Charlie Hebdo, Fall Fredou: ein verweigerter Autopsiebericht und weitere Merkwürdigkeiten
Hallo Forum,
im Fall des angeblich suizidalen Ex-Ermittlers Fredou gibt es ein paar neue Details:
- Man verweigert der Mutter den Autopsie-Bericht, obwohl sie laut französischem Gesetz das Recht darauf hat. Die zuständigen Behörden sagten ihr ausdrücklich: „Sie werden ihn nicht erhalten.“
- An die Dienstwaffe, mit der sich Fredou erschossen haben soll, konnte kein Schalldämpfer geschraubt werden. Diese Tatsache ist deshalb wichtig, weil Kollegen, die im selben Gebäude arbeiteten, den Schuss hätten hören müssen. Als die Mutter bei den Kollegen nachfragte, warum diese nichts gehört hätten, bekam sie die Antwort: "Sein Büro ist gut isoliert."
- Der vermeintliche Selbstmörder wurde am jenem Abend in sein Büro gerufen. Fredous Schwester schilderte seine letzten Stunden wie folgt: „Mein Bruder war an jenem Abend zu Hause. Da er Bereitschaftsdienst hatte, wurde er gerufen und kam gegen 23.30 auf der Dienststelle an ... Laut seinen Kollegen war es ein sehr angespannter Tag gewesen. Die Polizisten aus Paris waren am Abend da gewesen … Er musste einen Bericht schreiben und es gab deshalb Reibereien [im frz. Original "frictions"], weswegen weiß ich nicht … Er sagte, dass er wegen der ganzen Sache ein wichtiges Telefonat führen müsste.“ Als er nicht aus seinem Büro zurückkam, sah ein Kollege nach und fand ihn tot. Laut dem Regional-Radio Tendance Ouest wurde seine Leiche um 1 Uhr nachts am 8. Januar gefunden.
Laut seiner Mutter wollte Fredou einen wichtigen Telefonanruf tätigen, nachdem er mit "drei Ermittlern" eine Nachbesprechung ihres Einsatzes geführt hatte. Die Ermittler hatten Angehörige der Opfer des Attentates vernommen und „in der Socialmedia ermittelt“.
- Es sei ein "unbekannter Vorgesetzter" in dieser Nacht im Büro gewesen, der selbst die Nachbesprechung mit den Beamten machen und den Bericht schreiben wollte. Fredou bestand jedoch darauf, dass dies sein Job war. Der Bericht wurde wegen seines Todes dann nicht mehr fertig. Der direkte Vorgesetzte von Fredou war Gil Friedman, Direktor der Kriminalpolizei von Limoges.
- Laut Angaben der Polizei erschoss sich Helric Fredou, in dem er sich den Lauf seiner Pistole frontal gegen die Stirn hielt, und die Kugel blieb in seinem Kopf stecken.
- Am 22. Januar sprach Fredous Mutter mit dessen Hausarzt. Dieser „weigerte sich, zu bestätigen“ das Fredou an „Depressionen" und „Burn-out" litt, wie die Medien behaupteten.
- Vier hochrangige Pariser Polizeivertreter suchten Fredous Mutter auf, um ihr Beileid zu bekunden. Bei dieser Gelegenheit unternahmen sie alles, um die Zweifelnde vom „Selbstmord“ ihres Sohnes zu überzeugen.
- Der verstorbene Komissar sollte offenbar die Beziehung von „Charb“ und der UMP-Politikerin und ehemaligen Sarkozy-Staatssekretärin Jeannette Bougrab untersuchen.
http://www.epochtimes.de/Charlie-Hebdo-Attentat-Beging-der-ermittelnde-Kommissars-wirkl...
Soviel zum depressiven Selbstmörder Fredou.
Nachdem viel über die vermeintliche Erschießung dieses Polizisten diskutiert worden, bei dem sich aus dem anfänglichen Nichts über Nacht eine enorme Blutlache gebildet hat ( http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=336661 , Sky-Reporter dazu mit der unglücklichen Formulierung: "the blood has been put there"), frage ich mich, ob hier eigentlich schon die m.E. nicht minder merkwürdige Exekution des angeblichen Attentäters Coulibaly thematisiert worden ist? Ich finde da nichts Entsprechendes, und würde ganz gerne mal ein paar andere Eindrücke einholen. Läuft dieser Mensch tatsächlich mit umgehängter Waffe und gefesselten Händen in den Kugelhagel hinein, oder lässt sich dieses an der Seite baumelnde Etwas und seine seltsame Armhaltung auch weniger irritierend erklären?
https://www.youtube.com/watch?v=zutL9ZY1uDI
Was meint ihr?
Beste Grüße
M