„Wir sind nicht nur im Roman 1984. Wir sind bereits in Zimmer 101“ - hervoragender Artikel von H. Danisch

zip @, Donnerstag, 29.01.2015, 13:41 vor 3694 Tagen 4777 Views

Liebes Forum,

manchmal verlinke ich hier auf andere Quellen, die mir lesenswert erscheinen. So auch diesmal:

http://www.danisch.de/blog/2015/01/29/warum-graffiti-nur-grau-und-bunt-nicht-bunt-ist/

Er setzt sich analytisch-kritisch mit der derzeit gerne herbei geschworenen „Buntheit“ der Gesellschaft auseinander und stellt diese Metapher schonungslos bloß. Viel Freude beim Lesen wünscht der

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.zip

Vielen Dank, ein sehr interessanter Artikel! (oT)

Ikonoklast @, Donnerstag, 29.01.2015, 14:05 vor 3694 Tagen @ zip 1723 Views

- kein Text -

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Grüße

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... and girls of course!

[image]

Lesenswert! (oT)

baisse-man @, Donnerstag, 29.01.2015, 16:27 vor 3694 Tagen @ zip 1526 Views

- kein Text -

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Erkenne dich selbst.

Guter Beitrag, danke! (oT)

nesco, Donnerstag, 29.01.2015, 20:11 vor 3694 Tagen @ zip 1266 Views

- kein Text -

Diversity is a desaster?

Miesespeter @, Donnerstag, 29.01.2015, 20:53 vor 3694 Tagen @ zip 1460 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 29.01.2015, 21:11

manchmal verlinke ich hier auf andere Quellen, die mir lesenswert
erscheinen. So auch diesmal:

Erlaube mir, dies zum Thema anzufuegen, stilistisch empfehlenswert und durchaus nachdenkenswert:

http://fredoneverything.net/Diversity2.shtml

Multikulti und Gleichmacherei funktionieren also auch im imperialen Vorbild nicht reibungslos. Dennoch ist es auch dort die herrschende Ideologie. Die '68er' haben ganze Arbeit geleistet. Und dabei eben nicht nur viele Dinge zum
Freiheitlichen gebracht, sondern auch allerhand neue Probleme geschaffen.

Menschengruppen bevorzugen ganz offensichtlich Menschengruppen, die ihnen fundamental aehnlich sind und bleiben lieber unter ihresgleichen.

Probleme, die man nicht anspricht, kann man nicht konstruktiv loesen. Soziale Stroemungen, die man ignoriert, kann man nicht kanalisieren. Das Hinschauen zu unterbinden und verbieten fuehrt nicht dazu, dass nicht mehr gesehen wird.

Jede Politik, welche die Realitaet nicht wahrnehmen will, ist letztendlich zum Scheitern verurteilt.

Vielleicht sogar ganz allgemein jede Politik.

Zumindest fuer das Gemuet der Opfer von Politik waere es aber sicher sehr heilsam, wenn die Dinge beim Namen genannt wuerden, anstatt permanent in ihr Gegenteil verkehrt. Vermutlich sogar fuer die Macher. Daran wird auch m.E. der gegenwaertige Orwellianismus scheitern, wie so viele andere zu weit gedrehte Ideologien vor ihm: die kognitive Dissonanz, die er aufbaut, wird immer groesser und schreit am Ende zum Himmel. Die jungen Eliten, welche ihre Ideale noch nicht haben abnutzen koennen, welche noch hinsehen wollen, werden sich zunehmend von dem dissonanten System abwenden. Eine Revolution erfolgt immer erst dann, wenn die jungen Fuehrungsschichten sich von dem ueberkommenen, dysfunktional gewordenen System verabschieden und sich stattdessen mehrheitlich auf die Seite der Revolution schlagen. Je schriller die Dissonanzen werden, desto schneller wird man an diesen Punkt gelangen, und je schneller man an diesen Punkt gelangt, desto schriller werden die Dissonanzen noch werden.

Weltpremieren noch und noecher.....

Gruss,
mp

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