Aus dem von Dir verlinkten Artikel:
"Seine Ernennung bei der CIA widerspiegelt die zunehmende Bedeutung finanzieller Werkzeuge für die amerikanische Aussenpolitik"
Natürlich sind "finanzielle Werkzeuge" ebenso wie die Nutzung von ideologischer Propaganda (z.B. Friedman-Monetarismus) und Informations-/Propagandakrieg, "Schock-Strategie" (Perkins: Confessions of an Economic Hit Man; Naomi Klein), Nutzung von NGOs ("soft power"), "nonviolent Resistance" und sozialen Netzwerken (facebook/twitter etc.) z.B. für die Farb- und Blumenrevolutionen Teil der umfassenden Strategie einer "Full Spectrum Dominance" des momentan vom militärisch-industriellen Komplex und den Großbanken gesteuerten US-Imperialismus.
Die Besetzung einflußreicher Posten in Vasallenregierungen und deren Zentralbanken zwecks koordinierter Deflationspolitik im Gewand permanenter "Rettungen" gehört dabei sicher zu den mächtigsten Mitteln. Über Gratis-Klein-Propagandisten aus bloß angelernter und dogmatisch festgezurrter Überzeugung freut man sich dort sicher und fördert sie auch nach Bedarf, wenn man auch man über deren Dummheit sicher nur lachen kann.
Dazu humorvoll:
https://www.youtube.com/watch?v=lKoVeaSOx0M
Helmut Schmidt sah schon 2006 klar, daß
" ... die schon ein halbes Jahrhundert zuruückliegende Warnung des Präsidenten Eisenhower vor der Macht des von ihm so genannten militärisch-industriellen Komplexes heute nicht so sehr auf die führenden Militärs als vielmerh auf führende Zivilisten in der Administration und besonders an der Spitze des Pentagons bezogen werden muß. Von ihnen - nicht von den weitaus bedächtigeren und vorsichtigeren Generälen und Stabschefs - ging die sei tdem Amtsantritt von Bush jz. deutlich erkennbare Militarisierung der amerikanischen Außenpolitik aus. Sollten diese Einflüsse weiterhin wirksam bleiben, würde auf Dauer wahrscheinlich eine Schwächung der amerikanischen Führungskraft gegenüber der westlichen Welt die Folge sein, denn weder die öffentliche Meinung noch die Politiker Europas werden einer militärischen Machtpolitik über einen längeren Zeitraum folgen wollen" (Helmut Schmidt: Mächte der Zukunft, S. 87)
Genau das beobachten wir jetzt - auf Seiten der europäischen Politiker allerdings bisher nur bei Putin, LePen und jetzt auch den griechischen Führungsspitzen. Dieser Prozess und damit die internationalen Spannungen werden sich aber vertiefen.