Beim Zeuss.Schulden erlassen, weiter prassen.

eddie09 @, Montag, 26.01.2015, 08:21 vor 3667 Tagen 8864 Views

Hi,

der Hellasverein setzt auf, ich habe nichts zu verlieren. So, das einfachste wäre doch, weiter prassen zu lassen. Oliven und Zitronen dürften sie reichlich haben. Wenn die nicht gerade streiken.

Bis Mittwoch ist ja Zeit, dann muß Butter bei die Fische. Dann zeigt sich das wahre Gesicht. Bis dahin tut sich nicht viel.

Gruß

--
Politik ist so beschaffen, dass faule Früchte nur vom Baum fallen, wenn darunter ein Korb steht, der sie auffängt.

Vortrag zu Prof. Sinn zu diesem Thema!

Olivia @, Montag, 26.01.2015, 08:55 vor 3667 Tagen @ eddie09 7373 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.01.2015, 09:14

Der Vortrag von 2011 wurde von den deutschen Funktionseliten sehr nachdenklich aufgenommen. Informiert sind sie also alle. Die vorgestellten Strukturen sind immer noch gültig. Die Zahlen sehen nicht mehr so "freundlich" aus.

https://www.youtube.com/watch?v=wNtANKkJ7sQ

Mit dem Schlagwort: Schulden erlassen kann man selbstverständlich Wahlen gewinnen. Die einzige Frage, die sich nun stellt ist: Geht er auch gegen die Korruption an? An Geld hat es den Griechen die letzten Jahre ja wohl nicht gefehlt. Nur daran, dass es nicht an den richtigen Stellen angekommen ist.

Eine ähnliche Bewegung gibt es in Spanien "Podemos" oder "Nosotros Podemos". Viele junge Leute werden davon angezogen. Die "Alten" haben den Bockmist ja verzapft. Auch dort ist die Situation derartig verkorkst, weil NIEMAND gegen die Korruption vorgegangen ist.

Dann wird auf Merkl geschimpft! Klar, der Zusammenhalt ist immer größer, wenn man einen entsprechenden Sündenbock hat! Das weiß man ja schon von Alters her und es funktioniert IMMER!

Ich hoffe nur, dass es nicht wieder "alter Wein in neuen Schläuchen" ist.
Ja, die Banken haben sich auf kriminelle Art und Weise bereichert. Vor allen Dingen aber viele der "leitenden" Angestellten und der "ausführenden" Angestellten. Die Gelder aber, mit denen sie gezockt und in den Südstaaten "versenkt" haben, sind die Spar- und Rentengelder der Sparer-Nationen.

Jeder "Schuldenerlaß" bedeutet, dass das "Angesparte" weniger Wert wird. Gut, man kann sagen, besser "weniger" und "über die Jahre verteilt", als gar nichts, denn das wäre wohl die Alternative gewesen.


Ja, Deutschland wird zahlen! Gleichgültig, wie die ganze Angelegenheit weiter geht. Genauso hat es ein italienischer Politiker bereits vor einigen Jahren ausgedrückt. Und er hat Recht! Die neue Infrastruktur ist nun in den Südländern. Die Schulden dafür sind zu einem großen Teil in D und all den Ländern, deren Bevölkerung "sparte", denn die "Schulden" bzw. "Guthaben" der Sparer werden ja "erlassen" oder verwässert (drucken, drucken, drucken). Jedenfalls eintreibar wird nichts mehr sein. Dazu mobilisiert man eben die Bevölkerung. Wie praktisch.

In Spanien steht derzeit eine Prinzession des Königshauses wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Ein anderes Mitglied mußte sich bereits wegen Korruption gerichtlich verantworten.
Wenigstens kleine Lichtblicke sind zu sehen.
Allerdings zeigen die auch, wie tief dieser Sumpf ist.

Und Korruption funktioniert eben deshalb, weil ALLE mitmachen.
Wer das nicht begreift......

--
For entertainment purposes only.

Luxemburg-Zahlen, wo?

mabraton @, Montag, 26.01.2015, 11:01 vor 3667 Tagen @ Olivia 5367 Views

Hallo Olivia!

Hab gerade wenig Zeit und beim durch zappen die Stelle nicht gefunden. Wo spricht Sinn über Luxemburger Zahlen?

Besten Dank & Grüße,
mabraton

Zahlen relativ hinten, kanns leider momentan auch nicht durchschauen.

Olivia @, Montag, 26.01.2015, 11:05 vor 3667 Tagen @ mabraton 5208 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.01.2015, 11:09

Hallo Olivia!

Hab gerade wenig Zeit und beim durch zappen die Stelle nicht gefunden. Wo
spricht Sinn über Luxemburger Zahlen?

Besten Dank & Grüße,
mabraton

..........................

Es ist bei den Grafiken über die Gesamt-Verschuldungs-Risiko-Situation der einzelnen Länder. Luxemburg ist eine hochexplosive Angelenheit und Sinn deutete sarkastisch an, dass "man" in einer entsprechenden Funktion sicherlich "Lösungen" für diese Angelegenheit finden würde.

--
For entertainment purposes only.

ca. 21. Minute (oT)

Martin @, Montag, 26.01.2015, 11:09 vor 3667 Tagen @ mabraton 5139 Views

- kein Text -

Er spricht über die Auslandsverschuldung

pigbonds @, Montag, 26.01.2015, 11:23 vor 3667 Tagen @ mabraton 5342 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.01.2015, 11:27

Hallo Olivia!

Hab gerade wenig Zeit und beim durch zappen die Stelle nicht gefunden. Wo
spricht Sinn über Luxemburger Zahlen?


Er spricht darüber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Auslandsverschuldung#Pro_Kopf

Ich habe mal in 2013 darauf hingewiesen, man muss auch Nettoposition ansehen.
Sind natürlich nicht primär Staatsschulden (in Lux) sondern Guthaben von Ausländern in Banken,
Fonds, etc.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=297095

Sehr interessant, Danke! (oT)

mabraton @, Montag, 26.01.2015, 11:32 vor 3667 Tagen @ mabraton 5078 Views

- kein Text -

Was sagt die Staatsschuldenquote in % des BIP aus? Lux: 18%, BG: 16% ... noch Fragen?

BillHicks ⌂ @, Wien, Montag, 26.01.2015, 12:18 vor 3667 Tagen @ Olivia 5431 Views

Hallo Olivia,

https://www.youtube.com/watch?v=wNtANKkJ7sQ

die Staatsschuldenquote Luxemburgs ist 18% des BIP. Bulgarien hat 16% des BIP (laut Sinns Grafik, 2011) und das allein sollte zeigen wie viel diese Zahl für sich genommen in der Lage ist auszusagen: nämlich (fast) gar nix.

Dass Sinn in der Lage ist einen ganzen Vortrag über "Schulden" zu halten ohne ein einziges Mal zu erwähnen, dass die Schulden nur die Gegenbuchungen zu den Guthaben sind, obwohl er völlig richtig die Forderungsinhaber als einzige Gruppe identifiziert, die über genügend Masse verfügt um die Risiken aus den Schuldenbergen zu tragen (!!!), lässt ihn als volkswirtschaftlichen Fachmann für mich ausscheiden. Auch in der VWL (wie in den Mainstreammedien) wird die nächsten 5-10 Jahre kein Stein auf dem anderen bleiben.

Wir brauchen bedeutend bessere Kriterien für staatliche Solvenz, die die öffentliche, fiskalische und zivilrechtliche Infrastruktur mit einbeziehen. Die Staatsschuldenquote in % des BIP ist ja noch nicht einmal ein Indikator für Tauschtheoretiker.

Aber natürlich meinst Du in erster Linie die erwähnte pro Kopf Verschuldung (Staats- u. Bankenschulden zusammen) Luxemburgs, die mit 1,9 Mio € geradzu astronomisch ist. Sinn: \"Luxemburg ist ein Schiff, bis zum Himmel mit Containern beladen, bei der kleinsten Welle kippt es um.\" Ohne zu erwähnen, dass wenn es viele Bankschulden gibt, dass es dann wohl auch viel Debt-to-Equity-Swap Potenzial gibt oder auch nur mit einer Frage zu erforschen warum die Pro-Kopf-\"Verschuldung\" in Lux so ist wie sie ist. Der Herr Sinn ist da schon ein bißchen witzig. Würde man die Luxemburger befragen haben sie damit wohl am wenigsten Probleme.

[Seine demographischen Einlassungen sind übrigens gut gemeint, aber mit naiv noch wohlwollend benannt... Sinn: "Eine Prognose, die Kurt Biedenkopf schon vor 30 Jahren gemacht hat." Ja, genau! Und die Lösung ist freilich "private Altersvorsorge", nicht wahr? Möglichst viel privat Aufsparen, immer schön drauf auf den Haufen! Am allerbesten noch staatlich subventioniertes privates auf den Haufen Sparen! Genau! Und dann im gleichen Atemzug die Staatsschulden bejammern... Was reg\' ich mich auf... [[herz]] [[freude]] ]

Beste Grüße

--
BillHicks

..realized that all matter is merely energy condensed to a slow vibration – that we are all one consciousness experiencing itself subjectively. There's no such thing as death, life is only a dream, and we're the imagination of ourselves.

nenenenene, das ist gaaaaaaaaanz schlimm mit den Staatsschulden!

politicaleconomy @, Montag, 26.01.2015, 14:20 vor 3667 Tagen @ BillHicks 5068 Views

Hi,

Und die Lösung ist freilich
"private Altersvorsorge", nicht wahr? Möglichst viel privat Aufsparen,
immer schön drauf auf den Haufen! Am allerbesten noch staatlich
subventioniertes privates auf den Haufen Sparen! Genau! Und dann im
gleichen Atemzug die Staatsschulden bejammern... Was reg\' ich mich auf...
[[herz]] [[freude]] ]

Oooooch, wieso sich denn aufregen. Deflation ist doch prima. Arbeitslosigkeit ruhig noch bißchen hoch, das beweist doch, daß noch nicht genügend "Reformen" (Deregulierung, Flexibilisierung, Sozialstaatsabbau, Rentensenkung, Verlängerung der Lebensarbeitszeit, etc.) gemacht wurde - außer natürlich in Deutschland, das mit seinen Exportüberschüssen als leuchtendes Beispiel allen anderen zeigt, daß es doch geht und daß es nur alle richtig machen müßten.

Und, sparen, pah! Sollen doch die "Arbeitnehmer" (die sich gierig Arbeit nehmen und gar nicht genug kriegen können davon - gern auch über bis 70!) ihr Sparzeugs an die Finanzmärkte tragen und täglich auf die so selbsterzeugten Luftbuchungs-"Wertzuwächse" schauen. Lauter kleine Banker! Toll! Jeder ist eine kleine Investmentbank! Da werden die nämlich ganz schnell alle reich, verwirklichen den amerikanischen Traum! Jeder kann ein Goldman sein! Und dann kriegen die doch auch wieder viele kleine Kinderchen, ist doch alles kein Problem!

Es ist alles eine Frage der Wahrnehmung und Perspektive, jeder, der es sich "recht überlegt", muß doch merken, daß TINA die beste aller möglichen Welten ist! Wer es nicht "merkt", dem verabreichen wir ein paar Dosen abstrakte Psycho-Selbstbelügungstechniken a la NLP, mit dem sich auch zusätzlich andere wunderbar über den Tisch ziehen lassen. Demokratisierung der Machttechniken!

Wir haben gar keine Probleme, nur Wahrnehmungsprobleme! Und dafür haben wir doch Qualitätsmedien.

So ... und jetzt schnallen wir alle schnell den Gürtel noch bißchen enger, damit die Zukunft gaaaanz rosisg ausschaut (1% das da nicht mitmacht fällt nicht ins Gewicht und gar nicht auf).

Nein, Staatsschulden guuuuuuut !

Zarathustra, Montag, 26.01.2015, 15:18 vor 3667 Tagen @ politicaleconomy 4974 Views

Hi,

Und die Lösung ist freilich
"private Altersvorsorge", nicht wahr? Möglichst viel privat Aufsparen,
immer schön drauf auf den Haufen! Am allerbesten noch staatlich
subventioniertes privates auf den Haufen Sparen! Genau! Und dann im
gleichen Atemzug die Staatsschulden bejammern... Was reg\' ich mich

auf...

[[herz]] [[freude]] ]


Oooooch, wieso sich denn aufregen. Deflation ist doch prima.

Ja, die normalste Sache der Welt im 19. Jahrhundert, als die Goldwährung einen flassbeckschen Etatismus noch gar nicht zuliess. Ständige kleine deflationäre Bereinigungsprozesse waren der Garant dafür, dass die Politschergen kein derartiges Deflationspotential aufbauen konnten, wie wir es heute sehen.

Arbeitslosigkeit ruhig noch bißchen hoch, das beweist doch, daß noch
nicht genügend "Reformen" (Deregulierung, Flexibilisierung,
Sozialstaatsabbau, Rentensenkung, Verlängerung der Lebensarbeitszeit,
etc.) gemacht wurde - außer natürlich in Deutschland, das mit seinen
Exportüberschüssen als leuchtendes Beispiel allen anderen zeigt, daß es
doch geht und daß es nur alle richtig machen müßten.

Deutschland oder die Schweiz sollten sich halt solidarisch zeigen mit etatistisch durchregulierten Volkswirtschaften wie Italien und einen Regulierungsschub mit Kündigungsschutz und ähnlich produktiven Faktoren auslösen. Dann nivelliert sich das Arbeitslosenniveau auf europäischer Ebene wenigstens und die PIGS stehen im Weltmarkt nicht mehr allein auf verlorenem Posten.


So ... und jetzt schnallen wir alle schnell den Gürtel noch bißchen
enger, damit die Zukunft gaaaanz rosisg ausschaut (1% das da nicht mitmacht
fällt nicht ins Gewicht und gar nicht auf).

Nein, jetzt kommt der griechische Messias und beendet die Austerität und erhöht die Renten, die Löhne, die Anzahl Staatsdiener uswusf. mit Geld, das ja aus dem Nichts kommt, wie wir alle wissen.

Fröhliche Grüsse

Zara

Langfristig gibt es 3 Möglichkeiten für Griechenland - eine am plausibelsten

pigbonds @, Montag, 26.01.2015, 09:50 vor 3667 Tagen @ eddie09 6855 Views

Langfristig gesehen, sehe ich 3 Möglichkeiten für Griechenland/EU/Eurozone

1.) Griechenland sprengt die Verträge, indem es der Gemeinschaft monetäre
Staatsfinanzierung aufzwingt. Darunter fallen alle Optionen von Schuldenschnitt
bis Einführung einer 2.-Währung bei Umwandlung der bestehende Schulden in die
neue Währung.

2.) Griechenland tritt/fliegt raus.

3.) Schulden bleiben bestehen, doch die griechischen Arbeitslosen,
Rentner, etc. werden von einem neuzuschaffenden europäischen Sozialfonds gespeist.


Meiner Meinung nach hätte in einer europaweiten Abstimmung 3.) die grösste Chance,
denn die Südstaaten wären sofort dafür ebenso wie alle linken Parteien im Norden.

Es wäre jener "politische Entscheid", den z.B. Jens Weidmann fordert, den auch viele
andere Notenbanker fordern, die nicht mehr Brandlöscher für die Politiker spielen wollen.

Die EU-Bürokraten wären auch dafür, weil sowas "integrativ" wirkt. Werden die
Rechten dafür einen EU-Verteidigungsetat fordern?

Tsipras ist ein Traumtänzer

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 10:08 vor 3667 Tagen @ pigbonds 6350 Views

Er will die Mindestlöhne um 30% anheben, die Renten auch. 10.000 Staatsdiener sollen wieder beschäftigt werden. Dazu braucht er Geld. Der Staatshaushalt ist bereits jetzt nicht ausgeglichen. Nur mit Buchungstricks (da haben die ja Erfahrung) wird das verschleiert. Privatisierungen soll es auch nicht geben. Woher soll das Geld also kommen. Er will die Oligarchen besteuern. Die werden dem Tsipras schon die Ohren lang ziehen. Die EU wird auch keine neuen Kredite geben. Auch wenn ich den Helden in Brüssel alles zutraue, das werden die wohl kaum machen. Er wird den Weg aller Traumtänzer gehen, als Senkrechtstarter angefangen, als Bettvorleger geendet. Die Hoffnung bleibt, dass er dann als letzten Ausweg den Austritt aus dem EURO wählt. Dann kann die EZB schon mal üben, was da auf sie zukommt.

Die Staatsstellen waren ja eh bereits 5-fach besetzt!

Olivia @, Montag, 26.01.2015, 10:18 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5985 Views

Er will die Mindestlöhne um 30% anheben, die Renten auch. 10.000
Staatsdiener sollen wieder beschäftigt werden. Dazu braucht er Geld. Der
Staatshaushalt ist bereits jetzt nicht ausgeglichen. Nur mit Buchungstricks
(da haben die ja Erfahrung) wird das verschleiert. Privatisierungen soll es
auch nicht geben. Woher soll das Geld also kommen. Er will die Oligarchen
besteuern. Die werden dem Tsipras schon die Ohren lang ziehen. Die EU wird
auch keine neuen Kredite geben. Auch wenn ich den Helden in Brüssel alles
zutraue, das werden die wohl kaum machen. Er wird den Weg aller
Traumtänzer gehen, als Senkrechtstarter angefangen, als Bettvorleger
geendet. Die Hoffnung bleibt, dass er dann als letzten Ausweg den Austritt
aus dem EURO wählt. Dann kann die EZB schon mal üben, was da auf sie
zukommt.

.................

Ach Gott, ein dumm-quatschender Sozialist! Aber so fängt man eben Wählerstimmen und beginnt den Kreislauf der Korruption von Neuem.

Als erstes werden, wie in GR üblich, mal "Wohltaten" für die "Mitstreiter" verteilt.
Jesses......
Korruption ist eben ein Art von Staatsdoktrin und auch eine Lebensart!

Die Staatsstellen wurden ausgedünnt, weil die bereits 5-fach besetzt waren von Leuten, die zum Großteil nicht anwesend waren. Es ging lediglich um die Pfründe und die Gehälter, die man "brauchte". Soweit ich las, stellte man dann oft jemanden ein, der die Arbeit machte. Natürlich zu einem minimalen Entgelt. Jede neue Regierung hat zunächst mal entsprechend neue BEAMTENSTELLEN geschaffen, um die Wahlhelfer zu "entlohnen".

Also bleibt alles beim ALTEN!

Sch....... drauf!

--
For entertainment purposes only.

Es geht um die Möglichkeit Größtvermögen besteuern zu KÖNNEN. Nicht darum es tatsächlich zu tun.

BillHicks ⌂ @, Wien, Montag, 26.01.2015, 10:19 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5684 Views

Hallo Michael Krause,

Woher soll das Geld also kommen. Er will die Oligarchen
besteuern. Die werden dem Tsipras schon die Ohren lang ziehen.

selbstverständlich wird das Angehen von liebgewonnenen Unzulänglichkeiten in der öffentlichen, fiskalischen Infrastruktur von den jeweils Profitierenden nicht einfach so ohne Murren hingenommen.
Aber der Ansatz für eine Besteuerungsmöglichkeit zu sorgen ist im Prinzip richtig: Tsipras sollte nur darauf achten in erster Linie die Infrastruktur zu schaffen die Größtvermögen grundsätzlich besteuern zu können - aktuell ist man dazu in GR ja ganz prinzipiell nicht in der Lage - tatsächliche Enteignungen vorzunehmen wäre hingegen denkbar ungünstig.
Also: Besteuerungsinfrastruktur für Größtvermögen schaffen, ja! Enteignungen, nein!

Die EU wird
auch keine neuen Kredite geben.

Wenn diese Infrastrukturunzulänglichkeiten reduziert werden/würden ist das für mich durchaus der wahrscheinlichste Weg.

Auch wenn ich den Helden in Brüssel alles
zutraue, das werden die wohl kaum machen. Er wird den Weg aller
Traumtänzer gehen, als Senkrechtstarter angefangen, als Bettvorleger
geendet. Die Hoffnung bleibt, dass er dann als letzten Ausweg den Austritt
aus dem EURO wählt. Dann kann die EZB schon mal üben, was da auf sie
zukommt.

Grexit? Daran glaube ich gar nicht.

Beste Grüße

--
BillHicks

..realized that all matter is merely energy condensed to a slow vibration – that we are all one consciousness experiencing itself subjectively. There's no such thing as death, life is only a dream, and we're the imagination of ourselves.

Warum Grexit

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 10:31 vor 3667 Tagen @ BillHicks 5846 Views

Hallo BillHicks,

klar wird er die Vermögenden besteuern wollen, das passt zum Programm und den Wahlversprechen. Allerdings wird er dann sehr schnell erkennen, was auch andere Länder erfahren mussten, es bringt zu wenig ein (die Masse der Steuern zahlt der Mittelstand), Vermögen ist flüchtig (einschl. Umgehung, die Reichen haben Steuerberater), die Besteuerung von Produktivvermögen führt zu geringerem Wachstum, weil nicht mehr investiert wird. Die Reeder werden mit Ausflaggung drohen, andere mit Abwanderung auf den Balkan etc. Viele haben ihr Vermögen bereits ins Ausland geschafft. Mit der Besteuerung der Reichen kommt Tsipras nicht weit. Grexit bleibt als letzter Ausweg. Diese Karte wird er anfangs nicht spielen, weil er ja neues Geld von der EU will. Den Schuldenschnitt bekommt er auch so hin, indem Griechenland den EURO verlässt und die Schulden denominiert.

Bringt wenig ein, dafür wirkt es symbolisch

pigbonds @, Montag, 26.01.2015, 10:36 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5575 Views

Hallo BillHicks,

klar wird er die Vermögenden besteuern wollen, das passt zum Programm und
den Wahlversprechen. Allerdings wird er dann sehr schnell erkennen, was
auch andere Länder erfahren mussten, es bringt zu wenig ein (die Masse der
Steuern zahlt der Mittelstand), Vermögen ist flüchtig (einschl. Umgehung,
die Reichen haben Steuerberater), die Besteuerung von Produktivvermögen
führt zu geringerem Wachstum, weil nicht mehr investiert wird. Die Reeder
werden mit Ausflaggung drohen, andere mit Abwanderung auf den Balkan etc.
Viele haben ihr Vermögen bereits ins Ausland geschafft. Mit der
Besteuerung der Reichen kommt Tsipras nicht weit. Grexit bleibt als letzter
Ausweg. Diese Karte wird er anfangs nicht spielen, weil er ja neues
Geld
von der EU will. Den Schuldenschnitt bekommt er auch so hin, indem
Griechenland den EURO verlässt und die Schulden denominiert.

Die Vermögen sind zu klein, um als schnelle Lösung zu dienen.
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/die-reichsten-clans-bunkern-ihre-vermoegen-in-der-s...

Ich bezweifle zudem, dass die europäischen Eliten sowas wie Vermögenssteuern
einführen wollen. Vermögenssteuern sind das letzte, was altes Geld in
Zeiten des Nullzinses will, denn um diese Steuer zu bezahlen, müssten sie
dann vermehrt Marktrisiken eingehen, um auf dem Markt die Rendite zu erwirtschaften,
die sie benötigten, um die Steuer zu bezahlen - ausser sie veräussern Vermögen dazu.

Systemisch wäre die Vermögenssteuer sehr begrüssenswert, weil sie eben das alte
Geld zwingt, Marktrisiken einzugehen und zu investieren.

Im Prinzip stimme ich zu

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 10:43 vor 3667 Tagen @ pigbonds 5370 Views

Ich stimme im Prinzip zu, allerdings sind Steuersysteme komplex und immer im Ganzen zu sehen. Man könnte in GR vll auch auf Verbrauchssteuern umstellen und die Einkommenssteuer gering halten. Gerade Staaten mit schwacher Steueradministration machen das. Ob die Besteuerungsbasis in GR dafür ausreicht weiß ich nicht. Tödlich ist langfristig jedenfalls ein System mit höhen persönlichen Einkommensteuern hohen Sozialabgaben, hoher Verbrauchssteuer und niedriger Erbschaftssteuer und niedriger Besteuerung von Kapitaleinkommen wie in D.

Habe das schon weiter unten angesprochen....

ottoasta @, Montag, 26.01.2015, 10:47 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5480 Views

...kam aber keine Reaktion!
Also nochmal hier her, der Grund ist, dass die in Brüssel und deren Anhang Angst haben vor einer Lawine, falls GR den Grexit macht!
**
.......was wollt ihr alle von Tsipras und seinen Freunden?
Es wird so weitergehen!
Die EUR Bürokraten werden die Griechen mit Geld zuscheissen[[top]] , dass denen Hören und sehen vergeht! Die werden dann alle ihre Wahlversprechen wahr machen können!

Denn: Die EU Bürokraten und die im Hintergrund agirenden Banken und politischen Kartelle werden es nie und nimmer zulassen, dass GR aus dem EUR austritt und im schlimmsten Fall auch die EU verlässt!

Das wäre ein Präzendenzfall, Italien, Spanien, Portugal und auch GB sowie FR warten ja schon! Marine Le Pen haut doch in die selbe Kerbe!

Und wo soll das Geld herkommen? Nun, es gibt da eine grosse Druckerpresse! Und wenn dann eine hohe Infla kommt, um so besser! Denn was gehen die Poltiker die 'kleinen' deutschen Leute an? Welche Haus und Hof verlieren? Nichts!
Die sagen höchsten noch: Danke Mutti!
Wir haben schon zweimal in einem Jahrhundert alles verloren, war viel schlimmer damals, da können wir doch froh sein, dass uns Mutti so beschützt hat!

Merke: Auch der Grieche möchte gut leben, wenn es ihm die EU zukünftig erlaubt, warum soll er dagegen aufbegehren?
Und in D ist die 'Masse' absolut unkritisch solange das Bier im Kühlschrank liegt und die Glotze das Dschungelcamp bringt!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

EZB-Plan B für die Südschiene läuft doch seit langem!

Olivia @, Montag, 26.01.2015, 11:03 vor 3667 Tagen @ ottoasta 5644 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 17.05.2017, 20:05

...kam aber keine Reaktion!
Also nochmal hier her, der Grund ist, dass die in Brüssel und deren
Anhang Angst haben vor einer Lawine, falls GR den Grexit macht!
**
.......was wollt ihr alle von Tsipras und seinen Freunden?
Es wird so weitergehen!

...................

Plan B für ein evtl. Ausscheiden der Südschiene, bzw. ein Zerbrechen der Euro-Zone läuft doch bereits seit längerem.

Die "Geldfluten" dienten dazu, die heimischen "Schulden" ins "Heim" zu holen.
Also italienische Banken kauften italienische Schulden auf, spanische Banken die spanischen Schulden etc. Natürlich mit entwertetem Geld... aber das ist ja wieder eine andere Baustelle.

Sollte eines Tages ein Teil der "Südschiene" eine elegante Lösung gemäß dem Vorschlag von Thomas Meyer anvisieren, dann liegen die "Bankforderungen" für die erstellte Infrastruktur des Südens in den entsprechenden Ländern. Die Sparerländer haben dann "Bankforderungen" an die EZB. :-))))

Ist das nicht ein sonniges Tauschgeschäft?

Die ggf. Verluste, die bei einer neuen Währung oder einer Parallelwährung (Neubewertung der überteuerten "Anlagen") auftreten (können), könnten durch die Umschreibung der Bankforderungen auf die neue Währung elegant aufgefangen werden.

Na ja, die anderen haben ja ihre "werthaltigen" Forderungen in Euro an die EZB.

Insofern macht natürlich die "schwarze Null" von Schäuble wieder einen ganz anderen Sinn. Zusammen mit den versteckten Staatsverpflichtungen sind die zukünftigen Verpflichtungen des Staates (bei sinkender Zahl von Leistungsträgern) bereits so hoch, dass unmöglich weitere Schulden aufgenommen werden können, will man nicht die gesamte zukünftige Kreditwürdigkeit verspielen. So kann man ja "zeigen", wie solide man ist und "das andere" ist ja "ganz plötzlich" gekommen.... und "wer hätte das auch ahnen können".

Informiert sind jedenfalls ALLE.
Und solange die Bevölkerung den Schlaf der Gerechten schläft...... was solls.

--
For entertainment purposes only.

Einzige Chance etwas zu bewirken hat ein "Populist"

pigbonds @, Montag, 26.01.2015, 10:31 vor 3667 Tagen @ BillHicks 5535 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.01.2015, 11:29

Ich behaupte, Tsipras ist der Wunschkandidat der EU.

Begründung:

Nur einer, der dank populistischer Parolen gewählt wird, muss nicht auf
Klientelversprechen angewiesen sein.
Ob dies bei Tsipras wirklich der Fall ist, wissen wir noch nicht, bei den
meisten anderen wäre jedoch die Wahrscheinlichkeit der Klientelbedienung
höher, oder sehen das die "Insider" wie Gaby anders?

Wenn das System der Klientelbedienung gebrochen wird - es müssen nicht
einmal alle alten rausgeworfen werden, nur keine mehr nach diesem
Verfahren eingestellt - dann ist ein riesen Ziel aus Sicht Brüssels
erfüllt, denn Brüssel beansprucht eine Monopolstellung bezüglich
Klientelbedienung innerhalb Europas.


Vielleicht ist diese Deutung auch nur die Hoffnung eines Naiven.

Populist oder Militaer-Junta?

CrisisMaven ⌂ @, Montag, 26.01.2015, 17:14 vor 3666 Tagen @ pigbonds 4896 Views

Ich behaupte, Tsipras ist der Wunschkandidat der EU.
Nur einer, der dank populistischer Parolen gewählt wird, muss nicht auf Klientelversprechen angewiesen sein.

In der juengeren Geschichte (seit der frz. Revolution jedenfalls), will mir scheinen, dass wirkliche Reformen nur unter der Knute einer militaerischen Junta/Diktatur zu machen sind.

Beispiele gefaellig?

- Napoleon Frankreich (Code Napoleon, das bis heute i.W. bestehende staatliche Geruest Frankreichs; ja selbst in Deutschland sind die Rheinbundstaaten heute noch napoleonisch gepraegt)

- Spanien Franco, dann dessen Abloesung und Ueberfuehrung in "Zivilgesellschaft" durch einen ... Geheimdienstler, der den Uebergang i.W. ermoeglichte

- Portugal - Nelkenrevolution und Spinola

- Sowjetunion: Andropow und ... in gewisser Weise wieder Putin, der den alkoholkranken Jelzin abloesen musste, sonst waere Russland implodiert.

- Chile und Pinochet sind eh jedem gelaeufig

- Hitler nach seiner Anbiederung beim Industrie-Club - danach die Nacht der langen Messer, um die NSDAP-Linke unter Ernst Roehm (SA) und Strasser loszuwerden

Und daher ist es nicht merkwuerdig, dass Syriza dem Militaer sein Vertrauen ausspricht. Ohne, dass es vorher dorthin intensive Kontakte gab, waere Tsipras nicht angetreten, bzw. haette eine erfolgreiche Kandidatur nicht ueberlebt.

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Eben DER ist kein Traumtänzer. Was Ihr alle nicht begriffen habt...

Mephistopheles @, Datschiburg, Montag, 26.01.2015, 15:21 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5648 Views

Er will die Mindestlöhne um 30% anheben, die Renten auch. 10.000
Staatsdiener sollen wieder beschäftigt werden. Dazu braucht er Geld.

Staatsschulden sind völlig harmlos, und das Geld dafür ist immer vorhanden, unter der Voraussetzung, dass Gläubiger und Schuldner über dieselbe Währung verfügen.
Das beste Beispiel dafür ist Japan.
Solange Japan sich in japanischen Yen verschuldet, und die Gläubiger Japaner sind, so lange kann Japan seine Schulden ausweiten bis zum Mond.
Ein Problem gäbe es erst dann, wenn der japanische Staat sich weigern würde, weiterhin Schulden aufzunehmen, obwohl die Yen vorhanden sind.
Griechenland ist in Euros verschuldet, Euros sind genügend da.
Wenn Deutschland sich nun weigert, genügend Schulden aufzunehmen, dann könnte die Eurozone tatsächlich ein Problem bekommen.
Aber zum Glück hat Tsapiras das begriffen, und nimmt Deutschland diese Last ab.
Die anderen Südländer werden diesem Beispiel mit Sicherheit gerne folgen.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Das beste Beispiel für GR ist bestimmt nicht Japan, sondern eher Argentinien et al. (oT)

Zarathustra, Montag, 26.01.2015, 15:51 vor 3666 Tagen @ Mephistopheles 4730 Views

- kein Text -

Griechenland vs. Japan..... oh Gott!

Olivia @, Montag, 26.01.2015, 23:24 vor 3666 Tagen @ Mephistopheles 4545 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.01.2015, 23:32

Er will die Mindestlöhne um 30% anheben, die Renten auch. 10.000
Staatsdiener sollen wieder beschäftigt werden. Dazu braucht er Geld.

......................

Die Staatsschulden sind NOCH harmlos in Japan. Das ist jedoch eine hochleistungsfähige Industrienation, die in vielen Bereichen blendend organisiert ist.

Lieber Gott.... Griechenland ist ein schönes Urlaubsland.....
das völlig korrupt ist und keinerlei funktionierende Verwaltungsstrukturen
besitzt.
Ich weiß noch, wie mir fast der Atem still stand, als ich las, dass die Busfahrer dort Gehälter bezogen, wie "hier" leitende Angestellte. Resultat der Gewerkschaften und der Klientelpolitik.

Wäre ja alles schön und gut, wenn sie sich das selber erwirtschaften würden.
DAS allerdings tun/können sie nicht!

Es ist ja nicht nur Korruption, was dort stattfindet. Es ist auch eine enorme Unfähigkeit des Beamten- und Verwaltungsapparates. Wenn ihnen das Geld weggenommen wird, dann sind sie vermutlich wieder ein Entwicklungsland. Die Vorgaben der Troika sind ja auch "umgehend" wieder durch lauter "Sondergesetze" und "Ausnahmeregelungen" ungültig gemacht worden. Und wenn man sich überlegt, was diese sogenannte "Oberschicht" steuerlich mit der Bevölkerung machte, dann geht einem das Messer in der Tasche auf. Ein Existenzminimum zu besteuern. Es ist zum ......
Die einzige Chance, die sie haben, saubere Verwaltungsstrukturen zu bekommen ist entweder die Troika oder das Militär.

Wenn das Militär es kann.....

Als ob Gelddrucken Produktivität ersetzen könnte.....


Na ja, wenn das Geld jetzt dann von Putin kommt, dann fließt es ja wieder. Und in der Ukraine hat man ja auch gesehen, WO das Geld dann hingegangen ist.... weiterhin in die Taschen der Oligarchen..... dann bleibt ja alles beim Alten.

--
For entertainment purposes only.

Staatsschulden sind immer harmlos, so lange der Staat in eigener Währung bei der eigenen Bevölkerung verschuldet ist.

Mephistopheles @, Datschiburg, Dienstag, 27.01.2015, 08:49 vor 3666 Tagen @ Olivia 4611 Views

Staatsschulden sind immer harmlos, so lange der Staat in eigener Währung bei der eigenen Bevölkerung verschuldet ist.
Wer das nicht begriffen hat, hat den Debitismus nicht begriffen.

Und darauf wollen die Goldbugs eigentlich hinaus. Von wegen goldgedeckte Währungblablabla. Sie wollen dem Staat die Währungshoheit nehmen; kein Staat verfügt über alles Gold dieser Erde.
Die Staaten haben das jedoch besser begriffen und aus diesem Grunde sträuben sie sich gegen alle goldgedeckte Währung, weil diese benimmt ihnen die Möglichkeit, als Obereigentümer alle Bürger als Geiseln zu nehmen.

Er will die Mindestlöhne um 30% anheben, die Renten auch. 10.000
Staatsdiener sollen wieder beschäftigt werden. Dazu braucht er Geld.

......................

Die Staatsschulden sind NOCH harmlos in Japan. Das ist jedoch eine
hochleistungsfähige Industrienation, die in vielen Bereichen blendend
organisiert ist.

Lieber Gott.... Griechenland ist ein schönes Urlaubsland.....
das völlig korrupt ist und keinerlei funktionierende
Verwaltungsstrukturen
besitzt.

Ja und?
Das wäre allenfalls ein Problem, wenn Griechenland so wie Argentinien oder die Schweiz eine eigene Währung hätte.
Hat Griechenland aber nicht, sondern benutzt den Euro.
Und im Euroraum gibt es Länder mit einer völlig korrupten politischen Klasse, jedoch funktionierenden Verwaltungsstrukturen.

Und solange das der Fall ist, kann Griechenland machen, was es will. Und Tsipras hat das wohl begriffen.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Debitismus nicht begriffen

Zarathustra, Dienstag, 27.01.2015, 09:40 vor 3666 Tagen @ Mephistopheles 4496 Views

Staatsschulden sind immer harmlos, so lange der Staat in eigener Währung
bei der eigenen Bevölkerung verschuldet ist.

Zimbabwe School of Economics. Klar, Hyperinflationen sind völlig harmlos. Warum nur, Mephisto, erzählst Du ständig solchen Blödsinn?

Tut mir leid, wenn du das nicht begreifst

Mephistopheles @, Datschiburg, Dienstag, 27.01.2015, 10:21 vor 3666 Tagen @ Zarathustra 4470 Views

Staatsschulden sind immer harmlos, so lange der Staat in eigener

Währung

bei der eigenen Bevölkerung verschuldet ist.


Zimbabwe School of Economics. Klar, Hyperinflationen sind völlig harmlos.
Warum nur, Mephisto, erzählst Du ständig solchen Blödsinn?

Zimbabwe hatte zwar eine eigene Währung, war aber nicht bei der eigenen Bevölkerung verschuldet.
Ich nehme mal an, dass du den Unterschied zu meiner Aussage einfach nicht begriffen hast.
Ich nehme nicht an, dass du Schopenhauers eristische Dialektik anzuwenden versuchtest. [[smile]]

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Die Aussage ist unsinnig

Zarathustra, Dienstag, 27.01.2015, 12:30 vor 3666 Tagen @ Mephistopheles 4185 Views

"Die Staaten haben das jedoch besser begriffen und aus diesem Grunde sträuben sie sich gegen alle goldgedeckte Währung, weil diese benimmt ihnen die Möglichkeit, als Obereigentümer alle Bürger als Geiseln zu nehmen."

Das nützt ihnen nichts, denn Zimbabwe und andere Weichwährungsstaaten müssen mit harten Währungen konkurrieren. Gold hin oder her. In Russland ist die Verschuldung in eigener Währung gegenüber der eigenen Bevölkerung auch nicht harmlos. Sie kann noch nicht mal mehr erhöht werden ohne Zinssätze im mittlerweile zweistelligen Bereich anzubieten.

Ein neuer Partner klopft schon an

CalBaer @, Montag, 26.01.2015, 17:21 vor 3666 Tagen @ Michael Krause 5202 Views

Putin Salutes Tsipras Win as He Courts Europe’s Upstart Parties
http://www.businessweek.com/news/2015-01-26/putin-salutes-tsipras-win-as-he-courts-euro...

"Sollen wir ihn reinlassen?" [[zwinker]]

Die EU wird
auch keine neuen Kredite geben.

Die EU hat gar keine andere Wahl.[[top]]

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Tsipras: "We should not accept the Government of Neo-Nazis in the Ukraine"

Gaby @, Montag, 26.01.2015, 17:50 vor 3666 Tagen @ CalBaer 5338 Views

Moin,

naja, Putin wird's freuen, wenn endlich einer mal was anderes sagt als dieser US-hörige Froschteich in Brüssel. Ausführlich hat er gesagt: "We should not accept and recognize the Government of Neo-Nazis in the Ukraine"

Hat er im Mai letzten Jahres gesagt.

Interessant finde ich auch den Umstand, dass sein erste Auslandsbesuch Zypern gelten soll. Nur mal am Rande bemerkt.

Viele Grüße

Gaby

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

Putin’s proposal to Tsipras: “We will become a shield of Greece if …”

CalBaer @, Montag, 26.01.2015, 18:11 vor 3666 Tagen @ Gaby 5107 Views

Den Artikel kennst Du sicher auch schon:
http://www.hellasforce.com/en/exclusive-putins-proposal-to-tsipras-we-will-become-a-shi...

Wollte ihn nur nochmal reinstellen, wegen Putins Deutlichkeit.

Und der Anschlussstutzen fuer russisches Gas an der griechischen Grenze steht ja auch schon (zumindest in Putins letztem Gas-Deal mitden Tuerken).

Gazprom CEO Aleksey Miller said the energy giant will build a massive gas pipeline that will travel from Russia, transit through Turkey, and stop at the Greek border – giving Russia access to the Southern European market.
http://rt.com/news/210511-russia-turkey-gas-pipeline/

Wie sehen die einfachen Griechen eigentlich eine engere Kooperation mit Russland? In Osteuropa waren die Russen ja verhasst, einzig die Bulgarien waren etwas offener und freundlicher zu den Russen, weil sie ja die Osmanen vertrieben hatten. Nur mal so vor dem kulturellen und geschichtlichen Hintergrund gefragt.

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Serben, Russen und Griechen ...

CrisisMaven ⌂ @, Montag, 26.01.2015, 18:35 vor 3666 Tagen @ CalBaer 5207 Views

Wie sehen die einfachen Griechen eigentlich eine engere Kooperation mit Russland?

... eint m.E. die Orthodoxie ...

Vgl. auch Orthodoxie in Deutschland.

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

aprilzi @, tiefster Balkan, Montag, 26.01.2015, 23:17 vor 3666 Tagen @ CrisisMaven 4606 Views

Hi, dass Bulgarien eng mit Russland verbunden ist, kann man hier bestaetigen. Doch das Verhaeltnis ist nicht eindeutig. Zur Zeit besitzen die Russen in Bulgarien etwa 400 000 Wohneinheiten. Das ist recht viel, meist am Schwarzen Meer.

Russlands Zar Aleksander II hat zwar eine Armee nach Bulgarien geschickt, um die Tuerken zu schlagen, dabei waren aber auch etwa Tausend Finnen uzw. Nur das Ziel der Russen ist nicht in erster Linie die Befreiung Bulgariens gewesen sondern die Einnahme des Bosphorus.

Aus diesem Grund wendet sich Bulgarien nach der Befreiung nach dem Westen und Bulgariens Parlament beruft einen Koenig aus dem Sachsen-Koburg ein.

Der russische Zar ist nicht besonders begeistert, dass Bulgarien auf dem Balkan gross wird. Denn nachdem vor den Toren Istanbuls die Osmanen die Kapitulation unterschreiben, beschliesst man auf dem Berliner Kongress, dass das Osmanenreich mehr als die Haelfte Bulgariens wieder zurueckbekommt. Gegen Bulgarien agieren auch Serbien, Griechenland und England.

Die Russen haben ihre Schrift aus Bulgarien importiert bekommen, als auch die auf altbulgarisch uebersetzte Bibel. So ist auch die Sprache recht aehnlich. Interessant ist auch, dass auch Rumaenien bis so 1820 auf kyrillisch geschrieben hat, auch wegen der auf altbulgarisch uebersetzten Bibel.

Die Serben waren in den Weltkriegen glaube ich auf der Seite der Russen als auch die Griechen. Bulgarien war gegeueber den Russen neutral.

Zur Zeit sucht Putin jeden Schwachpunkt des Westens, um diesen laecherlich zu machen. Das Gleiche macht auch Erdogan.
Im Kommunismus war nur Bulgarien im Block aber weder Serbien noch Griechenland.

Gruss

Will auch so einen Regierungs-Chef!!! Gibt´s den auch in deutsch? (oT)

Bernadette_Lauert, Montag, 26.01.2015, 18:26 vor 3666 Tagen @ Gaby 4679 Views

- kein Text -

Geht nicht. Tsipras hat heute aus 19 Ministerien 10 gemacht. Das geht in D nicht durch

Gaby @, Montag, 26.01.2015, 22:12 vor 3666 Tagen @ Bernadette_Lauert 4813 Views

Moin,

geht nicht. Tsipras hat heute die Anzahl der Ministerien knapp halbiert. Von 19 auf 10.

Viele Grüße

Gaby

--
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Das hört sich jedenfalls schon mal gut an.

Olivia @, Montag, 26.01.2015, 23:36 vor 3666 Tagen @ Gaby 4523 Views

Moin,

geht nicht. Tsipras hat heute die Anzahl der Ministerien knapp halbiert.
Von 19 auf 10.

Viele Grüße

Gaby

--
For entertainment purposes only.

Lagarde-Liste der 2.000 "Steuerflüchtigen" nicht abgearbeitet

Olivia @, Dienstag, 27.01.2015, 08:53 vor 3666 Tagen @ Olivia 4414 Views

Moin,

geht nicht. Tsipras hat heute die Anzahl der Ministerien knapp

halbiert.

Von 19 auf 10.

Viele Grüße

Gaby

......................

In "hart aber fair" wurde gestern mitgeteilt, dass die von Lagarde überreichte Liste mit 2.000 Adressen vermutlicher superreicher Steuerflüchtlinge von der gr. Regierung NICHT abgearbeitet wurde. Nur bei 260 Fällen sollen "Ermittlungen" eingeleitet worden sein.

In einer anderen Sendung, durch die ich lediglich "zappte" äußerte einer der Moderatoren (ich gehe davon aus, dass es ein Moderator war, kann es aber leider nicht prüfen), dass einer der "Vertrauten" von S. auf einer Veranstaltung geäußert haben soll, dass die "Reeder" keine Angst zu haben brauchen.

Sehr merkwürdig, so eine Äußerung im deutschen Fernsehen zu hören. Ich bedaure, dass ich das nicht mehr zuordnen kann. Es war eine dieser "Griechenland-Wahl-Sendungen". Ich kann auch nicht beurteilen, ob das stimmt oder nicht.

Allerdings muß man sich eines vor Augen halten: Um die "flüchtigen" Groß-Nicht-Steuerzahler in Griechenland "dingfest" zu machen, benötigt es: 1. entsprechende Gesetze, 2. die Zusammenarbeit von Europol und Interpol.
Oder aber es ist bereits abzusehen, dass das Militär "eingeschaltet" werden muß/wird und deshalb das "Vertrauen". Wie anders wollen die wohl an "das" Geld heran kommen? - Ich meine, solche Wahlversprechen zu machen ist eine Sache, aber einmal durchzuspielen, wie solche Versprechen in der Realität "verwirklicht" werden "könnten", das ist eine völlig andere Sache.

An die Adresslisten der schweizer Banken kamen die Amis ja wohl auch nur ran, weil die beiden Großbanken in heftigster Schieflage waren und mithilfe der internationalen Bilanzkosmetik "gerettet" werden mußten.

--
For entertainment purposes only.

Neue Parlamentssprecherin ist Zoe Konstantopoulou, Anwältin und Streiterin für die Aufklärung der Lagarde-Liste

Gaby @, Dienstag, 27.01.2015, 20:24 vor 3665 Tagen @ Olivia 4207 Views

Moin Olivia,

mit Zoe Konstantopoulou ist heute eine Parlamentssprecherin vereidigt worden, die die schärfste Kämpferin dafür war, endlich die Lagarde-Liste aufzuarbeiten. Sie ist Anwältin in Athen. Was musste sie sich nicht alles im Parlament anhören, gefallen lassen.

Nun sind diejenigen weg, die ihr das Leben wirklich schwer gemacht haben.

Warten wir mal noch.

Viele Grüße

Gaby

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

"Alle 28 EU-Regierungschefs verurteilen Angriffe in Mariupol" - Tsipras: "Unsere Meinung ist das nicht"

Gaby @, Dienstag, 27.01.2015, 20:18 vor 3665 Tagen @ Gaby 4255 Views

Moin,

Nachschub zum Thema. Alexis Tsipras erlaubt sich wirklich seine eigene Meinung zum Thema Ukraine. Und macht das auch sehr deutlich in Brüssel. Was erlauben, Strunz?

http://en.protothema.gr/tsipras-eu-statement-on-ukraine-issued-without-our-knowledge/

https://euobserver.com/foreign/127393

Viele Grüße

Gaby

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

Das wird alles noch viel verrückter und teurer kommen als man sich das vorstellt

sensortimecom ⌂ @, Montag, 26.01.2015, 11:57 vor 3667 Tagen @ pigbonds 5977 Views

IMO passiert eine von 2 möglichen Varianten:

- die eine wäre die, dass man den Euro runter plumpsen lässt auf Junk-Niveau, um den Griechen einen Grexit zu ermöglichen. Der funzt bekanntlich nur, wenn die neue Währung dort vom Volk akzeptiert wird. ALSO MUSS SIE HÄRTER SEIN ALS DER EURO <img src=" /> <img src=" /> Damit erreicht man auch, dass die gr. Verbindlichkeiten
a) zuerst mal in Relation zum Wert des Euro hoch genug bleiben, um den Schein der Werthaltigkeit zu wahren was für die europ. Banken äusserst wichtig ist, und
b) man kann dann später das Heft umkehren, der Euro wieder stärker machen, und die Griechen im Regen stehen lassen wenn man es braucht <img src=" />

- die zweite, und wie ich glaube, grössere Wahrscheinlichkeit ist die, dass in nächster Zeit ein viel wichtigeres europ. Land in die finanzielle und politische Bredouille rutscht, dass die Probleme dann für Europa noch um Zehnerpotenzen gravierender werden, und dass es die EU ohnehin zerreisst.
Dann ist auch noch GR eine Lappalie dagegen.
<img src=" />

Die Schulden bekommen eine unendliche Laufzeit bei 0% Zins

eddie09 @, Montag, 26.01.2015, 09:51 vor 3667 Tagen @ eddie09 6015 Views

und dann ist alles in Butter. Die daraus resultierende Aktiva wandert nach Deutschland, zur Finanzierung der Mütterrente. Das ist doch mal ein Deal.

Pflichtbewusst werden die Schulden dann in Rekordzeit verdoppelt, dann stimmt auch die Infla.

--
Politik ist so beschaffen, dass faule Früchte nur vom Baum fallen, wenn darunter ein Korb steht, der sie auffängt.

Hauptproblem sind Defizite - bei 0% fiele natürlich zumindest Couponzahlung weg

pigbonds @, Montag, 26.01.2015, 10:19 vor 3667 Tagen @ eddie09 5520 Views

und dann ist alles in Butter. Die daraus resultierende Aktiva wandert nach
Deutschland, zur Finanzierung der Mütterrente. Das ist doch mal ein Deal.

Du meinst wohl die neue europäische Mütterrente.

Pflichtbewusst werden die Schulden dann in Rekordzeit verdoppelt, dann
stimmt auch die Infla.

Das System kann nur so funktionieren: Staat erzeugt laufend Defizite und weil
"öffentliche Defizite" "private Überschüsse" schaffen, steht die Finanzierung
bereits bereit.
Das ganze wäre ein Nullsummenspiel, wenn nicht private "Unternehmer" versuchen
würden, im Wettbewerb gegeneinander an diese Staatsausgaben (-defizite) zu kommen
und sich auf diesem Wege verschulden, indem sie mit Eigentum haftend, Kredite
nachfragen.
Der Staat wird dann im 2. Lauf versuchen, das Defizit nicht mit Anleihen zu
finanzieren, sondern mit Steuern, die auf den im privaten Sektor anfallenden
Einkommen erhoben werden.

Dieses System zerbricht, wenn:
- es keinen Wettbewerb zwischen den Privaten gibt (Klientel- oder Monopolsysteme)
- Steuern nicht ausreichend erhoben werden können

Der Süden krankt an beiden Problemen. Können diese Probleme gelöst werden, dann werden
die Summen der bestehenden Mega-Schulden sekundär.

Regierung steht fest.

eddie09 @, Montag, 26.01.2015, 10:41 vor 3667 Tagen @ eddie09 6022 Views

Die können es ja kaum erwarten mit dem Prassen zu beginnen.

--
Politik ist so beschaffen, dass faule Früchte nur vom Baum fallen, wenn darunter ein Korb steht, der sie auffängt.

Rechtspopulisten

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 10:51 vor 3667 Tagen @ eddie09 6043 Views

Die Rechtspopulisten steigen als Koalitionspartner ein. Was bedeutet das für den Kurs der neuen Regierung?

Das bedeutet, dass Linkspopulisten mit Rechtspopulisten koalieren

Zarathustra, Montag, 26.01.2015, 10:58 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 6000 Views

Ein interessantes Amalgam mit einem einzig möglichen Resultat, das wir aber noch nicht kennen.[[zwinker]] Man kann darüber nur spekulieren und wer richtig spekuliert, verdient Geld. Der Kapitalismus - ein System, das funktioniert!

Omo

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 11:06 vor 3667 Tagen @ Zarathustra 5748 Views

Mensch Zara, der Omo Spruch ist gut, aber auch auf politische Parteien anwendbar. Unsere katholischen Sozialisten sind ja auch nicht konservativ, die Agenda wurde von den Sozialdemokraten verabschiedet. Also haben die Neuen Griechen für politische Ziele, wer wählt die?

In D hieße das, die LINKE koaliert mit der AfD! Sehr interessant! :))

YooBee, Montag, 26.01.2015, 11:38 vor 3667 Tagen @ Zarathustra 5360 Views

Ich bin ja schon immer der Meinung, dass Linke und Rechte viel mehr Übereinstimmungen haben, als sie zugeben. Das merke ich auch immer beim Wahl-O-Mat [[freude]]
Bin ja gespannt, ob das klappt. Was auch immer sie vorhaben.

Kommt vielleicht noch - Wagenknecht und Petri an der Macht

Zarathustra, Montag, 26.01.2015, 12:09 vor 3667 Tagen @ YooBee 5170 Views

Was zumindest fürs Auge weit weniger beleidigend wäre als das Tandem Merkel/Gabriel.

Grüsse, Zara

Die Links/Rechts-Memetik ist Bürgerverdummung

Bernadette_Lauert, Montag, 26.01.2015, 15:07 vor 3667 Tagen @ YooBee 5244 Views

Begründung: Weil es stimmt, was der Typ in diesem Video sagt:

Links/Rechts (Politik für Dummies) (8:32m)

Eignet sich super für Divide-et-Impera zugunsten der Einheitsparteien, die alle dasselbe machen. Alternativlos. Nicht dem Bürgerwillen folgend, sondern gemäß einem internationalen Common Sense der politischen Kaste. Wie der aussieht, geben Internationalisten-Organisationen vor: Transatlantische Netzwerke für Alpha-Journalisten, Bilderberger, CFR, Trilaterale Kommission et cetera.

So lassen sich tolle Spielchen treiben. Dem Bodensatz der Linken (Proleten-Linke) kann man einreden, dass man gegen die Meinungsfreiheit kämpfen muss und Nazis klatschen muss, die in Wahrheit für den Frieden aus die Straße gehen.

Alles, was den Internationalisten zu nationalistisch ist, wird als Rechtspopulismus gebranntmarkt.

Und wer macht sich schon die Mühe, sich anzuhören, was Le Pen wirklich sagt?

Zum Beispiel ich. Und es gefällt mir:

Marine le Pen: "Ich bezweifle alles, was die Amerikaner sagen"

Die will wirklich aus der NATO raus. Und alle so "Yeah"!

Linkspartei mit AfD an der Macht? Bitte gerne. Beide Parteien sprechen in den Bereichen, die mir wichtig sind Wahrheiten aus, an die sich die Einheitsparteien nicht heranwagen. Und die den Internationalisten, welche Partikularinteressen der globalen Finanzoligarchie folgen, widersprechen.

Nur so eine Meinung...

Gruß, Bernadette

Das bedeutet

Jacques, Montag, 26.01.2015, 12:02 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5945 Views

bearbeitet von Jacques, Montag, 26.01.2015, 12:23

Die Rechtspopulisten steigen als Koalitionspartner ein. Was bedeutet das
für den Kurs der neuen Regierung?

, dass es den Sozialisten ernst ist, über den Schuldenschnitt zu verhandeln.
Die Verlässlichkeit der Rechtspopulisten in einer Parlamentsabstimmmung dürfte höher sein, als bei anderen möglichen Koalitionspartnern.

Eine Weichenstellung für die Verhandlungen mit der EU.

@Gaby: Also noch keine Links-links Regierung. Der Nationalismus und die Vaterlandsliebe eines Rechtspopulisten ist halt doch verlässlicher, wenns um den Schuldenschnitt geht. Aber nur in diesem Thema.
Aber Herr T. wird die Rosse sicher noch wechseln.

IWF, Hedgefonds

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 12:26 vor 3667 Tagen @ Jacques 5686 Views

Der IWF wird keinen (und hat in der Vergangenheit noch nie einen) Schuldenschnitt machen, ebenso die Hedgefonds, die GR Anleihen, die nach internationalem Recht begeben wurden, gekauft haben. 3 Mrd. € will alleine der IWF dieses Jahr von GR haben.

Ich bleibe dabei: Es läuft die alte Nummer, die jeder klamme Gläubiger abzieht. Er will neues Geld und droht damit, sonst überhaupt nichts zurück zahlen. Schuldenstreckung wird die EU sicher machen, das nutzt Tsipras aber nichts (s.o.). Neues Geld wird die EU nicht ohne Reformen geben. So blöd ist selbst die EU nicht. Wenn er das kapiert, wird er seine letzte Karte spielen, den Austritt aus dem EURO.

Nee!

Jacques, Montag, 26.01.2015, 12:34 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 5686 Views

Draghi platzierte die Wasserstoffbombe ausdrücklich so, dass IMF und EZB sich nicht in die EU Politik einmischen müssen und auch nicht die fälligen Anleihen kaufen.

Es wird an den nationalen ZB mit den jeweiligen Regierungen sein, einen quasi Schuldenschnitt zu vereinbaren.

Die ZB kaufen die fälligen staatsanleihen und vereinbaren Vorher Tilgungsaufschub bis zum St. Nimmmerleinstag.

Den Schwarzen Peter schob Draghi der Politik zu.

Ja

Michael Krause @, Montag, 26.01.2015, 12:44 vor 3667 Tagen @ Jacques 5515 Views

so könnte es gehen.

Russland steht schon bereit

Dieter, Montag, 26.01.2015, 12:37 vor 3667 Tagen @ Michael Krause 6282 Views

Hier ein kleiner Auszug aus einem Artikel bei T-Online:

Putin gratuliert per Telegramm

Kremlchef Wladimir Putin hat unterdessen Tsipras zum Wahlsieg gratuliert. Der Präsident wünsche Tsipras viel Erfolg unter den "derzeit schwierigen Bedingungen" in dem Land, teilte der Kreml in Moskau mit. Die Beziehungen zwischen Russland und Griechenland seien "traditionell konstruktiv", unterstrich Putin demzufolge in einem Telegramm.

Er sei überzeugt, dass beide Länder dieses gute Verhältnis fortsetzen würden - auch, um aktuelle europäische und internationale Probleme wirksam zu lösen, betonte das Staatsoberhaupt.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_72642284/griechenland-wahl-neue-regierung...


Gruß Dieter

Keynesianische Voodoo-Oekonomie

Zarathustra, Mittwoch, 28.01.2015, 14:28 vor 3665 Tagen @ eddie09 4005 Views

Die können es ja kaum erwarten mit dem Prassen zu beginnen.

In der Tat. Die scheinen eine neue Geldquelle erschlossen zu haben.

Egal, die Maerkte bejubeln Tsipras' Wahlsieg

CalBaer @, Montag, 26.01.2015, 18:31 vor 3666 Tagen @ eddie09 5162 Views

Dax dick im Plus. Sogar die US-Indizes drehen mittlerweile ins Gruene. Der Euro erhohlt sich, Gold und Schweizer Franken fallen.

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Griechenland-Szenarien

Leserzuschrift @, Dienstag, 27.01.2015, 12:24 vor 3666 Tagen @ eddie09 4632 Views

Sehr geehrte kompetente Schwarmintelligenz des Forums,

wir haben im Verlauf des Threads verschiedene Szenarien als folge der griechischen Parlamentswahlen lesen können. Doch ein Szenario taucht dabei nicht auf.

Zur aktuellen Ausgangslage:
Die Wahlversprechen des Gewinners Syriza sind bekannt. Die beschlossene Koalition mit den "Unabhängigen Griechen" signalisiert auf alles oben drauf noch ein weiteres Stück Entschlossenheit, denn diese vertreten einen Europa unfreundlichen Kurs. Die Entscheidungsträger europas sehen sich also knallharten Verhandlungsgegnern gegenüber (bewusst "Verhandlungsgegner", denn bei "Verhandlungspartnern" kann man immer irgendwie auf einen Kompromiß hoffen). So wird auf europäischer Seite bereits im Vorfeld laut herumgetönt, dass Verträge und Abmachungen einzuhalten sind und es einen weiteren Schuldenschnitt nicht geben wird.

Das Szenario:
Nach zähen Verhandlungen geht man ergebnislos auseinander. Die griechische Koalition wird aber nicht umhinkommen verschiedene Wahlversprechen in die Tat um zu setzen und handelt. In Folge dessen verschlechtert sich der finanzielle Zustand des Landes. Denn über Target2, ELA, vergezogene Auszahlung zustehender Gelder und dergleichen mehr erhöht sich der Schuldenstand des Landes nach außen Sprunghaft. Im gleichen Atemzug werden Ausgleichszahlungen natürlich nicht getätigt. Jetzt bekommen die Franzosen so lansam aber sicher doch kalte Füße.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt haben gerade verschiedene französische Banken enorme Summen in Griechenland im Feuer stehen (sollte das nicht mehr der Fall sein, ist das gesamte Szenario natürlich nonsens). Mit Zuspitzung dieser Situation kommen diese Banken immer mehr in Schieflage und fragen bei der Regierung um Hilfe. Diese kann sich jetzt Entscheiden ob sie den Umweg über die Griechenlandrettung geht und versucht verschiedene europäsche Partner mit ins Boot zu holen. Damit wären jedoch viele Verträge und Abmachungn eigentlich nur noch makulatur und das Signal an die Krisenländer wäre: Alles halb so wild, wir zahlen schon irgendwie. Oder sie geht den Weg über die direkte Bankenrettung und überläst Griechenland sich selbst. Auch in diesem Fall sind verschiedene europäsche Partner wieder mit an Bord. Es wäre jedoch die Schaffung eines Präzendezfalls.

Griechenland wird von internationaler (nicht nur europäscher) Seite gezwungen den Bankrott zu erklären einhergehend mit einem Austritt aus der EU und der Währungsunion. Aber das ist nur das geringere Problem.

Sollten die französischen Banken wirklich in eine derartige Schieflage geraten, dass der Staat diese stützen muss könnte dies für Frankreich ein Faß ohne Boden werden. Und jetzt steht auf einmal Frankreich finanziell im Feuer und entwickelt sich zum Krisenstaat. Nur haben wir es dann mit einem Problem zu tun, wo sich das Griechenlandproblem wie ein Kindergeburtstag ausnimmt. Eine solche Situation könnte wirklich dazu führen zumindest die Währungsunion zu sprengen.

Frankreich hat ein Problem (meine persönliche Meinung).

Mit freundlichen Grüßen
H4-Licht

zu spät...

siggi, Dienstag, 27.01.2015, 22:02 vor 3665 Tagen @ Leserzuschrift 3944 Views

Hallo,

nach meinem Kenntnisstand tatsächlich leider zu spät. Die damaligen Risiken der Banken wurden fast komplett auf die starken Schultern der europäischen Steuerzahler geladen. [[wut]]

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt haben gerade verschiedene
französische Banken enorme Summen in Griechenland im Feuer stehen (sollte
das nicht mehr der Fall sein, ist das gesamte Szenario natürlich nonsens).

LG

siggi

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