Starker Artikel in der ZEIT!

nereus @, Freitag, 23.01.2015, 09:47 vor 3663 Tagen 11121 Views

Man kann auch eindrucksvolle Beiträge schreiben, wenn man weitestgehend auf den offiziellen Geschichtspfaden stapft.

Thomas Fischer hat einen sehr nachdenklich stimmenden Text unter der Überschrift Sind die Terroristen nun Feinde oder Bürger? veröffentlicht, der sich zu lesen lohnt.

Es geht um die unterschiedliche Bewertung von Recht und Rechtsanspruch bei Freund und Feind.
Hier ein paar Auszüge:

Nach allem, was wir wissen, hat sich unser Staat im "Krieg gegen den Terror" wissentlich an Aktivitäten beteiligt, die in unserem Recht nur schwerlich eine Rechtfertigung finden: An Entführungen, an Folterungen, an Ermordungen. Wir, die wir doch vor siebzig Jahren geschworen haben, dass niemals mehr Schweigen herrschen dürfe über staatliches Unrecht: Was sagen wir nun, nachdem wir die verflossene DDR empörungsmäßig abgearbeitet haben, zu unserem eigenen Unrecht?

oder

Eine Legitimation zur unbeschränkten Anwendung von Gewalt kann sich nur aus dem Kriegsrecht ergeben, einem Recht also, das sich mit der Bewertung von Gewalthandlungen zwischen gleich legitimierten Subjekten befasst: So lange nur "Raubritter" auf ihren Burgen saßen und ihre Söldnerhaufen gegeneinander sandten, war jeder der "Terrorist" des anderen. Wenn einer gewonnen hatte, war er mit einem Mal der Staat und die anderen die Verbrecher.

und

Warum nennen wir diejenigen, die uns angreifen, "feige" und "hinterhältig"? Sie sind es nicht. Sie sind Mörder, aber das steht auf einem anderen Blatt. "Feige" sind sie nicht. "Feige" ist vielleicht jemand, der eine satellitengelenkte Bombe in eine Hochzeit steuert und dabei in Ramstein sitzt und einen Dreifach-Burger mit den Fingern frisst.

Wer mehr davon will, bitte hier entlang: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/thomas-fischer-strafrecht-voelker...

mfG
nereus

Stark! Danke für den Link. Bin schon auf mehr von Thomas Fischer gespannt. Der youth bulge fehlt auch bei ihm. (oT)

BillHicks ⌂ @, Wien, Freitag, 23.01.2015, 11:10 vor 3663 Tagen @ nereus 6933 Views

- kein Text -

--
BillHicks

..realized that all matter is merely energy condensed to a slow vibration – that we are all one consciousness experiencing itself subjectively. There's no such thing as death, life is only a dream, and we're the imagination of ourselves.

Rechtfertigung für Massenmord, KZ und GULAG

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 11:57 vor 3663 Tagen @ BillHicks 7209 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.01.2015, 12:11

Das von Thomas Fischer befürwortete Feindstrafrecht ist de facto längst in Kraft. Es gilt für Revisionisten und autochthone Europäer, die jeden rechtlichen Schutzes beraubt sind.

Sie können noch nicht einmal vom elementarsten aller elementaren Rechte Gebrauch machen, dem auf Notwehr.

Die ZEIT serviert bei genauerer Betrachtung alten Wein in neuen Schläuchen, Saint-Justs *Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit*, womit Völkermord und revolutionärer Terror gerechtfertigt wurden.

Dieser Satz aus Thomas Fischers langem Artikel liest sich wie eine Neufassung des legendären Ausspruchs von Saint-Just:

Das Feindstrafrecht gilt *für Personen, die die jeweilige Rechtsordnung als solche im Grunde und im Ganzen verwerfen und deshalb zerstören wollen*.

Wir dürfen Gift drauf nehmen, dieser bodenlos kriminelle Staat wird keine Sekunde zögern, sagen wir mal PEGIDA-Organisatoren entsprechend zu brandmarken, wie er ihnen jetzt schon Neonazismus und Ausländerfeindlichkeit unterstellt.

Mit Anwendung des von Rechtsprofessor Günther Jakob angedachten Feindstrafrechts öffnen sich deshalb die Tore zur Hölle, weil es nicht gegen äußere Feinde angewendet werden soll, sondern im Inneren.

Damit kann jeder meinungsdissidente Bürger zum Staatsfeind erklärt werden, womit er rechtlich noch schlechter gestellt wäre als im Moment, womit wir eine Situation vorliegen hätten, die stark an die Jahre nach den Nürnberger Gesetzen von 1935 erinnert.

In Frankreich ist etwas ähnliches bereits geschehen. Ministerpräsident Manuel Valls hat Alain Soral und Dieudonné mehrfach zu Staatsfeinden erklärt.

Ich sehe wieder mal die Demokratie in freier Selbstentfaltung. Wurden früher Staaten zu Feinden erklärt, die wie Deutschland nicht einmal unter dem Schutz des Völkerrechts standen, geht es jetzt gegen die Bürger.

Man darf gespannt sein, welche Methoden die westliche Wertegemeinschaft im Kampf gegen den Terror noch anwenden wird? Normalerweise pflegt sie den größten Terroristen Denkmäler zu setzen und Preise zu verleihen: etwa Roosevelt, Churchill (Karlspreis) und Harris.

Mir stellt es sich so dar, daß die Demokratie mit dem Terror etwas bekämpfen will, woraus sie entstanden ist und seit Saint-Just ihren Wesenskern ausmacht.

Das heißt, mit dem Kampf gegen den Terror kämpft die Demokratie gegen sich selbst.

Sollen wir jetzt *viel Erfolg!* wünschen?

Nicht ganz....

XERXES @, Freitag, 23.01.2015, 12:11 vor 3663 Tagen @ Monterone 6564 Views

Das heißt, mit dem Kampf gegen den Terror kämpft die Demokratie gegen
sich selbst.

Sie ist dabei, sich immer mehr zu demaskieren und die Mittel des Selbstschutzes werden immer Subtiler.

Hier im Gelben, im rechten Werbebanner wird ja passend dazu das Buch von Thomas Fasbender beworben: "Freiheit statt Demokratie"!

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Zum Vergleichen und Nachdenken

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 13:05 vor 3663 Tagen @ XERXES 6602 Views

Angenommen, in einem europäischen Staat käme es zur Revolution und der Regierungschef, die Regierungschefin würde zum Tode veurteilt.

Kann man sich vorstellen, er, sie würde vor der Hinrichtung sagen:

*Ich sterbe unschuldig aller Verbrechen, derer ich angeklagt bin; ich verzeihe denen, die für meinen Tod verantwortlich sind; ich bete zu Gott, daß das Blut, das sie vergießen werden, nicht auf unser Land zurückfällt.*

Ich sehe Euch grinsen, so blöd war meine Frage!

Diese Sätze wurden tatsächlich gesprochen. Es war kein Demokrat, sondern Louis XVI am 21. Januar 1793. Wo *unser Land* steht, muß es natürlich *Frankreich* heißen.

Unterstellen wir mal, das sei ehrlich gewesen und in Übereinstimmung mit den Tatsachen, erkennt man das Wesen der westlichen Wertegemeinschaft erst so richtig, wenn man weiß, daß deren Regierungen mit höchster Lust und Wonne das Blut der eigenen Völker vergießen, sei es durch immerwährende Kriege, Förderung von Gewaltkriminalität, Bevölkerungsaustausch durch MultiKulti und Massenimmigration sowie absichtlich herbeigeführtes Massenelend mit entsprechendem Anstieg der Selbstmordrate.

Quelle: « Je meurs innocent de tous les crimes qu'on m'impute ; je pardonne aux auteurs de ma mort ; je prie Dieu que le sang que vous allez répandre ne retombe pas sur la France. » (Louis XVI, 21 janvier 1793)
http://blanrue.blogspot.de/

"So lange nur "Raubritter" auf ihren Burgen saßen und ihre Söldnerhaufen gegeneinander sandten, ...

Blum @, D, Freitag, 23.01.2015, 12:58 vor 3663 Tagen @ nereus 6686 Views

... war jeder der "Terrorist" des anderen. Wenn einer gewonnen hatte, war er mit einem Mal der Staat und die anderen die Verbrecher."

Diese beiden Sätze gefallen mir sehr. Könnten sie von dottore stammen?

Danke für diesen interessanten Link. Das ist ein knackiger, inhaltsreicher Artikel.

Herr Fischer spricht Klartext und es wird schwer sein, ihn im Faktischen zu widerlegen. Er ist auch ehrlich genug, unsere eigenen Verstrickungen zu benennen. Er zeigt auf, dass wir häufig nur symptomatisch handeln. Es hat Folgen, wenn wir über die genauen Ursprünge unseres Denkens, den Memen, nicht Bescheid wissen. Es hat Folgen, wenn wir aus eigenen widersprüchlichen, verqueren oder unvollständigen Denkhaltungen heraus die eigene Herrschaftsideologie als "Richtig" betrachten.

Ziehe einfach mal vorher die Schuhe Deines Gegenspielers an (falls dieser welche hat), bevor Du überheblicherweise sein Leben zerstörst.

Passt auf Kriegstreiber und Terror-Paranoiker, auf Fremden- wie Putin- oder Obama-"Versteher" wie auf deren Gegenspieler, auf Ukrainer des Westens und des Ostens, auf Rechte wie Linke, auf Pegida-Mit-Läufer wie -Gegenläufer, auf Forenmitglieder und -Leser, auf Lehrer und Schüler, auf Politiker und Apolitiker, auf alle, oder? - Im Gespräch bleiben heißt halt auch mal Zuhören.

Blum

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Monaco, Monacho ... Raubritter allenthalben ...

CrisisMaven ⌂ @, Freitag, 23.01.2015, 13:08 vor 3663 Tagen @ Blum 6860 Views

... war jeder der "Terrorist" des anderen. Wenn einer gewonnen hatte, war er mit einem Mal der Staat und die anderen die Verbrecher."

"In 1297, François Grimaldi ("Malizia", translated from Italian as "The Cunning") disguised as a Franciscan monk alongside his cousin Rainier I and his men captured the fortress atop the Rock of Monaco."

Die heutige Fuerstenfamilie von Monaco wurde von einem Raubritter im Moenchsgewand begruendet.

Dann richtete das monegassische Fuerstenhaus 1914 die Gruendungskonferenz von Interpol aus, weil der Fuerst es satt hatte, immer als Schmuggler-Paradies ins Gerede zu kommen. 2014 hat er das zur Hundertjahrfeier wiederholt.

Nur sitzen die Raubritter nunmehr mittendrin.

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

ne Kleinigkeit fürs Boulevard

nereus @, Freitag, 23.01.2015, 13:38 vor 3663 Tagen @ CrisisMaven 6623 Views

Hallo CrisisMaven!

Du schreibst: Dann richtete das monegassische Fuerstenhaus 1914 die Gruendungskonferenz von Interpol aus, weil der Fuerst es satt hatte, immer als Schmuggler-Paradies ins Gerede zu kommen.

Aber so ganz konnte er oder besser einer seiner Nachfolger wohl die Finger nicht vom Geschäft lassen.
Er soll – gemäß Gerüchteküche – immer etwas mehr abgezweigt haben als im „Hinterzimmer“ vereinbart.
Als er dann gewarnt wurde und immer noch nicht begriff, manipulierte man später das Auto seiner Gemahlin, der Ex-Schauspielerin Gracy Kelly, die das dann unglücklicherweise im kurvenreichen Kleinstaat nicht überlebte.

Ob’s stimmt?
Nichts Genaues weiß man nicht.

Über den genauen Unfallhergang entstanden mehrere Spekulationen, unter anderem die oft zitierte Theorie, die seinerzeit noch minderjährige Prinzessin Stéphanie habe am Steuer des Wagens gesessen. Diese Behauptung wurde wiederholt von ihr bestritten und von weiteren Personen entkräftet. Sie stützte sich auf die Aussagen von Grundstücksbesitzern und angeblichen Augenzeugen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in unmittelbarer Nähe aufhielten und berichteten, die Prinzessin sei über die Fahrerseite des schwer beschädigten Fahrzeuges ausgestiegen. Weitere von der Presse in Umlauf gebrachte Mutmaßungen über die Todesumstände wie ein vorausgegangener Streit zwischen Mutter und Tochter, Selbstmordabsichten der Fürstin, politisch motivierte Verstrickungen der südfranzösischen Mafia oder Behandlungsfehler der Ärzte konnten ebenfalls nicht bewiesen werden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Grace_Kelly

mfG
nereus

Schiefer Vergleich

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 15:09 vor 3663 Tagen @ Blum 6601 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.01.2015, 15:27

... war jeder der "Terrorist" des anderen. Wenn einer gewonnen hatte, war
er mit einem Mal der Staat und die anderen die Verbrecher."

Der Vergleich paßt leider nicht zu Thomas Fischers Artikel. Sollte das Feindstrafrecht Wirklichkeit werden, ganz offiziell, nicht mehr nur hintenrum wie jetzt, haben wir eine Situation, als hätte der jeweilige oberste Raubritter innerhalb seiner eigenen Gemeinschaft nach Gutdünken Feinde definiert und entsprechend behandelt.

Der entscheidende Punkt liegt darin, daß das Wichsblatt der Atlantik-Brücke die Definition dessen, wer außerhalb des eigenen Rechtswesens liegt, nicht mehr nur für Angehörige feindlicher Staaten gelten lassen will, sondern in einer Art zivilem Kriegsrecht auch im Innern.

Ich darf es wiederholen: Thomas Fischer und DIE ZEIT plädieren für eine Art Kriegsrecht innerhalb der deutschen Landesgrenzen und, wie die tägliche Erfahrung zeigt, ausschließlich gegen Deutsche gerichtet.

Das ist die juristische Entsprechung zum Bürgerkrieg, der offenkundig vorbereitet werden soll, und diskriminierenden Maßnahmen wie den Nürnberger Rassegesetzen.

Wer das toll findet, bitte sehr. Mir kam beim Lesen das kalte Kotzen.

Dieser Artikel liefert in öligen, vor verlogenem Humanitätsgesäusel nur so triefenden Sätzen von Anfang bis Ende ein Plädoyer für viehischste Unmenschlichkeit. In letzter Konsequenz für Masseninternierung und Schlimmeres!

Um diese Tendenz zu vermuten - ich vermeide das Wort erkennen -, müßte man ein wenig genauer lesen und etwas Ahnung von Demokratiegeschichte haben; aber nicht, was das alte Griechenland betrifft, sondern Frankreich und die Revolution von 1789.

Worauf Bundesrichter Thomas Fischer hinauswill

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 16:37 vor 3663 Tagen @ Monterone 8391 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.01.2015, 17:13

[image]

Der Vorschlag Thomas Fischers läuft darauf hinaus, jeden als Staatsfeind und Gegner der demokratischen (Un-) Rechtsordnung nach einer Art Kriegsrecht zu behandeln, der gegen die republikanischen Glaubensgrundsätze verstößt, wie sie von Paul-Eric Blanrue formuliert wurden.

Da nicht nur hier vor allem Nationalisten wie BBouvier und ich Französisch verstehen, die zahlenmäßig stark vertretenen Internationalisten dagegen meist durch schreiende Ahnungslosigkeit auffallen, wird mir nichts anderes übrig bleiben, als wieder einmal übersetzenderweise vorzukauen.

Das republikanische Glaubensbekenntnis

Von Paul-Eric Blanrue

Ich glaube an die Allmächtige Republik, beste Regierungsform, die es seit Ewigkeiten gegeben hat, und die darüber keine andere Diskussion mehr toleriert.

Ich glaube an die heilige Freiheit, außer für jene, die von der Allmächtigen Republik an den öffentlichen Pranger gestellt werden, gemäß diskriminierender Kriterien, die nach Gutdünken erlassen werden.

Ich glaube an die heilige Gleichheit, außer für jene, die des Wortes beraubt wurden, ohne Rücksichtnahme, ohne nachvollziehbare Begründung und von der Allgemeinheit zurecht verachtet werden.

Ich glaube an die Brüderlichkeit, außer für jene, die nicht die Dogmen der Allmächtigen Republik teilen, und werde mich anheischig machen, sie zu denunzieren, damit sie schnellstmöglich aus der sozialen Gemeinschaft ausgestoßen werden.

Ich glaube an die heilige Laizität, einzige authentische Religion, die im Namen der Neutralität im öffentlichen Raum jede Form der Transzendenz bekämpfen muß. Mehr als an meine eigene Familie verehre ich die Avantgarde der Republik (CRIF, LICRA etc. B.), unvergänglicher Schatz der Menschheit dem ich bescheidenerweise unterworfen bin und es mir zur Pflicht mache, alle seine Anordnungen zu befolgen, seine Sicht der Geschichte und des Denkens - ohne jede Einschränkung -, denn nur sie ist gerecht, tugendhaft und gut.

Jeden Tag werde ich vom Aufstehen bis zum Zubettgehen an die hochzuverehrenden sechs Millionen denken. Und sofern möglich, mittags auch. Shalom und Amen.

---------------------------------------------------------------------------------------
Quelle:
"JE CROIS en la République Toute-Puissante, le meilleur régime politique qui ait jamais existé de toute éternité et qui n'en tolère nul autre non plus que la moindre discussion à ce sujet ;

JE CROIS en la sainte Liberté, sauf pour ceux que la République Toute-Puissante désignera à la vindicte populaire en vertu de critères discriminants qu'elle édictera selon son bon vouloir ;

JE CROIS en la sainte Égalité sauf pour ceux qui seront privés de parole sans ménagement ni explication rationnelle, et universellement méprisés à juste titre ;

JE CROIS en la Fraternité sauf avec ceux qui ne partagent pas les Dogmes de la République Toute-Puissante et que je m'appliquerai à dénoncer afin qu'ils soient expulsés au plus vite du corps social ;

JE CROIS en la sainte Laïcité, seule religion authentique, qui, au nom de la neutralité, doit combattre toute forme de transcendance dans l'espace public. Plus que ma propre famille, je vénère l'Avant-Garde de la République, l'impérissable Trésor de l'Humanité auquel je suis humblement soumis, me faisant un devoir de respecter toutes ses consignes, sa vision de l'Histoire et de la Pensée, sans la moindre restriction - car elle seule est Juste, Vertueuse et Bonne.

Chaque jour, j'aurai une pensée au lever et au coucher pour les Vénérables Six millions. Et autant que possible à midi aussi. Shalom et amen !"

http://blanrue.blogspot.de/2015/01/education-nationale-les-candidats.html

PS.
Wer für *...qui n'en tolère nul autre non plus que la moindre discussion à ce sujet ...* eine bessere Übersetzung findet, darf meiner Dankbarkeit sicher sein.

Fischer ist nicht Jakobs ... & Plädoyer für einen anderen Stil hier im DGF

Blum @, D, Freitag, 23.01.2015, 18:28 vor 3663 Tagen @ Monterone 6412 Views

... war jeder der "Terrorist" des anderen. Wenn einer gewonnen hatte,

war

er mit einem Mal der Staat und die anderen die Verbrecher."


Der Vergleich paßt leider nicht zu Thomas Fischers Artikel. Sollte das
Feindstrafrecht Wirklichkeit werden, ganz offiziell, nicht mehr nur
hintenrum wie jetzt, haben wir eine Situation, als hätte der jeweilige
oberste Raubritter innerhalb seiner eigenen Gemeinschaft nach Gutdünken
Feinde definiert und entsprechend behandelt.

...

Hallo Monterone,

vorausschicken möchte ich, dass ich Deinen Stil insgesamt für befremdlich halte, auch wenn ich viele Deiner Texte lese. Es ist nur so, dass ich dann versuche, Deine Sachargumente von Deinem durchscheinenden Gemüt zu trennen.

Mein Verständnis des Artikels ist ein anderes als Deines. Deshalb möchte ich Dir eine andere Lesart anbieten.

Also hier wird ja im von Dir als abstoßend beschriebenen Teil vor allem zitiert. Herr Fischer trägt interessante Ereignisse zusammen und zitiert Herrn Günther Jakobs. Er merkt an, dass man Herrn Jakobs wenig entgegengesetzt hätte und dass die Konsequenz von Herrn Jakobs begonnener Argumentation sich mit einer Kriegs-Situation zwar in Einklang bringen kann, dies aber schon im Normalfall unserer Außenpolitik kein Ausgangspunkt sein sollte. Fazit: Herr Fischer distanziert sich in diesem Artikel von Herrn Jakobs.

Tatsächlich stellt Herr Fischer mehr Fragen und zeigt er mehr Diskrepanzen unseres Kulturkreises auf als er lösungsbezogene Antworten erteilt oder versöhnliche Angebote macht.

Im Gegenteil: er prangert die Bigotterie der satten, meist westlich geprägten Gutmenschen, incl. seiner selbst an, die alles besser wissen und doch schizophren handeln. Er ärgert sich über uns, die Mut bei Freunden Mut nennen, obwohl diese eher zur Feigheit neigen, andererseits dort, wo Opferbereitschaft und Mut bei Fremden auftauchen, diese als Feigheit bezeichnen. Fischer ärgert sich, dass diese Verkennung von Logik von niemandem laut korrigiert oder zumindest bemerkt wird. Warum das Schweigen hierüber so verbreitet ist, das liefert Fischer mit:

"Die Helden der Meinungsfreiheit rätselten mit zitternden Händen über der Tastatur: Darf man das Wort verwenden? Was wird der Chefredakteur sagen? Wird mein Vertrag verlängert? Hat schon eine Partei angerufen? Welche Worte sind zurzeit erlaubt, welche üblich und erwünscht, und welche wären, unter Freunden, ganz "unklug"?"

Die Orwellsche Doppeldenkigkeit wird von Fischer also aktuell aufgegriffen, er nennt, was auch Dr. Ulfkotte so nennen würde, beim Namen, die Feigheit einer weiten Dienerschaft des Systems. Complacency angesichts dieser schreienden Ungerechtigkeiten und den eigenen Teakholzbalken vor unseren Augen, die werden doch in diesem Artikel gerade angegriffen.

Wir dürfen sagen, die Selbstmörder, die in xxx Namen töten, seien mutig und opferbereit, oder dürfen wir das nicht? Darf das nicht sein? Sind diese Worte zu gütig, obwohl sie den Tatsachen entsprechen?

Oh, oh, da sollte man aber auch sagen, dass die Motivation dafür nicht unseren Werten entspricht, wir sollten sagen, Mörder seien Mörder und das sei nun einmal nicht zu rechtfertigen mit deren Art des "Idealismus" bzw. "deren Ideologie", die uns westliche oder andere islamische Gruppen verachtet.

Ja, das sollte man auch sagen, aber diese Dinge eben sauber trennen. Sonst macht man sich zum Werkzeug von ideologisch verbrämten fruchtlosen Diskussions- und Vereinnahmungsgruppen.

Nenne Grün grün, auch wenn Du ein Schwarzer bist. Das ist ein Beginn für eine brückenbauende Diskussionskultur. Wollen wir im DGF nicht eine solche pflegen?

Ich lese in letzter Zeit hier immer mehr Hass-Listungen über Religion allg. und speziell, über Andersdenkende, über USA und Russland, über Judenstaaten und Muslimstaaten. Was soll das? Können wir nicht auf Argumente und Tatsachen vertrauen, die in einem direkten Gespräch fallen könnten? Lassen wir doch die Tatsachen sprechen und fallen nicht ein in diese ermüdenden Meinungs- und Wertungskämpfe, die schimpfen statt - so wie Fischer - die, auch traurigen - Wahrheiten in Zusammenhang bringen.

Starten wir eine Spirale nach oben und nicht nach unten. Fallen wir nicht in dieselbe Falle wie Propagandisten. Wir brauchen weder für das DGF noch für unser Leben diese Methoden. Wir sollten sie nur kennen, um sie zu entdecken.

Blum

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Beruht auf Gegenseitigkeit

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 18:32 vor 3663 Tagen @ Blum 5997 Views

Hallo Monterone,

vorausschicken möchte ich, dass ich Deinen Stil insgesamt für
befremdlich halte, auch wenn ich viele Deiner Texte lese. Es ist nur so,
dass ich dann versuche, Deine Sachargumente von Deinem durchscheinenden
Gemüt zu trennen.

Geht mir mit Deinen Beiträgen ganz genauso, nur mache ich das nicht zum Thema, noch setze ich derartige Bemerkungen in den ersten Absatz.

Danke und

Blum @, D, Freitag, 23.01.2015, 18:51 vor 3663 Tagen @ Monterone 5984 Views

Hallo Monterone,

vorausschicken möchte ich, dass ich Deinen Stil insgesamt für
befremdlich halte, auch wenn ich viele Deiner Texte lese. Es ist nur

so,

dass ich dann versuche, Deine Sachargumente von Deinem durchscheinenden
Gemüt zu trennen.


Geht mir mit Deinen Beiträgen ganz genauso, nur mache ich das nicht zum
Thema, noch setze ich derartige Bemerkungen in den ersten Absatz.

Es freut mich zu hören, dass Du beim Lesen das Körnchen Wahrheit auch in meinen Beiträgen zu finden versuchst. [[zwinker]]

Blum

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Mein Verständnis

Michael Krause @, Samstag, 24.01.2015, 10:50 vor 3662 Tagen @ Blum 5562 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.01.2015, 10:55

Hallo Blum,
der Artikel von Fischer in der Zeit ist schon recht ungewöhnlich für einen Vorsitzenden eines Strafsenats am BGH. Man kann das auch meinungsstark nennen.
In der Tat geht Fischer hier auf den von Prof. Jakobs geprägten Begriff des "Feindstrafrechts" ein. Jakobs begründet die Abgrenzung von Bürgerstrafrecht und Feindstrafrecht in einem Aufsatz aus 1985 (!) ausführlich. Kurz zusammengefasst, wer den Gesellschaftsvertrag aufkündigt stellt sich außerhalb der Gemeinschaft und hat keinen Anspruch auf Behandlung als Bürger. Rechtsphilosophisch lehnt er sich an Hobbes an.
Wie Fischer das bewertet, bin ich mir nicht ganz sicher. Anfangs war ich der Meinung, er lehnt das ab. Nach nochmaligen lesen, bin ich mir da nicht mehr ganz sicher. Er nimmt Jakobs ja in Schutz und beschreibt ihn als scharfsinnigen Denker.
Andererseits ist Fischer selber in meinen Augen ein zu guter Jurist, als dass er ein Feindstrafrecht befürworten könnte. Insbesondere stellt sich mir die Frage, wer denn das Feindstrafrecht ausübt? Der Sergeant, der in Abu Graibh Gefangene foltert, der Drohnenlenker, der aus Rammstein heraus die afghanische Hochzeitsgesellschaft per Joystick tötet? Die Personen, die praktisch jedermann in Guantanamo inhaftieren können, ohne jedes Gerichtsverfahren und anfangs auch ohne jeden Rechtsbeistand? Das kritisiert ja auch Fischer sehr deutlich in seinem Beitrag.
Zusammenfassend schließe ich mich Deiner Meinung an, bin mir aber nicht vollständig sicher, ob wir beide mit unserer Interpretation richtig liegen. Ich werde Fischer einmal darauf ansprechen.

Fischer sollte auf jeden Fall einmal über das gebeugte Recht und das schwache BVerfG schreiben, wenn es um EZB (mT)

DT @, Freitag, 23.01.2015, 18:45 vor 3663 Tagen @ nereus 6157 Views

Gelddrucken geht. Ganz klar: no bailout. Ganz klar: keine Staatsfinanzierung mit der Druckerpresse. Wo bleibt auch nur eine einzige Stimme, aus Politik oder PRESSE, die da den Finger in die Wunde legt?

Super fett der Satz mit dem feigen verfetteten Ami in Ramstein und seinem Burger, während er die Drohne steuert. Dasselbe im EUCOM/Africom in Stuttgart-Vaihingen.

http://www.imi-online.de/2009/02/15/das-eucom-in-stuttga/

[image]

[image]

Jetzt fragt man sich, wer die wahren Terroristen wohl sind!

Anderer Ansatz

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 19:01 vor 3663 Tagen @ DT 5932 Views

Gelddrucken geht. Ganz klar: no bailout. Ganz klar: keine
Staatsfinanzierung mit der Druckerpresse. Wo bleibt auch nur eine einzige
Stimme, aus Politik oder PRESSE, die da den Finger in die Wunde legt?

Gehen wir das Problem mal von einer anderen Seite her an. Die Politik handelt, als ob Deutschland und die Deutschen keinerlei Recht mehr hätten.

Das kann man wie Du und ich früher so interpretieren, daß Recht gebeugt oder gebrochen wird.

Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen zu fragen, ob es für uns nicht irgendwann alle Rechte außer Kraft gesetzt wurden, wir also im Zustand völliger Entrechtung leben, wenn EZB und Politik handeln, wie sie handeln?

Diese Annahme hätte den großen Vorzug, daß sie alles sehr einfach und mit nur einer Ausgangshypothese erklärt.

Ihr Nachteil ist, wir können die Entrechtung nicht wirklich dingfest machen. Politik und Medien verschanzen sich hinter einer mafiösen Omertà, versuchen wir Vertragliches zu finden, landen wir bei bedingungsloser Kapitulation und SHAEF-Gesetzen.

Käme das hin, wären Maastricht, Lissabon und der ganze Klimbim mit Defizitkriterien und No-Bailout-Klauseln nur ein riesiges Schmierentheater gewesen.

Möglich wäre auch, die BRD wird von Obama atomar erpreßt, die Schulden aller Euro-Staaten zu bezahlen, was der ehemalige Staatssekretär im Pariser Finanzministerium F. Asselineau mehrfach durchblicken ließ.

Deine Vermutung, es gibt geheime Nebenabsprachen zum 2+4-Vertrag, hat auch viel für sich. Ich vermute so etwas seit etwa 15 Jahren.

Und doch ist, was der Bundesrichter der BRD dort andeutet brandgefährlich

azur @, Freitag, 23.01.2015, 18:54 vor 3663 Tagen @ nereus 6177 Views

Hallo nereus,

die Leserkommentare waren stellenweise voll von baffer Bewunderung.

Sprachgewaltig, ja.

Voll von so schönen Stellen, wie: "Die öffentliche Meinung über all die Jahre war schwankend, die Helden der Meinungsfreiheit rätselten mit zitternden Händen über der Tastatur: Darf man das Wort verwenden? Was wird der Chefredakteur sagen? Wird mein Vertrag verlängert? Hat schon eine Partei angerufen? Welche Worte sind zurzeit erlaubt, welche üblich und erwünscht, und welche wären, unter Freunden, ganz "unklug"? Die Kriegsberichterstattung der deutschen Presse seit 2001 ist ein Thema für sich.

Der Grund für das Schwanken der herrschenden veröffentlichten Meinung war kein intellektueller: Mir ist keine Redaktion bekannt, die der Frage: "Krieg oder kein Krieg?" seit 2001 ernsthaft und offen nachgegangen wäre." usw.

Aber nicht umsonst nennt er Schmitt. Er will eine Konsequenz, die er erst einmal nur andeutet, um den Leser auf kommende Woche zu vertrösten.

Warum gefährlich?

Er will zweierlei Recht.

Das ist wahrlich nichts Neues und in der Konsequenz ist es zur Gleichheit vor dem Gesetz gekommen (wie immer das in der Praxis dann umgesetzt ist!), die so im GG angelegt ist, dass man es kaum geändert bekommt, und das ist auch gut so.

Schon vor den Römern, die ein mildes Recht für die Bürger Roms und ein anderes für die Nicht-Bürger hatte, gab es unterschiedliches Recht.

Etwa wie in Guantanamo!

Es ist heikel, denn man weicht nicht nur, wie er auch andeutet (Juristen können den Artikel leichter lesen) eigene Massstäbe auf, etwa wenn man Tötungs- und Folterverbote für die anderen, als die Bürger, zulässt.

Und: Wer entscheidet, wer Bürger ist und wer nicht?

Will er legitimieren, dass eine deutsch Kanzlerin zukünftig den Tot eines Gegners begrüßen kann? Soll die etwa demnächst noch "besser" legitimiert töten lassen?

Das ist dann defintiv politisches Strafrecht, dass nicht umsonst jedem Freund der Freiheit Furcht bereitet? Denn die Unterscheidung Freund Feind ist eben zumeist eine politische. Osama war ein poltischer Gegner.

Es ist sprachgewaltig und voll origineller Schilderungen, aber noch nicht einmal stringend vorgetragen.

Täuscht Euch nicht: Das ist brandgefährlich und kann sich gegen jeden von Euch richten.

Habe mich sofort gefragt, warum jetzt? Und wem arbeitet er da zu?

Seid auf der Hut!

Viele freundliche Grüße

azur

--
ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)

Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.

"Ex captivitate salus" ... oder: "Der Fischer schuetzt das Recht" ... (oT)

CrisisMaven ⌂ @, Freitag, 23.01.2015, 19:03 vor 3663 Tagen @ azur 5895 Views

- kein Text -

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Zuckerguß, damit wir die Giftpille schlucken

Monterone @, Freitag, 23.01.2015, 19:07 vor 3663 Tagen @ azur 6005 Views

Es ist sprachgewaltig und voll origineller Schilderungen, aber noch nicht
einmal stringend vorgetragen.

Täuscht Euch nicht: Das ist brandgefährlich und kann sich gegen jeden
von Euch richten.

Das schmierige Humanitätsgesäusel und der Verständnisschleim sind der Zuckerguß, mit dem uns die Giftpille des doppelten Rechts verabreicht werden soll, wie Du sehr richtig und zu meiner großen Genugtuung feststellst.

Verfassungsfeinde - und Deutschenrechte des GG (und keine Bürgerrechte für alle?!) (ed)

azur @, Freitag, 23.01.2015, 23:07 vor 3663 Tagen @ Monterone 6053 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.01.2015, 23:13

Hallo Monterone,

warum musste ich bei der Beschreibung der anderen, die nicht die gleichen Rechte, wie die Bürger (also keine Bürgerrechte?) haben sollen, gleich an Verfassungsfeinde (richtige und vermeintliche) denken?

Man lese und verstehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsfeindlichkeit

"Verfassungsfeindlich sind Personen oder eine Gruppe von Personen, wie Parteien oder Vereine, welche die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennen, sie ablehnen oder ihr andere Prinzipien entgegenhalten."

Man kann sich ja überlegen, wie fix das geht, dass da wer unter Verdacht gerät.

Zum anderen: Nicht viele wissen, dass es auch in der BRD sogenannte Staatsbürgerliche Rechte gibt, also nur welche für welche, die die Staatsbürgerschaft haben:

http://www.lexexakt.de/index.php/glossar?title=deutschenrecht.php

http://www.uni-trier.de/fileadmin/fb5/prof/OEF004/Aktuelles_Semester_-_Guenzel/Erasmus....

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf Entscheidungen in der Exekutive.

(Doppelpass ist ein anderes, weiteres Problem / erinnert sei auch an die Probleme Staateloser und, dass es in der französischen Revolution auch darum geht, dass alle die Bürgerrechte erwerben / im römischen Reich konnte man die auch als Barbarensoldat erdienen: http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rdiplom / Vergleichbares gab es z. B. auch im osmanischen Reich)

Das Strafrecht findet sich Ähnliches: http://www.lexexakt.de/index.php/glossar?title=personalitaetsprinzip.php

Hier muss man aufpassen, denn das kann kompliziert werden. Hatte den Fall z. B. im Staatsexamen: Schwede rammt deutsches Auto auf dänischer Fähre, im deutschen Hafen (gab nur einen Sonderpunkt für dieses Neben-Problem zu Beginn des Falles, der viel länger war und in dem es um ganz andere Schwerpunkte ging: Alic usw.).

Strafrecht ebenfalls wichtig, die im GG verankerten Justizgrundrechte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Justizgrundrecht

speziell:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nullum_crimen_sine_lege
http://de.wikipedia.org/wiki/Nulla_poena_sine_lege
http://de.wikipedia.org/wiki/Analogieverbot

Hab ein schönes Wochenende!

Viele freundliche Grüße

azur


PS: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Staatsangeh%C3%B6rigkeit

(spannend, denn die Deutschenrechte sind ja auf der Staatsbürgerschaft begründet, die es geschichtlich gesehen noch nicht so lange gibt - vorher gab es auch anderen Bedarf daran.

siehe auch: http://www.verfassungen.de/de/de67-18/rustag13.htm )

Wie wird wohl Verfassungsfeind von Terrorist unterschieden?

--
ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)

Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.

Die Legion Etrangere, die Reichs-Fluchtsteuer, Verbringungsverbote und Aberkennung/Verwirkung der Buergerrechte ...

CrisisMaven ⌂ @, Samstag, 24.01.2015, 10:46 vor 3662 Tagen @ azur 5774 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.01.2015, 10:50

dass alle die Bürgerrechte erwerben / im römischen Reich konnte man die auch als Barbarensoldat erdienen:

... und in Frankreich der Deutsche ueber die Legion Etrangere - komplett mit Anspruch auf Veteranen-Altersheim etc.

In Deutschland hatten wir die Aberkennung buergerlicher Ehrenrechte im Strafrecht und die Verbringungsverbote.

Zusammen mit der Verwirkung von Grundrechten wegen "Missbrauchs" derselben kann man es fein hinkonstruieren, dass einer der (sich und/oder andere) informieren will (Ukraine-Krise) den Mund verboten bekommt.

Im naechsten Schritt erklart man ihn/sie, weil dagegen aufbegehrend, fuer einen psychiatrischen Fall.

Hinweis: der Mollath saesse jetzt noch in der Psychiatrie, wenn nicht zufaellig im Erstverfahren eine Urkunde vom Sohn einer Aerztin unterzeichnet worden waere und der Strate das nicht aus tausenden Aktenseiten herausgefischt haette.

Normalerweise sind Wiederaufnahmeverfahren so gut wie aussichtslos (Kraehen und Augen) und Anwaelte wie den Strate gibt es kaum. Einmal drin, immer drin. Fehlen nur noch die Peitschenhiebe ...

[Edit: Reichsfluchsteuer]

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Ein Gedicht für Thomas Fischer ♬·♩¸¸♪·♫¸Die gelogene Torte¸♬·♩¸♪·♫ (@Zorro: Frage zur Melodei)

Bernadette_Lauert, Freitag, 23.01.2015, 22:00 vor 3663 Tagen @ nereus 6207 Views

bearbeitet von Bernadette_Lauert, Freitag, 23.01.2015, 22:50

Ein Bundesrichter, der Sachen sagt wie:

"Feige" ist vielleicht jemand, der eine satellitengelenkte Bombe in eine Hochzeit steuert und dabei in Ramstein sitzt und einen Dreifach-Burger mit den Fingern frisst."

denkt genauso wie ich und sein Zorn dürfte auch lodern.

Hochachtung dafür, Euer Ehren! *knicks*

Hab nen Google-Alert auf seinen Namen eingerichtet, denn von diesem Menschen will ich mehr wissen.

Hab ihm einen Songtext geschrieben. Oder sagen wir ein Gedicht, denn eine Melodie fehlt noch.
@Zorro: Würde da die Melodie von "Zieht den Bayern die Lederhosen aus, Lederhosen aus, Lederhosen aus" gehen? http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=335768 :)

¸¸♬·¯·♩¸¸♪·¯·♫¸¸Die gelogene Torte¸¸♬·¯·♩¸¸♪·¯·♫¸¸

Ein Bundesrichter-Ehrenmann,
der pfeilgerade schreiben kann!

Herz und Verstand -
allzeit bereit;
BR Fischer in der Zeit!
Wahrheit ins Gesicht,
Glaubst Du´s immer noch nicht?

Nenn es "Laser-guided Democracy"
80 Kills - das glaubst Du nie.
Denn hier sind alle nur "Charlie"

Dreifach Burger mit Fingern gefressen,
das Menschsein komplett vergessen.
Knopf gedrückt - verpixelte Bilder.
GTA V ist optisch wilder.

Stell Dir vor, Deine Hochzeit in rot...
Alle Kinder am Katzentisch - tot.

Onkel Otto entleerte beim Sterben den Darm
Dort drüben, ein abgetrennter Kinderarm,
der aus der Hochzeitstorte ragt.
Psyche kaputt, weil alles nur nagt.

In Ramstein einer vom Burger beißt,
zwei Familien killt. Pause macht. Scheißt.

Feierabend, wie wundervoll.
Zuhause gibt´s Torte*. Das Leben ist toll.

♫♪.ılılıll|̲̅̅●̲̅̅|̲̅̅=̲̅̅|̲̅̅●̲̅̅|llılılı.♫♪

*Die Torte ist eine Lüge (original)
Still Inside (Anonymous-Version[[zigarre]] )

Gruß, Bernadette

Bernadette, das hat den Peter Huchel Preis 2015 verdient: "In Ramstein einer vom Burger beißt, zwei Familien killt." mT

DT @, Samstag, 24.01.2015, 12:45 vor 3662 Tagen @ Bernadette_Lauert 6126 Views

"In Ramstein einer vom Burger beißt,
zwei Familien killt. Pause macht. Scheißt."

Genial.

Genau solche Typen sind das:

[image]

[image]

Bomberpiloten im Bürosessel

Monterone @, Samstag, 24.01.2015, 13:03 vor 3662 Tagen @ DT 5682 Views

"In Ramstein einer vom Burger beißt,
zwei Familien killt. Pause macht. Scheißt."

Die alliierten Bomberpiloten waren nicht anders. Demokratiebestien durch und durch, denen einer abgegangen ist, als sie Dresden, Würzburg, Köln, Pforzheim, Hamburg, Wesel usw. usf. in Schutt und Asche legten, sowie anschließend mit Tieffliegern Jagd auf Zivilisten gemacht haben. An dieser Vertierung trägt neben der Haß-, Hetz- und Lügenpropaganda Hollywood die Hauptschuld.

Schlimmer kann es damals auch nicht gewesen sein, ...

Monterone @, Samstag, 24.01.2015, 17:06 vor 3662 Tagen @ Monterone 5607 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.01.2015, 17:51

... was die Demokraten mit Dieudonné veranstalten, der sich in Frankreich einer regelrechten Vernichtungshatz ausgesetzt sieht und bei seinen Auftritten in der Schweiz von den Behörden schikaniert wird, wie man es nicht für möglich hält.

Die Stadtverwaltung von Lausanne zwingt ihn, die Kosten für Polizisten zu tragen, insgesamt 100.000 Euro, die wie früher GESTAPO-Spitzel bei Werner Finck in den Vorstellungen sitzen und staatsgefährdende Witze notieren.

Obwohl ich die Rechtslage der Schweiz nicht beurteilen kann, dürfte es sich um einen der zahllosen typisch demokratischen Rechtsbrüche handeln.

Um die Situation zu entspannen, hat Dieudo mit seinem Veranstalter einen Vertrag geschlossen, in dem er sich verpflichtet, die Kosten für das Polizeiaufgebot zu übernehmen und überdies in seinen Vorstellungen folgende Wörter auf keinen Fall zu verwenden.

« juif »,
« Shoah »,
« camp de concentration »,
« Auschwitz-Birkenau »,
« Patrick Cohen »,
« Pascal Elbe »,
« ananas ».

*Vive la Suisse et le secret bancaire !* Es lebe die Schweiz und das Bankgeheimnis, steht auf dem zweiten Blatt des Vertrags, der hier nachgelesen werden kann: http://quenelplus.com/a-la-une/communique-dieudonne-en-suisse-une-nouvelle-etape-pour-l...

Ohne pathetisch werden zu wollen, aber wie man in Frankreich und der Schweiz, wo Voltaire seinen Altersruhesitz hatte, den Kabarettisten und Komiker Dieudonné behandelt, halte ich für einen Tiefpunkt europäischer Zivilisation, vergleichbar der Bücherverbrennung.

Darüber würde ich gerne mal etwas von Herrn Bundesrichter Thomas Fischer lesen, eine Stellungnahme zum demokratischen Staatsterrorismus!

Dieudonné und Soral gründen Partei mit Leugner-Logo

Monterone @, Samstag, 24.01.2015, 19:59 vor 3662 Tagen @ Monterone 5704 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.01.2015, 20:13

Alain Soral und Dieudonné stellen das Logo ihrer Partei *Réconciliation Nationale* (Nationale Versöhnung) vor. Es zeigt den oberen Teil einer Ananas, jener Frucht, die vielleicht bald schon zu den verbotenen gehören wird wie der biblische Apfel am Baum der Erkenntnis.

Es ist hoffentlich noch in Erinnerung, daß Dieudo sein Ananas-Liedchen nicht mehr aufführen darf, obwohl das Publikum regelmäßig ausgerastet ist vor Lachen und Freude.

Wie's halt manchmal so geht, wenn ein autoritäres Terrorsystem jede Kritik niederknüppelt, bekommt es das Verbotene irgendwann in anderer Form hinten reingeschoben; ohne Vaseline.

Robert Faurisson wird darüber bestimmt nicht unglücklich sein.

http://www.egaliteetreconciliation.fr/Dieudonne-et-Alain-Soral-devoilent-le-logo-de-Rec...

Da ist es ja, hab's vorhin übersehen:

[image]

Mérée Drante bekommt bestimmt auch bald Besuch von der Gestapo

Monterone @, Montag, 26.01.2015, 11:15 vor 3660 Tagen @ Monterone 5314 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.01.2015, 11:40

[image]

Zum 86. Geburtstag hat sie zu Ehren Robert Faurissons ein Video gedreht, in dem die berühmte antirevisionistische Deklaration von 34 Historikern (Le Monde, 21. Februar 1979) besungen wird.

Ihr findet dieses kleine Meisterwerk, wenn ihr auf www.dailymotion geht und anschließend *HYPOCRESIA* eintippt.

Was dann kommt, könnte man in Teilen als Revisionisten-Rap bezeichnen.

Auf dem Photo oben verdient die Ananasscheibe besonders genau betrachtet und gedanklich reflektiert zu werden.

Von diesen Dingen bekommt Bundesrichter Thomas Fischer wie so viele vollgefressene deutsche Schrebergartenspießer überhaupt nichts mit, die es sich in ihrem verstunkenen Mief behaglich eingerichtet haben, und deren politischer Horizont nicht größer ist als der eigene Bauchnabel.

Thomas Fischer, nur Schmerbauch, aber keinen A... in der Hose!

Monterone @, Montag, 26.01.2015, 12:34 vor 3660 Tagen @ Monterone 5106 Views

Hätte Bunderichter Fischer einen A... in der Hose, hätte er anstelle seines verlogenen Schleimgesülzes folgendes in aller Klarheit ausgesprochen:

*Einen anderen als den westlich-israelischen Staatsterrorismus gibt es nicht*, (s. Rechtsanwalt und Minister a.D. Dr. Andreas von Bülow).

Den Sonderfall Israel/Palästina einmal beiseitegelassen.

Danke für die Blumen! (oT)

Bernadette_Lauert, Sonntag, 25.01.2015, 20:28 vor 3661 Tagen @ DT 5578 Views

- kein Text -

Bundesrichter Thomas Fischer hat nachgelegt - Feinde, Bürger, Konflikt und Religion

Blum @, D, Mittwoch, 28.01.2015, 15:25 vor 3658 Tagen @ nereus 5156 Views

Für alle schwer beeindruckten und auch für alle leicht erregten Zeitgenossen hier der zweite Teil von Thomas Fischer:

http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-01/thomas-fischer-strafrecht-voelkerrecht-teil-2

Da wird seine Intention klarer, die Zielrichtung heißt kurz und bündig: Ball flach halten.

Erster Teil:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/thomas-fischer-strafrecht-voelker...

Kommentare:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/thomas-fischer-strafrecht-voelker...

Aus den Kommentaren möchte ich einen herausgreifen, der eine Deutung anbietet, weshalb in unserer extrem und schnell bewertenden Zeit des "Gesinnungsgesindels" eine Listung dessen, was ist, Empörende empörte Europäer erzeugen kann - ungerechtfertigterweise natürlich.

" Vielen Dank,
für diesen Artikel Herr Fischer!
Es ist erfrischend in der Zeit mal wieder etwas zu lesen was einfach nur "beschreibt" ohne politische Rücksichten zu nehmen und ohne Partei zu ergreifen!
Ich hoffe inständig das wir noch viel von Ihnen zu lesen bekommen.
LG
Klaus"

Viele Grüße und viel Spaß beim Thesenprüfen.

Blum

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Zweifel beseitigt

nereus @, Mittwoch, 28.01.2015, 17:32 vor 3658 Tagen @ Blum 4995 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 28.01.2015, 17:48

Hallo Blum!

Danke für den Hinweis auf Artikel 2 von Thomas Fischer.

Nach dem Einspruch von @Monterone und den Bedenken von @azur war ich ein wenig nachdenklich geworden, ob ich nicht etwas früh gejubelt hätte und las mir den Artikel nochmals durch.
Ich konnte aber nichts Bedenkliches finden und habe dann den lieben Gott einen frommen Mann sein lassen, weil die Themenflut hier an einem vorbei rauscht, wie den Gläubigen die Blumenschalen am Ganges. [[zwinker]]

Der 2. Artikel bestätigt meine Annahme, u.a. auch weil er gerade die Wolfssohnsche Denke scharf attackiert. Leider kann ich den Original-Artikel nicht finden.
Und er beschreibt auch das wirkliche Problem:

Entgegen zahllosen Behauptungen befindet sich die Welt nämlich nicht in einem Konflikt der Religionen, was immer man von ihnen halten will und wie viele Kommentatoren das auch behaupten mögen. Nein: Es geht um Armut und Reichtum, Bildung und Dummheit, es geht um Verteilungsgerechtigkeit.

Hinzufügen darf man da auch noch die Besatzungswillkür der Kolonialnationen, mit großen Abstand vor allen anderen, Uncle Sam.

Nein, ich bleibe dabei.
Der Mann äußert sehr interessante Gedanken, über die es sich nachzudenken lohnt.

mfG
nereus

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