Aristokratische Demokratur
Coudenhove-Kalergi nannte 1925 die Herrschaft autonomer Reicher plutokratischen „Demokratismus“. Doch ihm schwebte vor, dass die Plutokraten durch die „Aristokratie eines neuen Geistesadels“ ersetzt werden müssten, der die große Masse der Menschen, natürlich auch wieder hinter demokratischer Fassade, zu führen habe.
Diese Überzeugung teilten auch führende englische und amerikanische Kreise, die nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Chatham House in London und dem Council on Foreign Relations in New York Institutionen gründeten, die, eng miteinander verbunden, für die Durchsetzung des globalen Führungsanspruches der "englischen Rasse" sorgen sollten.
Diese elitäre Klasse war und ist sich im klaren, dass ihr Weltherrschaftsanspruch nicht in der breiten Bevölkerung verankert ist, also unter Umgehung eines öffentlichen demokratischen Prozesses der Meinungsbildung und Entscheidung mehr oder weniger hinter blendenden Phrasen wie Kampf für Freiheit und Demokratie verdeckt realisiert werden müsse. Und ihre ungeheure Anmaßung gründet in der Überzeugung, dass Demokratie, die auf der Mündigkeit und Urteilsfähigkeit aller Bürger beruhe, eine undurchführbare Fiktion sei.
Damit haben wir es heute in den USA und in GB und von da ausgehend in allen "parlamentarischen Demokratien" zu tun.
Siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/01/22/aristokratische-demokratur/