Heute noch nicht gehört: Rechtsbruch

Durran @, Donnerstag, 22.01.2015, 21:37 vor 3670 Tagen 6153 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 22.01.2015, 21:46

Das Wort "Rechtsbruch" habe ich heute noch nicht vernommen.
Deutlicher geht es doch nicht mehr. Die direkte Staatsfinanzierung durch die EZB, eben durch den Ankauf von Staatsanleihen, ist verboten.

Das wurde auch durch das deutsche BVerfG so bestätigt.

Wenn die EZB Krisenstaatenanleihen auf dem Markt aufkaufen würde und damit auf von den Kapitalmärkten auf die unabhängige Finanzierung der Haushalte abzielt, dann ist das als Umgehung des Verbots monetärer Haushaltsfinanzierung untersag. So 2013 das BVerfG.

Weder aus Politik, noch aus der Wirtschaft ein Hinweis auf die Unrechtesmäßigkeit der Anleihekäufe. Wieder ein Rechtsbruch mehr der deutschen Politik. Gesetze und Urteile werden einfach ignoriert.
Da wird man wahnsinnig.


Jede Vernichtung einer Währung beginnt dramatisch mit dem direkten Ankauf von Anleihen.

Selbst Hitler hat ein ähnliches System verwendet, wie es endete wissen wir.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mefo-Wechsel

Unternehmens- und Kommunalanleihen wurden in den 30ger Jahren schon mal wertlos, was sich dann bis in die 50ger Jahre hinzog, Stichwort hier Goldanleihe, Rentenmark, usw. Heute noch als historische Anleihen, meist entwertet zu Centbeträgen ztu erwerben.

Meine Reaktion auf den Rechtsbruch wird eine beschleunigte Flucht aus dem Euro sein. Wirklich die einzigst vernünftige Alternative.

Von wegen Rechtsbruch! Demokratie in Vollendung! (oT)

Monterone @, Donnerstag, 22.01.2015, 21:46 vor 3670 Tagen @ Durran 4221 Views

- kein Text -

Ja, der oberste Finanz-Mafiaboss ist Italiener und verfügt über eine Bank..mkT

igelei @, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Donnerstag, 22.01.2015, 22:57 vor 3670 Tagen @ Durran 4565 Views

Es kam, wie es kommen musste. Lustig ist die Bemerkung, dass 20% der Risiken "vergemeinschaftet" werden. Das Mafiasxxxxx geht wohl davon aus, dass den Rest der deutsche Steuermichel trägt? Oder sind die anderen 80 Risikoprozent etwa durch Draghis Privatvermögen gedeckt?

MfG
igelei

Total Bull

politicaleconomy @, Freitag, 23.01.2015, 01:14 vor 3670 Tagen @ Durran 4702 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.01.2015, 01:27

Dein Posting zeigt mal wieder, wie Du Dich komplett von der herrschenden Ideologie über den Tisch ziehen läßt.

Das Wort "Rechtsbruch" habe ich heute noch nicht vernommen.
Deutlicher geht es doch nicht mehr. Die direkte Staatsfinanzierung durch
die EZB, eben durch den Ankauf von Staatsanleihen, ist verboten.

Das wurde auch durch das deutsche BVerfG so bestätigt.

Ein völlig unsinniges Verbot - ebenso wie Draghis Aktion gemessen an ihrem vorgeblichen Ziel komplett unsinnig ist. Warum? S.u.

Wenn die EZB Krisenstaatenanleihen auf dem Markt aufkaufen würde und
damit auf von den Kapitalmärkten auf die unabhängige Finanzierung der
Haushalte abzielt, dann ist das als Umgehung des Verbots monetärer
Haushaltsfinanzierung untersag. So 2013 das BVerfG.

Weder aus Politik, noch aus der Wirtschaft ein Hinweis auf die
Unrechtesmäßigkeit der Anleihekäufe. Wieder ein Rechtsbruch mehr der
deutschen Politik. Gesetze und Urteile werden einfach ignoriert.
Da wird man wahnsinnig.

Jede Vernichtung einer Währung beginnt dramatisch mit dem direkten Ankauf
von Anleihen.

Kompletter Schwachsinn, ebenso wie der Stadermann'sche angebliche "Zentralbankdefekt". Die FED kauft Treasury Bills schon immer direkt an, völlig ohne Probleme - oder hyperinflationiert der Dollar etwa?

Es ist bezeichnend, daß Du oder die Öffentlichkeit überhaupt nicht kapieren, was abläuft. Denn wem dienen denn die Anleihenkäufe? Nur den Banken und den Finanzmärkten, die ja auch sofort jubiliert haben. Die Realwirtschaft wird natürlich weiter genauso investitions- und preissteigerungsunwillig bleiben, weil ihre realen Güterangebote genausowenig nachgefragt werden wie vorher.

Der EIGENTLICHE Skandal an Draghis Geldpolitik ist vielmehr der, seine Rettungsaktionen AN BEDINGUNGEN ZU KNÜPFEN: nämliche extrem restriktive Fiskalpolitik und die üblichen "Reformen", die die unteren 90% weiter hinunterdrücken. Das ist ebenfalls im Sinne der herrschenden Ideologie des Finanzkapitals, dessen Strategie in Kooperation mit den Zentralbanken darin besteht, die Wirtschaft am Rande einer Deflation zu halten, um neoliberale Reformen durchsetzen zu können (siehe Princes of the Yen).

Die EZB überschreitet damit ganz klar ihr Mandat und agiert als Staat in der EU, als "de facto-Regierung".

Man kann es ruhig "Banken-Diktatur" über ideologisch gleichgeschaltete und folgsame Politiker nennen; und Leute wie Du, vermutlich ebenfalls fleißig am Mitzocken, sind genau dadurch, daß man sie zu Zockern gemacht hat, ebenfalls gleichgeschaltet gegen die Interessen der 90%, die als Mini-Finanzkapitalisten ihre eigentlichen Interessen vergessen.

Das ist raffinierte Ausbeutung PUR, da ja sogar die in der Weltwirtschaftskrise gewonnenen geldpolitischen Erkenntnisse dafür funktionalisiert werden.

Man kann sogar testen, ob man die Leute erfolgreich gleichgeschaltet hat: wenn sie über die EZB-Käufe von Staatsanleihen mit Jammern, Heulen, Zähneklappern und Klagen antworten, OHNE je auf den Gedanken an fiskalpolitisch generierte Nachfrage nach Angeboten der REALWIRTSCHAFT zu kommen - DANN sind sie erfolgreich ideologisch gleichgeschaltet.

Hinzu kommt noch, daß keine ja europaweit wirksame Geldpolitik, obwohl sie natürlich die Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone als Ganze nach außen hin verbessert, die INTERNEN Leistungsbilanzungleichgewichte der Währungsunion, in der ihre Krise wurzelt und die nicht nur auf faule Südländische Hängemattenabhänger, sondern wesentlich auf Deutschlands neomerkantilistische beggar-thy-neighbor-Strategie zurückgehen, in irgendeiner Weise beeinflussen kann und daher auch nicht zur Lösung dieser internen Krise beitragen kann - was ja offensichtlich auch so gewollt ist.

Wenn Du einige Zeit nach dem Schreiben

MausS @, Freitag, 23.01.2015, 03:59 vor 3670 Tagen @ politicaleconomy 4594 Views

von beispielsweise sowas:

Hinzu kommt noch, daß keine ja europaweit wirksame Geldpolitik, obwohl
sie natürlich die Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone als Ganze nach außen
hin verbessert, die INTERNEN Leistungsbilanzungleichgewichte der
Währungsunion, in der ihre Krise wurzelt und die nicht nur auf
faule Südländische Hängemattenabhänger, sondern wesentlich auf
Deutschlands neomerkantilistische beggar-thy-neighbor-Strategie
zurückgehen, in irgendeiner Weise beeinflussen kann und daher auch
nicht zur Lösung dieser internen Krise beitragen kann - was ja
offensichtlich auch so gewollt ist.

Dir deine eigenen Zeilen nochmals zu Gemüte führst, müsstest Du doch eigentlich
selber bemerken können, wem da der Überblick über diese Vorgänge zu allererst komplett verloren gegangen ist,
oder... [[hae]]

Gute Nacht!

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Kein neoliberaler Plott sondern Homogenisierung der Fiskalpolitik

pigbonds @, Freitag, 23.01.2015, 09:48 vor 3670 Tagen @ politicaleconomy 3781 Views


Ideologie des Finanzkapitals, dessen Strategie in Kooperation mit den
Zentralbanken darin besteht, die Wirtschaft am Rande einer Deflation zu
halten, um neoliberale Reformen durchsetzen zu können (siehe
Princes of the
Yen
).

Es ist richtig, dass ohne deflationären Druck nicht viel geschieht, weder
wirtschaftlich noch politisch.

In Deiner Wutschrift geht vergessen, dass das Problem im Süden nicht die
Hängematte, sondern das nicht funktionierende Steuersystem ist. Jeder, egal
ob arm oder reich, fühlt sich frei, die Steuern zu umgehen. Damit wird
aber eine "Steuerung" durch Fiskalpolitik unmöglich, denn Konjunkturspritzen
verpuffen unter eigenem Währungsregime inflationär, während sie im Eurosystem
ein Transfer von den steuereintreibenden Staaten hin zu den Eliten im
Süden darstellen.

Im Süden ist daher eine sanfte Revolution nötig, um die Eliten etwas härter
anzupacken. Der deflationäre Druck fördert diese revolutionäre Stimmung, denn
er führt den Leuten vor Augen, dass irgendjemand aus ihrem Kreis falsch spielt.

Die EZB überschreitet damit ganz klar ihr Mandat und agiert als Staat in
der EU, als "de facto-Regierung".

Nicht richtig. Doch von EZB, von Bundesbank, sogar von Axel Weber am WEF kommt die
klare Forderung, DASS DIE POLITIKER ENDLICH HANDELN SOLLEN. Die EZB weiss, dass
alles, was sie tun kann, sich darin beschränkt, den Politikern Zeit zu geben. Die EZB
regiert doch nicht, was hat die EZB denn für Reformen eingeführt? Das kann sie gar
nicht. Im Gegenteil, die nationalorientierten Politiker versuchen die EZB vor sich
hinzutreiben, wie eine kaufwütige Ehefrau ihren berufstätigen Ehemann.

Es ist wie bei der SNB, die den Betrieben in der Schweiz 3 Jahre bei 1.20 geschenkt
hat, statt direkt von 1.50 auf 1.00 zu gehen. Sowas ist "gemanagte Deflation", die
bewirkt, dass zumindest die fitten und anpassungsfähigen überleben können. Ohne diese
Hilfe wäre die Mehrzahl gleich weggefegt worden. Das "Managen" der Deflation kommt
nicht gratis, sie stellt eine Investition dar, deren Dividende es ist, dass es in
der Zukunft überhaupt noch Betriebe gibt.

Wie wahr, pigbonds

Zarathustra, Freitag, 23.01.2015, 10:28 vor 3670 Tagen @ pigbonds 3540 Views


Es ist wie bei der SNB, die den Betrieben in der Schweiz 3 Jahre bei 1.20
geschenkt
hat, statt direkt von 1.50 auf 1.00 zu gehen. Sowas ist "gemanagte
Deflation", die
bewirkt, dass zumindest die fitten und anpassungsfähigen überleben
können. Ohne diese
Hilfe wäre die Mehrzahl gleich weggefegt worden. Das "Managen" der
Deflation kommt
nicht gratis, sie stellt eine Investition dar, deren Dividende es ist,
dass es in
der Zukunft überhaupt noch Betriebe gibt.

Nur diesen Abschnitt würde ich nicht unbedingt unterschreiben.
Es mag sein, dass eine abrupte Aufwertung zu einer drastischeren Bereinigung geführt hätte. Diese Bereinigungen im Gefolge einer starken Währung sind aber wiederum das Fundament der Produktivitätssteigerung, zu der eine Wirtschaft mit starker Währung gezwungen wird (wie Du es auch in den Abschnitten davor beschreibst), und das Resultat aus diesem Zwang sehen wir in der Schweizer Wirtschaft, die trotz doppeltem und dreifachem EU-Lohnniveau auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger ist als die EU, und ebenso konkurrenzfähig wie Deutschland, das jetzt über eine vergleichweise weiche Währung mit tiefen Löhnen verfügt. Grübel war auch ein Gegner dieser 300-Milliarden-'Investition' der SNB. So einen grotesk hohen Betrag hätte man besser verwenden können. Wo die Schweiz jetzt stünde mit einem Flassbeck, Lafo, Krugman und @politicaleconomy an den Stellschrauben, kann man sich ausmalen.

Grüsse, Zara

Nein, zu schnelle Aufwertung ist wie eine Vollbremsung

pigbonds @, Freitag, 23.01.2015, 12:29 vor 3670 Tagen @ Zarathustra 3429 Views


Es ist wie bei der SNB, die den Betrieben in der Schweiz 3 Jahre bei

1.20

geschenkt
hat, statt direkt von 1.50 auf 1.00 zu gehen. Sowas ist "gemanagte
Deflation", die
bewirkt, dass zumindest die fitten und anpassungsfähigen überleben
können. Ohne diese
Hilfe wäre die Mehrzahl gleich weggefegt worden. Das "Managen" der
Deflation kommt
nicht gratis, sie stellt eine Investition dar, deren Dividende es ist,
dass es in
der Zukunft überhaupt noch Betriebe gibt.


Nur diesen Abschnitt würde ich nicht unbedingt unterschreiben.
Es mag sein, dass eine abrupte Aufwertung zu einer drastischeren
Bereinigung geführt hätte. Diese Bereinigungen im Gefolge einer starken
Währung sind aber wiederum das Fundament der Produktivitätssteigerung, zu
der eine Wirtschaft mit starker Währung gezwungen wird (wie Du es auch in
den Abschnitten davor beschreibst), und das Resultat aus diesem Zwang sehen
wir in der Schweizer Wirtschaft, die trotz doppeltem und dreifachem
EU-Lohnniveau auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger ist als die EU, und
ebenso konkurrenzfähig wie Deutschland, das jetzt über eine
vergleichweise weiche Währung mit tiefen Löhnen verfügt. Grübel war
auch ein Gegner dieser 300-Milliarden-'Investition' der SNB. So einen
grotesk hohen Betrag hätte man besser verwenden können. Wo die Schweiz
jetzt stünde mit einem Flassbeck, Lafo, Krugman und @politicaleconomy an
den Stellschrauben, kann man sich ausmalen.

Grüsse, Zara


Wir fahren derzeit mit unserem debitistischen Fahrrad bergauf. Eine sehr
starke Bremsung wird das weiterkommen enorm erschweren. Das wird jedem
einleuchten.

Gute, starke Exportunternehmen mögen bis ca. 20% Marge haben. Das ist viel.
Steigt der Wechselkurs - nicht aufgrund von Kaufkraftparitäten sondern rein
wegen Flucht aus anderen Währungs- und Rechtsräumen - um mehr an, dann arbeiten
sogar die besten Unternehmen defizitär. Praktisch die gesamte Wirtschaft löst
sich dann auf ebenso das Kapital. Dann ist bald niemand mehr da, der die
Produktivität noch steigern könnte.

Es ist wie beim Feuer: ist es einmal aus, dann wird es ohne Feuerzeug enorm
schwierig, es wieder anzufachen, weshalb zu starke deflationäre Verhältnisse
auch den Rentnern nichts bringen, denn die Kaufkraft steigt anfangs zwar, doch
dann verschwinden die Produzenten und danach zerfällt die vorerst erstarkte
Währung und löst sich hyperinflatioär auf.

Grübel's Haltung ist extrem kurzsichtig.

Die SNB sorgte dafür, dass die Unternehmen zwar ihre Marge verloren haben (von 1.5 auf 1.2),
aber nicht defizitär arbeiten mussten. Die SNB gab den Unternehmen die Zeit, um zu innovieren.
Jetzt erfolgt der zweite Schritt nach unten und die Unternehmen können weiter an der Produktivität
und an neuen Innovationen feilen, denn diese können nur von funktionierenden Unternehmen kommen.

Der Druck muss stetig und sanft sein, dann sorgt er für Innovation - alles andere sorgt
nur für Booms und Busts.

Es besteht für mich kein Zweifel, dass die SNB weiter intervenieren wird, nun aber ohne die
Last der öffentlichen Ankündigung. Wichtig ist das verhindern von Schocks und wenn nötig, macht
die SNB jährliche 5-10% Anpassungen und verliert dabei auf den zu teuerer gekauften Devisen
enorme Summen.

Diesen Vorgang prognostiziere ich hier seit ca 2010. Und ich prognostiziere auch das Ende:
Sobald die SNB ein riesiges Verlustloch aufweist, dann bleiben ihr 2 Optionen:
1.) Kapitalspritze der Eidgenossenschaft, die sich dieses Kapital zu Minuszinsen beschaffen kann.
2.) SNB zahlt einen Preis von 500k pro 1-kg Goldbarren und wertet ihre Goldbestände entsprechend
auf, dann ist der Verlust weg.

Mal ein wenig Dissens kann auch nicht schaden

Zarathustra, Freitag, 23.01.2015, 17:30 vor 3669 Tagen @ pigbonds 3226 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 23.01.2015, 17:38

Wir fahren derzeit mit unserem debitistischen Fahrrad bergauf. Eine sehr
starke Bremsung wird das weiterkommen enorm erschweren. Das wird jedem
einleuchten.

Ja, hatte ich ja auch bestätigt. Bloss sehe ich es weniger dramatisch. Es zwingt einfach, noch fitter zu werden. Ein Spitzensportler muss auch härter trainieren als ein Volksläufer, wenn er besser werden will als der Volksläufer. Der Yen hat zum Dollar von 2007 bis Ende 2008 auch um beinahe 40 Prozent aufgewertet, und danach bis 2011 noch einmal um 20 Prozent, ohne dass reihenweise Firmen von der Bildfläche verschwunden wären.

Diesen Vorgang prognostiziere ich hier seit ca 2010. Und ich
prognostiziere auch das Ende:
Sobald die SNB ein riesiges Verlustloch aufweist, dann bleiben ihr 2
Optionen:
1.) Kapitalspritze der Eidgenossenschaft, die sich dieses Kapital zu
Minuszinsen beschaffen kann.
2.) SNB zahlt einen Preis von 500k pro 1-kg Goldbarren und wertet ihre
Goldbestände entsprechend
auf, dann ist der Verlust weg.

Aufwertung auf den zehnfachen Weltmarktpreis? Wie soll das gehen?

Grüsse, Zara

Stimme Dir zu

politicaleconomy @, Freitag, 23.01.2015, 23:20 vor 3669 Tagen @ pigbonds 3043 Views

Hi pigbonds,

Der Druck muss stetig und sanft sein, dann sorgt er für Innovation -
alles andere sorgt
nur für Booms und Busts.

Genau so ist es - und allein die sich aus Vertragsfreiheit und vollstreckbaren Verträgen ergebende Konkurrenz sorgt dafür, daß dieser Druck niemals ganz verschwindet. Dafür, daß er stetig bleibt, sorgt sinnvolle, an einem Inflationsziel (EZB: 2%) orientierte antizyklische Geld- und Fiskalpolitik, die allerdings nur auf einer funktionierenden institutionellen (steuer- und zivilrechtlichen) Basis überhaupt funktionieren kann.

Gruß
PE

Gebe Dir teilweise recht, Du sprichst einen wichtigen Teil des Problems an - aber die Lösung funktioniert nicht

politicaleconomy @, Freitag, 23.01.2015, 23:15 vor 3669 Tagen @ pigbonds 3242 Views

Hallo pigbonds,

Ideologie des Finanzkapitals, dessen Strategie in Kooperation mit den
Zentralbanken darin besteht, die Wirtschaft am Rande einer Deflation zu
halten, um neoliberale Reformen durchsetzen zu können (siehe
Princes of

the

Yen[/link]).


Es ist richtig, dass ohne deflationären Druck nicht viel geschieht, weder

wirtschaftlich noch politisch.

Da ist durchaus was dran, allerdings fragt sich, ab wann der Druck mehr zerstört und Agressionen schafft, als daß er zu Veränderungen führen würde. Und: welche Veränderungen und "Reformen" überhaupt? s.u.

In Deiner Wutschrift geht vergessen, dass das Problem im Süden nicht die

Hängematte, sondern das nicht funktionierende Steuersystem ist. Jeder,
egal
ob arm oder reich, fühlt sich frei, die Steuern zu umgehen.

Auch das ist richtig, doch genau das wird ja von den neoliberalen "Reformern" gar nicht gefordert - zeige mir konkret, wo vorrangig dies gefordert wird. Vielmehr möchten sie SteuerSENKUNGEN und halten Steuererhebungen gerade für schädlich.

Daß der Staatsapparat und das Zivilrecht in GR nicht zuverlässig und effizient funktionieren, ist klar, das wird jedoch per deflationärem Druck nicht behoben werden, sondern bewirkt das Gegenteil. Die Schattenwirtschaft wird bei Arbeitslosenraten um 25% gerade wieder zur Notwendigkeit und gestärkt.

Doch viel schlimmer: weder das von dir angemahnte fehlende zuverlässige Steuervollstrecken noch das fehlende Zivilrecht werden ja von der Troika von den Griechen überhaupt nicht verlangt (und sind auch nicht Teil des "Washington Consensus").

Damit wird
aber eine "Steuerung" durch Fiskalpolitik unmöglich,

Wäre dem so, könnte darüber ja keine Deflation bewirkt worden sein.

denn
Konjunkturspritzen
verpuffen unter eigenem Währungsregime inflationär, während sie im
Eurosystem
ein Transfer von den steuereintreibenden Staaten hin zu den Eliten im
Süden darstellen.

Kannst Du das bitte mal anhand konkreter Beispiele für jeden Fall deutlicher machen?

Im Süden ist daher eine sanfte Revolution nötig, um die Eliten etwas
härter
anzupacken.

Nein, GR hätte von vorneherein nicht in die Eurozone herein dürfen.

Der deflationäre Druck fördert diese revolutionäre
Stimmung, denn
er führt den Leuten vor Augen, dass irgendjemand aus ihrem Kreis falsch
spielt.

Aber eben nicht, was getan werden muß. Er ist nicht zielführend, da unter ihm ja nicht die Eliten leiden, sondern der große Rest. Zeige mir ein Land, in dem diese Strategie funktioniert hat.

Wie üblich in den economic hitman-schock-strategien soll GR dann gezwungen werden, Staatsvermögen zu verkaufen.

Die EZB überschreitet damit ganz klar ihr Mandat und agiert als Staat

in

der EU, als "de facto-Regierung".


Nicht richtig. Doch von EZB, von Bundesbank, sogar von Axel Weber am WEF
kommt die
klare Forderung, DASS DIE POLITIKER ENDLICH HANDELN SOLLEN.

WIE handeln? Steuern zuverlässig eintreiben? Zuverlässiges Steuer- und Zivilrecht etablieren?

Genau das wird NICHT gefordert, obwohl genau das nötig wäre. Gefordert wird stattdessen, Löhne, Renten, Steuern und Staatsschulden zu senken, was nicht nur unmöglich ist, sondern die deflationäre Spirale nur weiter verschärft.

Die EZB weiss,
dass
alles, was sie tun kann, sich darin beschränkt, den Politikern Zeit zu
geben. Die EZB
regiert doch nicht, was hat die EZB denn für Reformen eingeführt? Das
kann sie gar
nicht.

Sie hat den Kauf der Anleihen klar an den neoliberalen Umbau der Gesellschaft gebunden.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=336045

Im Gegenteil, die nationalorientierten Politiker versuchen die EZB
vor sich
hinzutreiben, wie eine kaufwütige Ehefrau ihren berufstätigen Ehemann.

Hier besteht das Problem eher darin, daß Länder in der Eurozone sind, die nicht hineingehören. Nicht nur können auf diese Weise keine Reformen von außen erzwungen werden. Die von Dir benannten nötigen Reformen (Steuersystem) werden überhaupt nicht angemahnt, geschweige denn die nötigen Reformen im gesamten Staatsapparat und Rechtssystem, die überhaupt erst die Voraussetzung für halbwegs funktionsfähige Geldwirtschaften schaffen würden.

Die Deflationierung schafft diese Bedingungen erst recht nicht automatisch, sondern unterläuft sie, weil sie Schattenwirtschaft auf der Basis informeller, korrupte Beziehungen zur absoluten Notwendigkeit macht und damit blühen läßt.

Vermutlich ist die einzige Lösung die Auflösung der Eurozone. Auch das wird in GR nicht zu einem effizienten Staatsapparat und Zivilrecht führen - das könnte nur von innen kommen (wie beispielsweise in Preußen 1805ff.), und wird es vermutlich nicht mehr. Aber es würde für die Griechen mit der Drachme immerhin wieder die Möglichkeit der Abwertung bringen und die Depression beendbar machen.

Daß D damit für den Forderungsausfall haftet, ist der eigenen Dummheit bei der Konstruktion der Eurozone, ihrem Mißmanagement und dem dummen Hereinnehmen der Griechen geschuldet.

Doch, die Lösung funktioniert

Zarathustra, Samstag, 24.01.2015, 11:04 vor 3669 Tagen @ politicaleconomy 3022 Views

Je drastischer die Anpassungen (Löhne und festgefahrene Strukturen), desto schneller kommen Leistungsbilanz und Wachstum wieder auf Kurs. Am schnellsten bezeichnenderweise im austeritärsten Lettland, am zögerlichsten in Italien, wo allerlei politisch geschützte Gärtchen (Kündigungsschutz und dergleichen Firlefanz) mit Klauen und Zähnen verteidigt werden (können). Aber selbst die Leistungsbilanzen der Südeuropäer sind mit dem Austeritätskurs wieder gesundet.
Wenn die Lohnkosten über dem Produktivitätsniveau stehen, dann hat man ein Defizit. Lohnerhöhungen wären das Letzte, was solche Defizite beseitigen könnten, zumal sie (unter anderem) ja dadurch erst entstanden sind.

Grüsse, Zara

Lettland hat mit die hoechsten Selbstmordraten in der Welt

CalBaer @, Samstag, 24.01.2015, 17:25 vor 3668 Tagen @ Zarathustra 2998 Views

Je drastischer die Anpassungen (Löhne und festgefahrene Strukturen), desto
schneller kommen Leistungsbilanz und Wachstum wieder auf Kurs. Am
schnellsten bezeichnenderweise im austeritärsten Lettland,

Die "Nebeneffekte" dieser oekonomischen Radikalkur sind in Lettland auch sehr gut zu besichtigen. Lettland hat eine sehr hohe Selbstmordrate, weit hoeher als in Deutschland oder den USA, gleichauf mit China oder Japan. Aber das ist nur ein Nebeneffekt des Auf-Kurs-Bringens, die Demographie in Lettland sieht katastrophal aus. In den letzten 10 Jahren schrumpfte die Bevoelkerung Lettlands um 13%! Ursachen sind niedrige Geburtenraten als auch ein Exodus an Fachkraeften. In den Statistiken der Leistunsgbilanz mag dies zwar positive Wirkung haben (z.B. durch sinkende Sozialausgaben, Geldtransfers der im Ausland Arbeitenden). Aber wenn das das Rezept zur wirtschaftlichen Gesundung sein soll, welches auf Griechenland oder Italien uebertragen werden soll, stehen den Bevoelkerungen dort ein richtiger Exodus noch bevor.

http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/graph.do?tab=graph&plugin=1&language=en&pc...
http://www.france24.com/en/20120522-latvia-emigration-population-brain-drain-economy/

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Die war in Lettland schon zuvor hoch, wie im prosperierenden Südkorea

Zarathustra, Samstag, 24.01.2015, 17:45 vor 3668 Tagen @ CalBaer 2909 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 24.01.2015, 17:49

Je drastischer die Anpassungen (Löhne und festgefahrene Strukturen),

desto

schneller kommen Leistungsbilanz und Wachstum wieder auf Kurs. Am
schnellsten bezeichnenderweise im austeritärsten Lettland,


Die "Nebeneffekte" dieser oekonomischen Radikalkur sind in Lettland auch
sehr gut zu besichtigen. Lettland hat eine sehr hohe Selbstmordrate, weit
hoeher als in Deutschland oder den USA, gleichauf mit China oder Japan.

War bereits davor hoch, wie in den meisten ehemaligen Ostblock-Ländern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern

Aber das ist nur ein Nebeneffekt des Auf-Kurs-Bringens,

Falsch.

die Demographie in
Lettland sieht katastrophal aus. In den letzten 10 Jahren schrumpfte die
Bevoelkerung Lettlands um 13%! Ursachen sind niedrige Geburtenraten
als auch ein Exodus an Fachkraeften.

Die sind halt flexibel und gehen in Krisenzeiten dorthin, wo es Arbeit gibt und schicken Geld nach Hause. Zurück kommen sie dann gestärkt. Der Debitismus ist gemäss Dottore keine Herz-Jesu-Veranstaltung, sondern ein Kampf auf Biegen und Brechen.

Grüsse, Zara

Wenn man keine Perspektiven sieht, bringt man sich um - damals in der SU als auch heute in der EU

CalBaer @, Samstag, 24.01.2015, 18:17 vor 3668 Tagen @ Zarathustra 2963 Views

Die sind halt flexibel und gehen in Krisenzeiten dorthin, wo es Arbeit
gibt und schicken Geld nach Hause. Zurück kommen sie dann gestärkt.

Hoer doch auf mit diesem neo-liberalen Propaganda-Unsinn. "Guertel-enger-schnallen" und dann geht es uns allen besser - das hat noch nie funktioniert. Die Produktivitaet waechst und waechst weltweit, nur bei den 99% kommt davon nie was an.

Der
Debitismus ist gemäss Dottore keine Herz-Jesu-Veranstaltung, sondern ein
Kampf auf Biegen und Brechen.

Eben, Du sagst es. Was die Letten durchmachen, sollen die Griechen und Italiener eben auch muessen. Ein Kampf auf Biegen und Brechen, nur wenn man zu doll biegt, bricht eben das ganze System.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Propaganda-Unsinn

Zarathustra, Samstag, 24.01.2015, 19:05 vor 3668 Tagen @ CalBaer 2912 Views

Die sind halt flexibel und gehen in Krisenzeiten dorthin, wo es Arbeit
gibt und schicken Geld nach Hause. Zurück kommen sie dann gestärkt.


Hoer doch auf mit diesem neo-liberalen Propaganda-Unsinn.

Einen Propaganda-Unsinn hast Du gepostet mit der Selbstmordrate, die Du als Folge der Krisenbewältigung darstelltest.

"Guertel-enger-schnallen" und dann geht es uns allen besser - das hat noch
nie funktioniert.

Selbstverständlich müssen die Kosten runter, wenn sie weit über das Produktivitätsniveau gewachsen sind. Das hat nichts mit Neoliberalismus zu tun. Das weiss jeder, der selber wirtschaftet.

Die Produktivitaet waechst und waechst weltweit, nur bei
den 99% kommt davon nie was an.

Unsinn. Der Konsum der 99 Prozent steigt laufend weiter an.

Der
Debitismus ist gemäss Dottore keine Herz-Jesu-Veranstaltung, sondern

ein

Kampf auf Biegen und Brechen.

Eben, Du sagst es. Was die Letten durchmachen, sollen die Griechen und
Italiener eben auch muessen.

Was heisst 'sollen auch müssen'? So ist das System. Wär' ja schön, wenn man einfach weiter kutschieren könnte wie zuvor. Kann man aber nicht, wenn der Kredit verspielt ist. Ich habe den Debitismus schliesslich nicht erfunden.

Ein Kampf auf Biegen und Brechen, nur wenn man
zu doll biegt, bricht eben das ganze System.

Das lettische System ist nicht gebrochen, während das südeuropäische am Tropf der Aussenwelt hängt. Ein System bricht in der Tat, wenn man es zu doll treibt mit dem künstlichen Verhindern von Bereinigungen. Was die Letten gemacht haben, haben die Japaner, die USA und viele europäische Staaten verweigert und demzufolge ist hier die Fallhöhe auch dementsprechend höher.

Steigender Konsum steigt bei stagnierenden Einkommen?

CalBaer @, Samstag, 24.01.2015, 19:18 vor 3668 Tagen @ Zarathustra 2877 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.01.2015, 19:30

Das ist ueberall in den Industrienationen die letzten 15 Jahre bei den 99% zu beobachten. Der Konsum steigt real nur bei den 1%. Das ist aber ein ganz charakteristische Entwicklung in der Endphase eines Debitismus-Durchlaufs.

Wenn das Leben viel besser als in der Sowjetunion sein soll, muessten doch die Selbstmordraten zuminest auf das Niveau von den USA fallen, oder nicht? Zara, Deine von Dir staendig wiederholte Balten-"Erfolgsgeschichte" liest sich nur bei den 1% ab.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Wenn die Droge (Kredit) nicht mehr geliefert wird, bleibt nur der Entzug

Zarathustra, Samstag, 24.01.2015, 19:52 vor 3668 Tagen @ CalBaer 3149 Views

Das ist ueberall in den Industrienationen die letzten 15 Jahre bei den 99%
zu beobachten. Der Konsum steigt nur bei den 1%. Das ist aber ein ganz
charakteristische Entwicklung in der Endphase eines Debitismus-Durchlaufs.

In den USA steigt der Konsum jedenfalls wieder, und bestimmt nicht nur bei dem einen Prozent. Wobei das dem Doping geschuldet ist, welches der Wirtschaft verabreicht wurde. Das ist der Unterschied zu Lettland. Ans Ende eines debitistischen Durchlaufs kommt man gerade dort, wo man austeritäre Massnahmen und Abschreibungen politisch verweigert: also nicht in Lettland, sondern in Japan/USA/Europa. Im 19. Jahrhundert ging das noch nicht mit der Goldwährung, welche immer austeritär wirkte, sobald es irgendwo aus dem Ruder lief. Was die Letten freiwillig machten, wurde damals durch die Goldwährung erzwungen, und folgedessen kam man auch nicht ans Ende eines debitistischen Durchlaufs.


Wenn das Leben viel besser als in der Sowjetunion sein soll, muessten doch
die Selbstmordraten zuminest auf das Niveau von den USA fallen, oder nicht?

Warum? In Afrika ist es auch tiefer als in den reichen Ländern, und das prosperierende Südkorea liegt weltweit an zweiter Stelle.

Zara, Deine von Dir staendig wiederholte Balten-"Erfolgsgeschichte" liest
sich nur bei den 1% ab.

Nein, die liest sich an den Resultaten ab.

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Was hat das jetzt mit den Selbstmordraten zu tun?

CalBaer @, Samstag, 24.01.2015, 22:59 vor 3668 Tagen @ Zarathustra 2854 Views

Warum? In Afrika ist es auch tiefer als in den reichen Ländern, und das
prosperierende Südkorea liegt weltweit an zweiter Stelle.

Selbsmordraten haengen ganz klar mit der wirtschaftlichen Situation zusammen. Lettland ist eine 100% abendlaendische Kultur, ueberhaupt nicht mit den asiatischen Aufopferungskulturen zu vergleichen.

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Selbstmordraten und Wirtschaftssituation

Zarathustra, Samstag, 24.01.2015, 23:22 vor 3668 Tagen @ CalBaer 2855 Views

Warum? In Afrika ist es auch tiefer als in den reichen Ländern, und das
prosperierende Südkorea liegt weltweit an zweiter Stelle.


Selbsmordraten haengen ganz klar mit der wirtschaftlichen Situation
zusammen.
Lettland ist eine 100% abendlaendische Kultur, ueberhaupt nicht
mit den asiatischen Aufopferungskulturen zu vergleichen.


Ja, innerhalb der asiatischen Aufopferungskulturen halten die beiden wirtschaftlich stärksten Länder den Spitzenplatz.

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