Allerdings kann die Polizei versuchen, den Fahrer selbst zu ermitteln, in
dem sie einen Beamten mit einem Foto vorbeischickt.
Man muss ja nicht mit den Beamten sprechen.
Besonders eifrige Polizisten klingeln dann beim Nachbarn und halten dem das Foto hin. Wenn der freundliche Nachbar ansagt, dass er auf dem Bild leider nichts erkennen kann, ist die Sache i.d.R. erledigt.
Sollte es wiederholt passieren, dass der Fahrer bei Knöllchen nicht zu ermitteln ist, kann die Polizei das Führen eines Fahrtenbuchs zur Auflage machen. Das nervt.
Insofern würde ich auf solche Methoden nur zurückgreifen, wenn die Summe wirklich schmerzt / man schon viele Punkte hat / es um Fahrverbot geht.
Ich rate nicht dazu, als Fahrer einfach irgendeinen existierenden Namen + Adresse aus einem Nicht-EU-Land (welches kein Rechtshilfeabkommen mit D hat) zu benennen. Das wäre Betrug.
Gruß,
Positiv.