Krieg der Druckerpressen abgeblasen

CalBaer, Freitag, 16.01.2015, 18:08 (vor 3576 Tagen) @ Kirov1789 Views

Sich mit fixen Kursen an eine Währung zu binden, von der in nicht allzu
ferner Zukunft mindestens 1000 Milliarden pro Quartal gedruckt werden,
wäre schlicht der Untergang gewesen.

Genau, die SNB haette Draghis QE-Billionen komplett aufkaufen muessen, um das Pegging aufrecht halten zu koennen. Die Zentralbankmassnahmen wuerden in einem Krieg der Druckerpressen enden, ohne dass es wirtschaftliche Effekte haette. Die Euros endeten in den Tresors der SNB, die Franken in den Schliessfaechern der Banken. Das ist nun erst mal abgeblasen. Bei der SNB scheint ja noch etwas Vernunft eingekehrt.

Das Lehrgeld war angemessen - keiner kann sich fix an ein Konstrukt wie
den Euro binden ohne Schaden zu nehmen.

Wobei das nicht nur eine Lektion in Sachen Euro ist, sondern generell in Sachen Manipulation. Am Ende rechnet es sich einfach nicht. Bretton-Woods ist ja auch gescheitert, genauso wie der europaeische Waehrungsverbund mit dem Ausstieg des Pfunds. Der Name "Euro" ist eigentlich eine Anmassung.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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