"Strategie" - das Wort klingt immer so smart & wissend...

Kirov, Donnerstag, 15.01.2015, 17:56 (vor 3577 Tagen) @ Bernadette_Lauert2673 Views

....aber in Wahrheit ist es bloß der geschäftlich längst überfällige Schritt, die "Geschäfts"beziehungen mit einem bankrotten Gangster-Staat namens Ukraine auf vernünftiges Ausmaß zu reduzieren, nämlich auf Null.

Ukraine hat seit 1990 traditionell sämtliche Abmachungen mit Russland, alle unterzeichneten Verträge, alle Verpflichtungen die es überhaupt gibt, nach Belieben gebogen oder gebrochen. Das war immer so und die Russen haben es als laufende Geschäftskosten akzeptiert.

Wenn man keine Lust hat zu bezahlen, dann klaut man aus den Pipelines die durchs Land führen. Wurde in Ukraine so gehandhabt seit den 1980ern und wird sich niemals ändern.

Nun hat Ukraine erstmals seit vielen Jahren aus eigener Kraft eine echte wirtschaftliche Innovation implementiert. Man klaut nicht nur das Gas sondern gleich die Pipelines, welche eigentlich Russland gehören und kurz vor Weihnachten von Ukraine verstaatlicht wurden. Die Verstaatlichung vollzog sich indem Bewaffnete in die Büros der Betreibergesellschaft eindrangen und den Leuten erklärten, dass sie abhauen sollen nach Russland.

Gazprom ist nicht verpflichtet, durch ukrainisches Territorium zu liefern. Man ist lediglich verpflichtet, ein gewisses Volumen zu garantieren und bereitzustellen für Westeuropäische Kunden. Das besagen die Verträge.

Wie das Volumen nach Westeuropa gelangt, ist vertraglich eine separate Angelegenheit. Da sollte es künftig Änderungen geben. Die EU muss zunächst im State Department anfragen, wie sie nun vorgehen darf. Erst wenn man diese Direktive erhalten hat, darf die europäische Qualitätspresse über das Thema berichten. Kann also noch einige Tage dauern.

Entspannte Grüße
Kirov


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