Der Islam gehört zu Deutschland? 92 % sagen…

Leserzuschrift @, Mittwoch, 14.01.2015, 13:58 vor 3578 Tagen 8087 Views

Das war damals, bei der gewaltsamen Immigration der beiden anderen abrahamitischen Religionen genauso

Zarathustra, Mittwoch, 14.01.2015, 15:08 vor 3578 Tagen @ Leserzuschrift 5757 Views

Das dauert meistens halt ein Weilchen, bis die Abrichtung sich so richtig ins Hirn der Abzurichtenden gefressen hat und die Sache endlich gegessen ist.
Wenn man heute also fragt, ob das Christentum zu Deutschland gehört, dann wird eine grosse Mehrheit dem zustimmen, obwohl alle drei abrahamitischen Spaghettimonster nicht von der hiesigen Bevölkerung erfunden wurden, sondern von Immigranten importiert wurden.

Danke Zara, ein super Argument von dir, diesmal standhaft zu bleiben und die Gefahr abzuwehren.

Nonpopulo @, Mittwoch, 14.01.2015, 15:54 vor 3578 Tagen @ Zarathustra 5683 Views

Das Christentum hat dem Menschen die Religiosität schon genug vermasselt, jetzt sollten wir uns wehren, dass nicht die Pädophilen-Verehrer-Sekte uns noch mehr verdirbt.

Beste Grüsse Nonpopulo

--
Mich widern alle Ideologien an, egal ob sie von links oder rechts kommen, sie ignorieren die Natur des Menschen. (Claude Cueni, Script Avenue)

Blue Moon Baby

Verwechslung

Falkenauge @, Mittwoch, 14.01.2015, 16:06 vor 3578 Tagen @ Nonpopulo 4695 Views

Das Christentum hat dem Menschen die Religiosität schon genug vermasselt,
jetzt sollten wir uns wehren, dass nicht die Pädophilen-Verehrer-Sekte uns
noch mehr verdirbt.

Beste Grüsse Nonpopulo

Nicht das Christentum, sondern die "christlichen" Kirchen. Das ist ein großer Unterschied!

Gruß

Und welcher?

Mephistopheles @, Datschiburg, Mittwoch, 14.01.2015, 18:40 vor 3578 Tagen @ Falkenauge 3832 Views

Das Christentum hat dem Menschen die Religiosität schon genug

vermasselt,
Nicht das Christentum, sondern die "christlichen" Kirchen. Das ist ein
großer Unterschied!

Wo gäbe es Christen ohne die organisierte Religion?

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Unterscheidung

Falkenauge @, Mittwoch, 14.01.2015, 19:57 vor 3578 Tagen @ Mephistopheles 3698 Views

Das Christentum hat dem Menschen die Religiosität schon genug

vermasselt,
Nicht das Christentum, sondern die "christlichen" Kirchen. Das ist ein
großer Unterschied!


Wo gäbe es Christen ohne die organisierte Religion?

Gruß Mephistopheles

Das Christentum kann man als die geistige Strömung verstehen, die von dem (nach dem Neuen Testament)auferstandenen und seitdem in geistiger Gestalt unter den Menschen lebenden Christus selbst ausgeht. ("Ich bin bei euch alle Tage, ...") Die Kirchen sind menschliche Organisationsformen, dazu eine lehrende und religiös übende Beziehung aufzubauen.

Die Lebensformen der Kirchen und ihre Interpretationen dessen, was Christentum sei, insbesondere ihre Verquickungen mit der weltlichen Macht, sind von kleineren als Ketzer verfolgten Gruppen immer kritisiert worden. Diese bildeten eine notgedrungen mehr im Verborgenen wirkende, gleichsam esoterische Strömung, die für sich beanspruchte, eine dem Christus näher kommende Auffassung des Ur-Christentums zu haben, die jede äußere Macht-Organisation ausschloss.

Da kann man jetzt natürlich drüber herfallen. Aber es handelt sich um historische Tatsachen.

Gruß
Falkenauge

Geistige Strömung der magischen Kultur

Mephistopheles @, Datschiburg, Mittwoch, 14.01.2015, 20:49 vor 3578 Tagen @ Falkenauge 3631 Views

Das Christentum kann man als die geistige Strömung verstehen, die von dem
(nach dem Neuen Testament)auferstandenen und seitdem in geistiger Gestalt
unter den Menschen lebenden Christus selbst ausgeht. ("Ich bin bei euch
alle Tage, ...") Die Kirchen sind menschliche Organisationsformen, dazu
eine lehrende und religiös übende Beziehung aufzubauen.

Eine geistige Strömung der magischen Kultur wie der Islam auch, der aus derselben geistigen Strömung stammt.

Die Lebensformen der Kirchen und ihre Interpretationen dessen, was
Christentum sei, insbesondere ihre Verquickungen mit der weltlichen Macht,
sind von kleineren als Ketzer verfolgten Gruppen immer kritisiert worden.
Diese bildeten eine notgedrungen mehr im Verborgenen wirkende, gleichsam
esoterische Strömung, die für sich beanspruchte, eine dem Christus näher
kommende Auffassung des Ur-Christentums zu haben, die jede äußere
Macht-Organisation ausschloss.

Die Lebensformen der faustischen Kirchen haben mit der Ideenwelt der magischen Kultur außer dem Namen nicht das Geringste zu tun.

Da kann man jetzt natürlich drüber herfallen. Aber es handelt sich um
historische Tatsachen.

Dann bringe mir doch nur eine einzige historisches literarische Werk von Christus, wie es sie von Cicero, Cäsar, Plinius, Ovid, Vergil u.a., die ungefähr zur selen Zeit leten, zu tausenden git.,


Gruß
Falkenauge

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Magisch?

Falkenauge @, Mittwoch, 14.01.2015, 21:36 vor 3578 Tagen @ Mephistopheles 3425 Views

Eine geistige Strömung der magischen Kultur wie der Islam auch, der aus
derselben geistigen Strömung stammt.


Was verstehst Du unter "magischer Kultur"? Und warum gehört der Islam auch dazu?

Die Lebensformen der faustischen Kirchen haben mit der Ideenwelt der
magischen Kultur außer dem Namen nicht das Geringste zu tun.

Was sind faustische Kirchen? Die ketzerischen? Und warum sollen sie mit "der Ideenwelt der magischen Kultur" nichts zu tun haben?

Dann bringe mir doch nur eine einzige historisches literarische Werk von
Christus, wie es sie von Cicero, Cäsar, Plinius, Ovid, Vergil u.a., die
ungefähr zur selen Zeit leten, zu tausenden git.,

Dass das Christentum von seinen Kirchen zu unterscheiden ist und beide historisch sind, hängt nicht davon ab, ob Christus ein selbst geschriebenes literarisches Werk hinterlassen hat. Aber wie das Christentum, bzw. Christus als historische Gestalt zu beweisen ist, ist natürlich eine Frage, die zu behandeln hier zu weit führen würde. Jedenfalls gibt es Zeugnisse von Zeitzeugen auf die man auch bei vielen anderen Gestalten und Ereignissen angewiesen ist.

Gruß
Falkenauge

Apollinische, faustische und magische Seele

Mephistopheles @, Datschiburg, Mittwoch, 14.01.2015, 21:51 vor 3578 Tagen @ Falkenauge 3482 Views

Eine geistige Strömung der magischen Kultur wie der Islam auch, der aus
derselben geistigen Strömung stammt.


Was verstehst Du unter "magischer Kultur"? Und warum gehört der Islam
auch dazu?

Die Lebensformen der faustischen Kirchen haben mit der Ideenwelt der
magischen Kultur außer dem Namen nicht das Geringste zu tun.


Was sind faustische Kirchen? Die ketzerischen? Und warum sollen sie mit
"der Ideenwelt der magischen Kultur" nichts zu tun haben?

Lies dich mal ein.
Gehört zur Allgemeinbildung. Ist auch nicht viel, nur so ca. 1000 Seiten.
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Der+Untergang+des+Abendlandes/Erster...

Dann bringe mir doch nur eine einzige historisches literarische Werk

von

Christus, wie es sie von Cicero, Cäsar, Plinius, Ovid, Vergil u.a.,

die

ungefähr zur selben Zeit lebten, zu tausenden gibt.


Dass das Christentum von seinen Kirchen zu unterscheiden ist und beide
historisch sind, hängt nicht davon ab, ob Christus ein selbst
geschriebenes literarisches Werk hinterlassen hat. Aber wie das
Christentum, bzw. Christus als historische Gestalt zu beweisen ist, ist
natürlich eine Frage, die zu behandeln hier zu weit führen würde.
Jedenfalls gibt es Zeugnisse von Zeitzeugen auf die man auch bei vielen
anderen Gestalten und Ereignissen angewiesen ist.

Die ihn persönlich kannten und unverzüglich über ihn geschrieben haben?

Gruß
Falkenauge

Gruß Mephistopheles

--
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»Das dauert meistens halt ein Weilchen«

LePenseur ⌂, Mittwoch, 14.01.2015, 16:22 vor 3578 Tagen @ Zarathustra 4685 Views

Völlig richtig, cher Zarathustra ...

Und das »Weilchen« dauert halt beim Christentum in Deutschland ca. mal schlappe tausend Jahre. Ich will ja nicht pingelig wirken — aber ich finde, wenn

1. das erste, bis heute bedeutende Kulturdokument des Neuhochdeutschen (also jener Sprache, die wir mit Entwicklungen und Modifikationen, aber an sich heute noch sprechen) Luthers Übersetzung der Bibel ist,

2. der als Tag der Arbeitsruhe herausgehobene Tag der Woche der (christliche) Sonntag, nicht der jüdische Sabbat (oder gar der islamische Freitag) ist,

3. die an deutschen Universitäten seit Jahrhunderten gelehrte und in der Gesellschaft — höchst unvollkommen, aber doch — praktizierte Ethik eine entschieden christliche Konnotation hat (auch wenn Sie das jetzt stören mag),

(Liste fast beliebig verlängerbar)

... dann ist der Schluß, daß das Christentum wohl (noch! — Leute wie Sie arbeiten vermutlich daran, dies zu ändern) zu Deutschland gehört, irgendwie recht naheliegend.

Dasselbe vom Islam zu behaupten, ist hingegen lächerlich. Es mag nun so sein, daß Sie das bedauern, und lieber koranischen Originaltext, Muezzinrufe und Steinigung von Ehebrecherinnen (um nur einige Spezialitäten herauszugreifen) in Deutschland herrschen sähen. Mag sein — ist aber derzeit (noch) nicht der Fall.

Da IM Erika (Wulff zitierend) ja nicht sagte »... soll zu Deutschland gehören« (dies hat sie sich dann doch nicht getraut!), sondern als indikative Feststellung »...gehört zu ...«, ist diese (und seinerzeit Wulffs) Aussage schlicht Unsinn und unangebrachtes, opportunistisches Grüßen politkorrekter Geßler-Hüte.

Der Islam gehört ebensowenig zu Deutschland, wie das Luthertum zu Italien (auch wenn im Rom der 19. Jahrhunderts genug norddeutsche Nazarener die Malerei gelernt und geübt haben), weil sie im jeweiligen Gastland eben nicht kulturprägend waren. Das mag sich — wie jede Kultur — im Laufe von Generationen ändern, und Sie mögen das so sehr begrüßen, wie ich es bedauern würde. Es ändert aber nichts daran, daß es derzeit einfach nicht zutrifft.

--
LePenseur

Warte noch ein Weilchen

Zarathustra, Mittwoch, 14.01.2015, 16:44 vor 3578 Tagen @ LePenseur 4393 Views

Völlig richtig, cher Zarathustra ...

Und das »Weilchen« dauert halt beim Christentum in Deutschland ca. mal
schlappe tausend Jahre. Ich will ja nicht pingelig wirken — aber ich
finde, wenn

1. das erste, bis heute bedeutende Kulturdokument des Neuhochdeutschen
(also jener Sprache, die wir mit Entwicklungen und Modifikationen, aber an
sich heute noch sprechen) Luthers Übersetzung der Bibel ist,

2. der als Tag der Arbeitsruhe herausgehobene Tag der Woche der
(christliche) Sonntag, nicht der jüdische Sabbat (oder gar der islamische
Freitag) ist,

3. die an deutschen Universitäten seit Jahrhunderten gelehrte und in der
Gesellschaft — höchst unvollkommen, aber doch — praktizierte Ethik
eine entschieden christliche Konnotation hat (auch wenn Sie das jetzt
stören mag),

(Liste fast beliebig verlängerbar)

... dann ist der Schluß, daß das Christentum wohl (noch! — Leute wie
Sie arbeiten vermutlich daran, dies zu ändern) zu Deutschland gehört,
irgendwie recht naheliegend.

Ja, sagte ich doch, dass eine Mehrheit diesen Wahnwitz mittlerweile allen Ernstes als etwas deutsches (germanisches) betrachtet, als eine Eigenkreation sozusagen, bloss weil der Mist schon vor vergleichsweise langer Zeit hierher migrierte, unter anderen eben 'dank' derart traurigen Gestalten wie Luther, dem Ersäufer der Täufer.

Dasselbe vom Islam zu behaupten, ist hingegen lächerlich. Es mag nun so
sein, daß Sie das bedauern, und lieber koranischen Originaltext,
Muezzinrufe und Steinigung von Ehebrecherinnen (um nur einige
Spezialitäten herauszugreifen) in Deutschland herrschen sähen. Mag sein
— ist aber derzeit (noch) nicht der Fall.

Da IM Erika (Wulff zitierend) ja nicht sagte »... soll zu Deutschland
gehören« (dies hat sie sich dann doch nicht getraut!), sondern als
indikative Feststellung »...gehört zu ...«, ist diese (und seinerzeit
Wulffs) Aussage schlicht Unsinn und unangebrachtes, opportunistisches
Grüßen politkorrekter Geßler-Hüte.

Der Islam gehört ebensowenig zu Deutschland, wie das Luthertum zu Italien
(auch wenn im Rom der 19. Jahrhunderts genug norddeutsche Nazarener die
Malerei gelernt und geübt haben), weil sie im jeweiligen Gastland eben
nicht kulturprägend waren.

Seit der Immigration des Christentums gehört es nunmal zu Deutschland, anfangs nur ein bisschen, später immer mehr, wie der Islam halt eben auch.
Der kommt auch immer mehr. Das sieht man ja.

Das mag sich — wie jede Kultur — im
Laufe von Generationen ändern, und Sie mögen das so sehr
begrüßen, wie ich es bedauern würde. Es ändert aber nichts
daran, daß es derzeit einfach nicht zutrifft.

Ich sollte es begrüssen? Wie kommst Du denn darauf? Begrüssen würde ich, wenn diese drei Religionen dorthin verschwinden, wo sie hingehören: Ins Nirgendwo.

Beste Grüsse, Zara

Ob das Christentum ein Mist ist

LePenseur ⌂, Mittwoch, 14.01.2015, 17:25 vor 3578 Tagen @ Zarathustra 4064 Views

... (wie Sie meinen) oder nicht, darüber gehen die Ansichten auseinander. Wobei ich nur wenige Menschen kenne, die zur »Mist«-Ansicht neigen und trotzdem keine A....löcher sind (wobei ich Sie nicht zu diesen rechnen möchte, um das nur klarzustellen ...). Aber die Mehrzahl sind leider ressentimentbeladene solche, und explizit atheistische (und religionsfeindliche) Gesellschaftssysteme konnten mich bislang nicht von ihrer ethischen Überlegenheit überzeugen. Die Geschichte lehrt da eher das Gegenteil.

Ich sehe das alles eher entspannt — ich habe zwar kein Problem mit Christentum, stehe aktiver Religiosität längst jedoch eher skeptisch gegenüber. Was freilich nicht heißt, daß ich die gewaltige Kulturleistung des Christentums in Europa (und in der gesamten Welt) deshalb geringschätzen wollte.

Vor die Wahl gestellt, bspw. in einer dezidiert atheistischen, einer antik-heidnischen, einer islamischen, einer buddhistischen, einer hinduistischen oder eben einer christlichen Gesellschaft zu leben, fiele mir die Wahl der letzteren nicht schwer. Wer sich — wie ich — länger mit vergleichender Religionswissenschaft beschäftigt hat, wird mir darin meist beipflichten. Von zahlenmäßig bedeutungslosen Kleingruppen wie der Bahai-Religion, den Nirankaris u. dergl. abgesehen, hat eigentlich nur das Christentum in den letzten zweihundert Jahren sowas wie eine (halbwegs) »echte« Toleranz für Anders- und (!) Ungläubige geschafft. Auch wenn das nicht ganz freiwillig stattfand — aber es fand statt. Immerhin ...

--
LePenseur

Danke für die sicherlich interessanten Zitate

LePenseur ⌂, Mittwoch, 14.01.2015, 17:53 vor 3578 Tagen @ Zarathustra 3867 Views

... ich weiß bloß â€” nach kurzem Überfliegen — nicht, was sie so besonders mit dem Thema zu tun hätten.

Aber bitte, Ihre Ansicht eben — werden Sie glücklich damit, ich streite nicht gern über derart »tiefschürfende« Themen ... ... so, wie ich auch den Theologen nähere Erörterungen über die innergöttlichen Hervorgänge oder die Idiomenkommunikation in der Trinität neidlos überlasse ...

Meine Lebenszeit, die ich bereits in kaum verantwortbarer Weise an meinen Blog verschwende (und neuerdings auch hier) ist mir denn doch zu kostbar.

Belassen wir's dabei — es führt zu nix! Wie schon Mark Twain (glaub' ich) sagte:

Never try to teach a pig to sing. It wastes your time and annoys the pig.

--
LePenseur

Gewaltige Kulturleistung des Christentums....

ottoasta @, Mittwoch, 14.01.2015, 18:03 vor 3578 Tagen @ LePenseur 4012 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.01.2015, 18:17

** die gewaltige

Kulturleistung des Christentums in Europa (und in der gesamten Welt)
deshalb geringschätzen wollte.

.... Donnerwetter, ich wusste noch nicht, dass die vielen Scheiterhaufen, der gewaltige Genozid in Mittel und Südamerika sowie die Ausrottung der Katharer eine Kulturleistung sind!

Ebenso die Missionierung in Afrika, deren Folgen wir bis heute spüren! Auch bei den Eskimos sollte sich die Kirche bei der Nase packen!
Usw...
Und die Urkundenfälschungen z.B. in D, mit denen sich die Kirche enorme Summen ergaunert hat!

Ich muss schon sagen: Das sind tolle Kulturleistungen, da kann sich das Naziregim aber sehr klein vorkommen!

Merke: Ohne Christentum (und die anderen Wüstenreligionen) wäre die Menschheit heute viel weiter!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Gehaltlose Äußerungen der "Laizistenfraktion" wie gehabt

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Mittwoch, 14.01.2015, 18:46 vor 3578 Tagen @ ottoasta 3798 Views

** die gewaltige

Kulturleistung des Christentums in Europa (und in der gesamten Welt)
deshalb geringschätzen wollte.

.... Donnerwetter, ich wusste noch nicht, dass die vielen Scheiterhaufen,

der gewaltige Genozid in Mittel und Südamerika sowie die Ausrottung der
Katharer eine Kulturleistung sind!
Ebenso die Missionierung in Afrika, deren Folgen wir bis heute spüren!
Auch bei den Eskimos sollte sich die Kirche bei der Nase packen!
Usw...
Und die Urkundenfälschungen z.B. in D, mit denen sich die Kirche enorme
Summen ergaunert hat!

Ich muss schon sagen: Das sind tolle Kulturleistungen, da kann sich das
Naziregim aber sehr klein vorkommen!

Merke: Ohne Christentum (und die anderen Wüstenreligionen) wäre die
Menschheit heute viel weiter!

Otto

Da diese bunte Auflistung aber in wirklich jedem noch so kleinen "Freidenker"-Forum in identischer Form wiederzufinden ist, ist meine erste Hypothese, daß Sie sich nicht substantiell mit den historischen Hintergründen der infragestehenden Ereignisse beschäftigt haben. Ginge es um den Nationalsozialismus, würde man sagen: Die Gnade der späten Geburt erlaubt ein umso gratismutigeres Nachtreten. Da aber noch nicht einmal die Faktenlage erfaßt wurde, kann man sich diese Bemerkung eigentlich auch sparen.

Mit betrübten Grüßen,
Julius Corrino

--
Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari

Ohne Christentum

LePenseur ⌂, Donnerstag, 15.01.2015, 09:42 vor 3578 Tagen @ Julius Corrino 3161 Views

... wären wir weiter, meinen die Freidenker.

Nun, da wären wir auf dem Stand der antiken Ethik, die Sklaverei ganz okay fand, und die Ermordung von Neugeborenen, die nicht nach den Vorstellungen des Kindsvaters ausgefallen schienen (ach so, das haben wir in heute postchristlichen Zeiten in Gestalt der Abtreibung, nur eben politisch korrekt ins Feministische gewendet ...)

Gegen Sklaverei haben auch die Ethik des Islam (den es freilich ohne Christentum nicht gäbe, dessen Sekte er ist) oder ostasiatischer »Religionen« (besser: Philosophiesysteme — man kann z.B. den Konfuzianismus nur schwer als »Religion« bezeichnen, außer man bezeichnet auch Kant, Hegel oder Heidegger als Religionsstifter! Und im Grund ist auch der Buddhismus, wenigstens in der Ursprungsform, eher eine Philosophie als eine Religion) wenig einzuwenden.

Jetzt kommt der Einwand: aber auch im Christentum gab's Sklaven. Ja, aber nicht, weil des das Christentum positiv forderte, sondern weil es die Sklaverei als (für den Sklaven zu seinem Seelenheil) zu ertragendes Übel hinnahm. Auch das ist für unsere Begriffe nicht okay, aber meilenweit z.B. von islamischen Hadithen entfernt, die die Sklaverei genau regeln (und als Institution selbstverständlich voraussetzen)!

--
LePenseur

Genau aus diesem Grund hat Oswald Spengler den Luther auch verflucht

Mephistopheles @, Datschiburg, Mittwoch, 14.01.2015, 18:53 vor 3578 Tagen @ Zarathustra 3783 Views

Ja, sagte ich doch, dass eine Mehrheit diesen Wahnwitz mittlerweile allen
Ernstes als etwas deutsches (germanisches) betrachtet, als eine
Eigenkreation sozusagen, bloss weil der Mist schon vor vergleichsweise
langer Zeit hierher migrierte, unter anderen eben 'dank' derart traurigen
Gestalten wie Luther, dem Ersäufer der Täufer.

ohne den Luther wäre lt. Spengler die edle germanische Rasse für das Christentum verloren gewesen.

Seit der Immigration des Christentums gehört es nunmal zu Deutschland,
anfangs nur ein bisschen, später immer mehr, wie der Islam halt eben auch.

Der kommt auch immer mehr. Das sieht man ja.

Vorher kommt noch der Bürgerkrieg. Ohne Bürgerkrieg wär das auch mit dem Christentum nichts geworden und wir wären längst im geschichtslosen Nirwana verschwunden.


Gruß Mephistopheles

--
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Über Herr Zara, den alten Zausel, sollten Sie sich kurz schlau machen.

trosinette @, Mittwoch, 14.01.2015, 17:03 vor 3578 Tagen @ LePenseur 4399 Views

Guten Tag,

über Herr Zara sollten Sie sich kurz schlau machen, dann können Sie sich viele Repliken sparen. Bei Herrn Zara endet die Geschichte der Menschheit spätestens mit der neolithischen Revolution. Alles was danach kam ist nicht menschlich, sondern als unnatürliche, krankhafte Entartung weitestgehend zu verwerfen – er mag mich gerne korrigieren. Ich finde seine Haltung sehr anregend und bemerkenswert. Mein Leben hebt es aber nicht aus den Angeln.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

P.S. Wenn ich mich recht entsinne "kennen" wir uns von ef-online, wo Herr Jürgen Hodler, ebenso wortgewaltig wie kompetent, die libertären und minimalstaatlichen Hirngespinste zerlegt hat.

ef — 's ist lang her

LePenseur ⌂, Mittwoch, 14.01.2015, 17:36 vor 3578 Tagen @ trosinette 4071 Views

... daß die ihre Kommentarfunktion geschlossen/eingeschränkt haben. Aber düster erinnere ich mich an Hodler et al. ...

Altzheimer läßt grüßen ...

--
LePenseur

Jürgen Hodler

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Mittwoch, 14.01.2015, 17:47 vor 3578 Tagen @ trosinette 4112 Views

Weiß jemand, was aus Herrn Hodler geworden ist? Ihm verdanke ich im Wesentlichen den steilen Aufstieg an der Felswand der Reaktion. [[freude]]

--
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- Luc Ferrari

Hodler

trosinette @, Mittwoch, 14.01.2015, 19:18 vor 3578 Tagen @ Julius Corrino 3803 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.01.2015, 19:24

Guten Tag,

Weiß jemand, was aus Herrn Hodler geworden ist?

Ich stehe regelmäßig mit ihm in Kontakt. Er hat bis auf Weiteres keinen Bock, sich auf mehr oder weniger intellektuelle „Online-Fledderein“ einzulassen und sich mit atheistischen Saubermännern abzugeben, die es sich in der christlich geprägten Zivilisation rundherum gutgehen lassen und dabei unsinnige Sprüche raushauen wie: „Ohne Christentum wäre die Menschheit heute viel weiter!“ – ja wo wäre sie denn? Urschuld überwunden oder gar nicht erst aufgekommen, Debitismus und Schuldenkult damit längst zu den Akten gelegt, weil alle genau wissen, wann sie einen Schlussstrich unter ihre BRD-Luxuslebensbilanz zu ziehen haben und damit ist dann alles tuti im Paradies?

Ohne Christentum wäre die Menschheit heute nicht weiter, sondern näher an dem dran, wo sie Zara gerne sehen würde und da gibt es keine Motorboote für den Sommerurlaub besserverdienender aktiver Pensionäre wie ottoasta, die in einem Alter auf Erden rumturnen, in dem sich das menschliche Individuum aus seiner ursprünglich natürlichen Umgebung längst sang und klanglos zu seinen Ahnen oder in den Schoß der großen Urmutter verabschieden durfte.

Ihm verdanke ich im Wesentlichen den steilen Aufstieg an der Felswand der Reaktion.

Ich auch…, der Aufstieg fing bei mir vor allem im Ex-Forum von wertewirtschaft.org an. Vorher kam ich von der „leistungslosen Bürgergeld Fraktion", für die mich ein nicht minder belesener Zeitgenosse erwärmt hat. Als ich dann als „leistungsloser Bürgergeld Anhänger“ auf Holder stieß, der nicht nur mich, sondern auch gleich die libertäre Ideologie platt gemacht hat, sah ich mich aufgrund meiner intellektuellen Unterlegenheit und als redlicher Loser genötigt, auf die Seite der Reaktion zu wechseln. Ich bin aber prinzipiell bereit, mich auch anderweitig überzeugen zu lassen. Libertär oder Basisdemokratisch hat sich seit Hodler allerdings restlos erledigt und bei Zara springt bei mir der Funke irgendwie nicht über. Liegt vermutlich daran, dass er quasi nach hinten raus, am langen Ende nichts zu bieten hat.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Deo gratias

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Mittwoch, 14.01.2015, 19:48 vor 3578 Tagen @ trosinette 3656 Views

Ohne Christentum wäre die Menschheit heute nicht weiter, sondern näher
an dem dran, wo sie Zara gerne sehen würde und da gibt es keine Motorboote
für den Sommerurlaub besserverdienender aktiver Pensionäre wie ottoasta,
die in einem Alter auf Erden rumturnen, in dem sich das menschliche
Individuum aus seiner ursprünglich natürlichen Umgebung längst sang und
klanglos zu seinen Ahnen oder in den Schoß der großen Urmutter
verabschieden durfte.

Exakter hätt' ich es nicht ausdrücken können! [[freude]]

Libertär oder Basisdemokratisch hat sich seit Hodler allerdings restlos erledigt

Insbesondere das mit dem "basisdemokratisch" ist höchst bedauernswert, denn damit verpassen Sie das nächste ganz große Ding - auf dem Gipfel der Reaktion ist's eben etwas einsam (obwohl, das war vor ein paar Jahren noch desolater da heroben). Dafür sind Aussicht und Luft ungleich klarer.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Einen schönen Abend! Grüßen'S mir doch bitte den Hodler vom Waldmeister und sagen ihm Dank, falls sich die Gelegenheit mal ergibt. [[zwinker]]

--
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- Luc Ferrari

(Die Menschheit) ohne Christentum

Mephistopheles @, Datschiburg, Mittwoch, 14.01.2015, 23:49 vor 3578 Tagen @ Julius Corrino 3335 Views

Ohne Christentum wäre die Menschheit heute nicht weiter, sondern näher
an dem dran, wo sie Zara gerne sehen würde und da gibt es keine

Motorboote

das sind WIR jetzt.
Und zwar alle ohne Ausnahme, völlig gleichgültig, ob sich einer für einen Christen hält oder für sich das Christentum ablehnt.

Nichts von alledem, was unsere Welt ausmacht, angefangen mit dem Buchdruck, über moderne Physik, Chemie, Medizin, intensive Landwirtschaft, Industrialisierung, moderne Waffentechnik, EDV, Telefon und Internet hat auch nur das Geringste mit dem Christentum zu tun noch hatte das Christentum eine Vision von dieser, unserer heutigen Welt.
Mit dem Islam verhält es sich genauso.
Das Christentum schleicht der Entwicklung hinterher, und unfähig, sich selber zu erhalten, lässte es sich parasitär von der explosiven Produktivität des faustischen Menschen aushalten.

Wir sind alle Atheisten, ob wir wollen oder nicht, jeder weiß, wenn es irgend ein Problem gibt, dann hat Gott das weder verursacht noch kann er uns helfen.
Wir wenden uns an Experten, wir wenden uns an Institutionen, wir fordern von Experten und Institutionen, aber keiner wendet sich an Gott oder erwartet etwas von ihm.

Probe aufs Exempel: Ein Notfall. Was passiert? Rettungsdienst, Sanitäter, Notrufzentrale, aber kommt auch nur einer auf die Idee, den christlichen Gott anzurufen?

Dabei soll auf keinen Fall gesagt sein, dass die moderne Welt in irgeneiner weise moralisch besser wäre, als die Welt, in der das Christentum entstanden ist und sich entwickelt hat; nein, es soll nur gesagt werden, dass das Christentum und Jesus Christus mit dieser Welt, in der wir heute leben, weder etwas zu tun hat, noch Antworten anzubieten hat auf die Fragen, die die moderne Welt aufwirft.


Gruß Mephistopheles

--
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Bitte gerne recht sehr

trosinette @, Donnerstag, 15.01.2015, 07:29 vor 3578 Tagen @ Mephistopheles 3259 Views

Guten Tag,

Nichts von alledem, was unsere Welt ausmacht, angefangen mit dem
Buchdruck, über moderne Physik, Chemie, Medizin, intensive Landwirtschaft,
Industrialisierung, moderne Waffentechnik, EDV, Telefon und Internet hat
auch nur das Geringste mit dem Christentum zu tun noch hatte das
Christentum eine Vision von dieser, unserer heutigen Welt.

Das ist halt deine simplifizierte materialistische Sicht auf die Dinge. Als ob die moderne Welt nur die technischen Errungenschaften ausmacht die uns umgeben und als ob der Physiker nur Physiker, der Chemiker nur Chemiker und der Mediziner nur Mediziner ist. Wenn dem so wäre, wieso kotzt sich Ingenieur ottoasta hier aus? Fühlt er sich etwa vom Christentum irgendwie betroffen? Und hat dieses Betroffensein des Menschen möglicherweise irgendeinen Einfluss auf Entwicklungen? Und kann es sein, dass die Denkungsart der Menschen vor 500 Jahren möglicherweise eine gänzlich andere war als die, mit der du hier die Vergangenheit reflektierst?

Probe aufs Exempel: Ein Notfall. Was passiert? Rettungsdienst, Sanitäter,
Notrufzentrale, aber kommt auch nur einer auf die Idee, den christlichen
Gott anzurufen?

Warte mal ab, bis die moderne Welt soweit ist, dass kein Rettungsdienst mehr auftaucht. Und nach dem nächsten Amoklauf rennen die Betroffenen vermutlich auch wieder entgeistert in die Kirche. Dort suchen sie dann auch nicht nur nach Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Sorry, nicht immer die platte rethorische Falle "alternativlos"

Reffke @, Mittwoch, 14.01.2015, 16:58 vor 3578 Tagen @ Zarathustra 4092 Views

Sorry, nicht immer die platte rethorische Falle "alternativlos"
Alle "drei abrahamitischen Religionen" haben zwar das Alte Testament als Grundlage, unterscheiden sich aber grundsätzlich aus humanistisch Perspektive und erstrecht nach der säkularen Aufklärung bzw. durch bürgerliche Freiheiten als Errungenschaften der Franz. Revolution: Trennung von Religion und Staat!
1. die Juden als von Gott "Auserwähltes Volk" ohne wenn und aber, wie s. g. "liberale Juden" a la Knoblauch&Co:
Jüdische Mutter = Jude, ob es einem paßt oder nicht. Keine jüdische Mutter? Pech gehabt.

2. die Mohamedaner: erst durch Bekenntnis und Beschneidung ein "Mensch", denn "Ungläubige" sind Affen, Esel, Schweine (sprich: unrein, eine Art "Untermenschen")

3. die Christen: durch Bekenntnis und Taufe Neuanfang als Christ, kompromisslos friedlich und zum Wohl Aller!
Politische Perversionen der Geschichte und Gegenwart konnten und können sich niemals auf das Evangelium bzw. Jesus berufen, wenn sie töten oder brandschatzen: unmöglich!
Juden und Mohamedaner können das proplemlos und tun es leider auch! [[sauer]]

Es geht aber für Individuen nur scheinbar um Tanach, Koran oder Evangelium, sondern um das Menschenrecht einfach anders oder auch an Nichts zu glauben:
so einfach ist das! [[zwinker]]
Deshalb ja "Christlich-Humanistisches Abendland" im Gegensatz zum repressiven Morgenland, das bis heute kein "Demokratisches Staatswesen" hervorgebracht hat:
siehe z.B. "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam" von 1990:
...
Adama Dieng, ein Mitglied der Internationalen Juristenkommission, kritisiert die Kairoer Erklärung, weil

sie den interkulturellen Konsens ernstlich bedrohe, der die Grundlage der internationalen Menschenrechte ist
sie, im Namen der Verteidigung der Menschenrechte, zu untragbaren Diskriminierungen von Nichtmuslimen und Frauen führe
sie, in Bezug auf bestimmte grundlegende Rechte und Freiheiten, einen gezielt einschränkenden Charakter aufweise, so dass bestimmte, wesentliche Bestimmungen unter dem geltenden Standard einiger islamischer Länder lägen
sie, unter dem Schutz der islamischen Schari’a, die Legitimität von Praktiken, beispielsweise der Körperstrafen, bestätige, welche die Integrität und Würde des menschlichen Wesen angriffen. [16]
In den Artikeln 24 und 25 der Erklärung sieht die Soziologin Necla Kelek die wichtigsten Feststellungen: „Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt werden, unterstehen der islamischen Scharia … Die islamische Scharia ist die einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung.“ Sie erwähnt auch die Präambel: „Die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz betonen die kulturelle Rolle der islamischen Umma, die von Gott als beste Nation geschaffen wurde und die der Menschheit eine universale und wohlausgewogene Zivilisation gebracht hat.“

Anders als in demokratischen Verfassungen sei hier nicht vom Individuum die Rede, sondern von der Gemeinschaft der Gläubigen als Kollektiv. Infolge erkenne die Erklärung nur die im Koran festgelegten Rechte an, und werte schariatisch nur solche Taten als Verbrechen, über die auch Koran und Sunna gleichermaßen urteilen: „Es gibt kein Verbrechen und Strafen außer den in der Scharia festgelegten“ (Artikel 19). Gleichberechtigung sei in dieser Erklärung nicht vorgesehen, dafür legitimiere sie soziale Kontrolle und Denunziation, wie Artikel 22 deutlich mache: „Jeder Mensch hat das Recht, in Einklang mit den Normen der Scharia für das Recht einzutreten, das Gute zu verfechten und vor dem Unrecht und dem Bösen zu warnen.“ Das sei eine mittelbare Rechtfertigung von Selbstjustiz. [17]

Die Kairoer Erklärung stellt alle ihre Artikel, auch den zur Glaubensfreiheit, ausdrücklich unter den Vorbehalt der Scharia und betont in ihrer Präambel die Führungsrolle der islamischen Gemeinschaft. Hans Zirker stellt fest, dass sich über „das individuelle Selbstbestimmungsrecht in Fragen von Religion, Glaube, Weltanschauung“ in der Kairoer Erklärung nichts findet, dieses sei der muslimischen Tradition fremd.[18]
http://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam
oder lies Prof. Schachtschneider's Buch: Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam.
Muslime wollen den Islam, ihre Religion, auch in Deutschland leben. Sie bauen Moscheen und Minarette, welche die Herrschaft Allahs propagieren. Musliminnen kleiden sich wie im Orient. Schon ruft der Muezzin zum Gebet. Die Scharia soll möglichst zur Geltung kommen. Dafür berufen sich die Muslime auf die Religionsfreiheit und werden darin, soweit irgendwie tragbar, von Politik, Rechtsprechung, Medien und Wissenschaft unterstützt. Das Bundesverfassungsgericht hat die Freiheiten des Glaubens und des Bekenntnisses und die Gewährleistung der ungestörten Religionsausübung zu einem vorbehaltlosen Grundrecht der Religionsfreiheit zusammengefaßt und dieses nicht nur weit ausgedehnt, sondern auch in einen denkbar hohen Rang gehoben. Nur gegenläufigen verfassungsrangigen Prinzipien muß das Grundrecht, zu leben und zu handeln, wie es die Religion gebietet, weichen. Die schicksalhafte Dogmatik ist neu zu bedenken, weil der Islam eine verbindliche Lebensordnung ist, die mit westlicher Kultur schwerlich vereinbar ist. Die Säkularität ist ihm fremd. Der aufklärerische Vorrang des Staatlichen vor dem Religiösen ist religionspluralistisch zwingend. Grundrechte, die freiheitliche demokratische Ordnung umzuwälzen, kann es wegen des gegenläufigen Widerstandsrechts nicht geben. Auch die Religionsgrundrechte lassen es nicht zu, daß die Erste Welt, das Diesseits, von Vorstellungen einer Zweiten Welt, des Jenseits, beherrscht wird. Die Dogmatik der Religionsgrundrechte wirft Fragen nach Meinen, Wissen und Glauben, nach politischer Freiheit und religiöser Herrschaft, nach Diesseits und Jenseits, nach Staat und Religion auf, die Frage nach einer Republik, deren fundamentales Prinzip die Freiheit der Bürger ist, die demokratisch zum Recht finden.

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
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==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Frag' mal @Monterone, was er von Deiner Interpretation eines demokratischen, humanistischen Abendlandes hält ;-)

Zarathustra, Mittwoch, 14.01.2015, 17:23 vor 3578 Tagen @ Reffke 3998 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 14.01.2015, 17:26

Sorry, nicht immer die platte rethorische Falle "alternativlos"

Zu diesem dreifaltigen Wahnwitz gibt es durchaus eine Alternative: Hinfort mit allen Dreien!

Alle "drei abrahamitischen Religionen" haben zwar das Alte Testament als
Grundlage, unterscheiden sich aber grundsätzlich aus humanistisch
Perspektive und erstrecht nach der säkularen Aufklärung bzw. durch
bürgerliche Freiheiten als Errungenschaften der Franz. Revolution:
Trennung von Religion und Staat!

Schrieb ich doch mehrfach, dass das Christentum in grösserem Ausmass einer Aufklärung unterworfen war. Das ist aber kein Verdienst der Repräsentanten des Christentums, sondern der Opposition, der Aufklärer. DAS ist der Hauptpunkt, den das Christentum vom Islam unterscheidet. Ein muslimischer Bosnier ist im Schnitt aber aufgeklärter unterwegs als ein Christ aus dem tiefgläubigen Bible Belt im Lande der Ahnungslosen.

1. die Juden als von Gott "Auserwähltes Volk" ohne wenn und aber, wie s.
g. "liberale Juden" a la
Knoblauch&Co:

Jüdische Mutter = Jude, ob es einem paßt oder nicht. Keine jüdische
Mutter? Pech gehabt.

2. die Mohamedaner: erst durch Bekenntnis und Beschneidung ein "Mensch",
denn "Ungläubige" sind Affen, Esel, Schweine (sprich: unrein, eine Art
"Untermenschen")

3. die Christen: durch Bekenntnis und Taufe Neuanfang als Christ,
kompromisslos friedlich und zum Wohl Aller!
Politische Perversionen der Geschichte und Gegenwart konnten und können
sich niemals auf das Evangelium bzw. Jesus berufen, wenn sie töten oder
brandschatzen: unmöglich!

Aber auf dessen Vater, den Vollstrecker, der seine Geschöpfe dafür, dass sie ihm schlecht gerieten - gerne mit der Höchststrafe beglückt, wenn sie nicht parieren (können), und dessen ach so herzallerliebster Sohn droht ja auch immer mal wieder mit Verdammnis und Höllenfeuer.

Juden und Mohamedaner können das proplemlos und tun es leider auch!
[[sauer]]

Es geht aber für Individuen nur scheinbar um Tanach, Koran oder
Evangelium, sondern um das Menschenrecht einfach anders oder auch an Nichts
zu glauben:
so einfach ist das! [[zwinker]]
Deshalb ja "Christlich-Humanistisches Abendland" im
Gegensatz zum repressiven Morgenland, das bis heute kein "Demokratisches
Staatswesen" hervorgebracht hat:
siehe z.B. "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam" von 1990:
...

Frag' mal @Monterone, was er von dieser Interpretation hält <img src=" />

Dann frage ich mich aber............

ottoasta @, Mittwoch, 14.01.2015, 18:13 vor 3578 Tagen @ Reffke 3783 Views

3. die Christen: durch Bekenntnis und Taufe Neuanfang als Christ,
kompromisslos friedlich und zum Wohl Aller!
Politische Perversionen der Geschichte und Gegenwart konnten und können
sich niemals auf das Evangelium bzw. Jesus berufen, wenn sie töten oder
brandschatzen: unmöglich!

.........wieso sich der unfehlbare Papst darauf berufen kann? Da wurden doch Kreuzzüge angeregt, der Herrscher, der nicht mitmachen wollte, wurde exkommuniziert.
Da wurden die grössten Barbareien im Namen Jesu gemacht!
Bis heute ist der Bischof von Rom der Stellvertreter Christi!
Somit legt der das Evangelium aus.

Es ist wie immer:
Passte die Zeit, wird die grosse Keule rausgeholt und die mit 'falschem Glauben' massakriert, Beispiele in Massen in der Gschichte des Christentums.

Passt die Zeit nicht, wird Kreide gefressen und die ach so friedliche Seite des Christentums hervorgeholt.

Merke: Sollte demnächst, aus irgendwelchen Gründen, die kath. Kirche, die sich ja uneingeschränkt als Nachfolge Christi ansieht und die Deutungshoheit beansprucht, wieder Oberwasser bekommen; ich garantiere dass wir wieder die Scheiterhaufen lodern sehen würden, alles im Namen Jesu!

Von dem übrigens kein einziges Wort überliefert ist, alles nach 100 bis 500 Jahren aufgeschrieben und passend gemacht.
Das ist ein Glaube! [[kotz]]

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Zwickmühle

Reffke @, Mittwoch, 14.01.2015, 20:08 vor 3578 Tagen @ ottoasta 3665 Views

Von dem übrigens kein einziges Wort überliefert ist, alles nach 100 bis
500 Jahren aufgeschrieben und passend gemacht.
Das ist ein Glaube! [[kotz]]
Otto

Das ist Jahrhunderte her... und war selbstverständlich eine fatale Fehlentwicklung.
Menschen sind eben nicht perfekt und verhalten opportunistisch.
Deswegen Kirchenspaltungen, Orthodoxie, Reformation, Sekten:
aber keiner kann sich auf Gewalt im Evangelium berufen, sorry, unmöglich.
Die Kirche wurde im Laufe der Zeit eben dogmatisch und politisch korrumpiert - ganz einfach.
Die "Scheiterhaufen" werden übrigens übertrieben und sind mit nix zu rechtfertigen, außer Massenhysterie und Paranoia.
Deswegen gibt es ja heute noch quasi säkulieren Rufmord: siehe Thilo Sarrazin, oder gerade PEGIDA usw usf [[zwinker]]

Im Islam ist das anders!
Seine immanente Militanz ist quasi selbstreinigend und die Autorität des Koran praktisch unantastbar.
Theologen haben die Bibel doch zerlegt mit ihrer "historisch-kritischen Methode".
Wem das alles nicht paßt, kann längst gehn, fertig:
sich einem anderen Glauben suchen, an Etwas oder Garnix glauben, Bäume oder Goldene Kälber anbeten: heute alles kein Problem!
Das gab, gibt und wird es im Islam auch auf Dauer nur unter Lebensgefahr geben!
Auch im Islam hat die Nachfolge zur Spaltung geführt: Sunnah - Shia, aber niemals wurde auch nur ein Buchstabe vom Koran angezweifelt. ähnlich wie bei den Juden die Tora [[zwinker]]
Die Dogmen des Islam wurden in Koranschulen mit Spitzfindigkeiten entwickelt, wichen aber niemals grundsätzlich ab, denn der Koran entscheidet.
Der Gläubige ist letztlich nur seiner Autorität unterstellt, keinem Institut.
Erst das Glück, das den Saudis&Co als Ölschatz in den Schoß fiel, hat die Akzente verschoben:
der radikale Islam der Wahabiten samt Salafismus wurde nun mit Petrodollars "missioniert".
Da liegt das eigentliche Dilemma!
Alle Kompromisse, die im Laufe der Geschichte vom Islam gemacht wurden - quasi unter Einfluß der Kolonialmächte - wurden weggefegt.
Die Marionetten in den "Jungen Nationalstaaten" von Nord-Afrika und Klein-Asien wurden durch junge Serganten weggeputscht und waren am Tropf der Sowjets lange ein stabiler Faktor.
Mit dem Ende der "Infussionen" wechselte man das Pferd:
entweder Iran (Hamas) oder Saudis (Moslimbrüder (!!!),Nusra/IS)
Parallel vollzog sich 1979 die "Islamitische Revolution im Iran" mit der Rückkehr von Ayatollah Khomeini: genauso "back to the roots", eine Emanzipation der Schiiten gegen die Sunniten und jegliche säkulare "Modernität".
Seitdem ist der "Westen" in der Zwickmühle, erst recht durch die "muslimische Völkerwanderung" der Gastarbeiter [[wut]]
Das war der Anfang vom Ende...
Jetzt haben wir den Salat, sorry.

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
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Meine Gedanken zu den Religionen in Deutschland. Es muss Regeln geben für ein Zusammenleben. Und: Lieber Moslems oder Juden?

Prosciutto @, Schweiz, Mittwoch, 14.01.2015, 16:37 vor 3578 Tagen @ Leserzuschrift 4505 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.01.2015, 17:37

Hallo

Interessantes Abstimmungsresultat. Aber nicht erstaunlich.

Deutschland, Österreich und Schweiz = christlich und sonst gar nichts?

Multikulti ist in einem gewissen Rahmen ganz OK. Ich esse ab und zu (mehrmals pro Jahr) einen Döner. Döner macht ja schöner <img src=" />.

Wichtig ist einfach (solche Punkte gehören meiner Meinung nach auch aufs PEGIDA-Papier):
1. Einigermassen auf deutsch oder englisch diskutieren können. Rein türkisch oder arabisch sprechende Menschen sollte es nicht geben. Es sollte auch nicht so sein, dass in Läden alles nur auf türkisch oder arabisch angeschrieben ist. Fazit: Verständigung und Kommunikation muss jederzeit möglich sein. Jeder in D/A/CH wohnhafte Mensch sollte minimale Deutsch- oder Englischkenntnisse haben.

2. Schwimmunterricht gilt für alle. Denn es sollten alle schwimmen können, wenigstens 100 Meter. Es kann vorkommen, dass man halt mal ins Wasser fällt oder in einem See, Fluss, Freibad oder Hallenbad schwimmen können muss. Warum haben gewisse Familien - fast ausschliesslich muslimische Familien - Mühe damit, ihre Kinder (v.a. Töchter) in den Schwimmunterricht zu schicken? Hey, ein Badeanzug/Bikini verdeckt die wichtigsten, bzw. intimen Körperteile. Ein freier Kopf, sichtbare Arme und Beine sind doch noch lange keine Einladung oder Aufforderung für sexuelle Handlungen oder Geilheit. Fazit: Alle müssen in den Schwimmunterricht, auch moslemische Mädchen.

3. Angemessene Kleidung. Ganz ehrlich: Ich bin Atheist. Religion hat keine Bedeutung in meinem Leben. Aber Burkinis, Burkas und Niqabs gehören verboten. Eine Verschleierung find ich grausam. Sowohl für diejenigen Frauen, die so eine Bekleidung tragen wollen oder müssen als auch für die Betrachter. Ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe. Ich will meinem Gesprächspartner in die Augen sehen können. Gestik und Mimik erkennen zu können ist ein wichtiger Teil der Kommunikation. Und ich habe schon auch eine Kopftuch-Allergie. Warum bedecken einige muslimische Frauen ihr Kopfhaar? Aus Angst, es könnte erregend wirken? Es könnte Geilheit verursachen? Es könnten sexuelle Gedanken entstehen? Das ist eine grobe Beleidigung. Wer denkt denn schon an Sex, wenn man die Kopf-Haare einer Frau sieht? Eine interessante Feststellung noch: Ich war vor einigen Jahren in Istanbul in den Ferien. Ich sah nur sehr, sehr wenige Frauen mit einem Kopftuch. Und das in der grössten Stadt eines Landes mit einem Anteil von ca. 99% an Moslems/Muslimen. Also brauchen weibliche Angehörige des Islams kein Kopftuch zur Ausübung der Religion. Fazit: Es sollte ein Verschleierungs- und Vermummungsverbot geben. Keine Kopftücher, Burkinis, Burkas und Niqabs.

4. Neben dem Christentum darf auch das Judentum und der Islam Platz haben in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Kirchen, Moscheen und Synagogen darf, muss und sollte es geben. Aber bitte keine Minarette oder Muezzine. Die Schweizer durften abstimmen, ob in der Schweiz neue Minarette gebaut werden dürfen. Diese Abstimmung wurde abgelehnt! Es dürfen keine neuen Minarette mehr gebaut werden in der Schweiz. Das finde ich gut und richtig so. Und? Das Abstimmungsresultat wurde anerkannt! Es wurde akzeptiert. Es gab deswegen keine Terroranschläge in der Schweiz. Fazit: Es braucht keine Minarette in Mitteleuropa.

5. Die allermeisten Moslems, die ich persönlich kenne, sind absolut okay. Sie sind gut integriert, sind friedlich, gehen einer Arbeit nach, beherrschen die deutsche Sprache perfekt, tragen keine Kopftücher und akzeptieren auch andere Religionen. Von den Juden kann ich das leider nicht behaupten. Nach meinen Beobachtungen leben die Juden in D/A/CH extrem abgeschottet von der übrigen Bevölkerung. Juden wollen keinen Kontakt zu Nicht-Juden. Eine sehr gute Bekannte war einmal Lehrerin in einer jüdischen Schule. Sie hat mir erzählt, dass die Juden sich für "das auserwählte Volk" halten. Die meisten Juden haben gemäss Aussagen der guten Bekannten (keine Rassistin, sondern sehr links) eine sehr schlechte Meinung über Christen. Das hat mich erstaunt, denn eigentlich sind doch das Christentum oder Judentum sehr ähnliche Religionen. Habe ich gemeint. Die hochreligiösen, orthodoxen Juden feiern den Sabbat. Für diese Menschen ist der Samstag der wichtigste und arbeitsfreie Tag der Woche. Gemäss diversen Aussagen sind alle, die am Samstag arbeiten, Versager und Sklaven. Ein richtiger Jude arbeitet nicht am Samstag, er macht keine Wäsche, er kocht nicht, etc. (Essen wird am Freitagabend zubereitet). Also nochmals: Juden wollen keinen Kontakt zu Menschen mit einem anderen Glauben, bzw. einer anderen Religion. Juden wollen unter sich bleiben. Und die mit ihren Locken und Hüten... ihrer hochnäsigen und arroganten Art... Da muss ich schon sagen: Ich persönlich hätte schon lieber einen Moslem als Nachbarn... Und auch das Verhalten von Israel gegenüber Palästina ist meines Erachtens inakzeptabel. Fazit: Ob Moslems wirklich so schlecht sind und wirklich die totalen Aussenseiter in der mitteleuropäischen Gesellschaft sind, muss hinterfragt werden.

6. Nachtrag: Vorschriften zu Nahrung darf es nicht geben. Es darf kein Schweinefleisch-Verbot geben in der Schule. Wer kein Schweinefleisch essen will, muss das auch nicht tun. Aber das Angebot an Schweinefleisch soll/darf/muss es geben. Als ich noch in die Schule ging (lange, lange her) hatte ich schon einmal einen moslemischen Mitschüler, der ein Problem damit hatte, dass ich eine Packung mit Salami-Scheiben aufgemacht habe, um mir ein Salami-Brötchen zuzubereiten. Aber als ich am gleichen Tisch sitzen blieb, liess er mich in Ruhe. Das war meine exstremste und einzige negative Erfahrung mit einem Moslem.

Soviel zu meinen Gedanken bezüglich den Religionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Gruss
Prosciutto

Vermummungsverbot wird schwierig in Zeiten, in welchen die Staatsterroristen ihre Schergen ebenfalls vermummen (oT)

Zarathustra, Mittwoch, 14.01.2015, 16:50 vor 3578 Tagen @ Prosciutto 3887 Views

- kein Text -

Es geht doch nicht um Vermummung, sondern um Diskriminierung

Mephistopheles @, Datschiburg, Samstag, 17.01.2015, 11:10 vor 3576 Tagen @ Zarathustra 3081 Views

so wie damals eim Judenstern.

Der Judenstern war wie das Kopftuch/Burka dazu da, um die Träger(innen) zu diskriminieren.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

(oT)

Lisa @, Mittwoch, 14.01.2015, 17:19 vor 3578 Tagen @ Prosciutto 3750 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.01.2015, 17:27

- kein Text -

In meinem Kollegenkreis gibt es beide Fraktionen - manche Musels haben Probleme mit weiblichen Chefs.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 14.01.2015, 17:27 vor 3578 Tagen @ Prosciutto 4221 Views

Aber die Mehrheit ist/verhält sich unauffällig. Leuchtende Augen erntet man aber, wenn man in Gegenwart der einen über die andere Fraktion abfällige Bemerkungen macht...

Nur als Vertreter mag ich keine Muslems - die sind klebrig wie orientalische Teppichverkäufer.[[freude]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Döner vom Schwein

Leisereiter @, Mittwoch, 14.01.2015, 20:13 vor 3578 Tagen @ Prosciutto 3906 Views

Multikulti ist in einem gewissen Rahmen ganz OK. Ich esse ab und zu
(mehrmals pro Jahr) einen Döner. Döner macht ja schöner <img src=" />.

Ich würde gern mal einen Schweinefleischdöner kosten. So richtig mit knusprig angebratenem Speck. Ich finde, wir sollten alle Dönerbrater, derer wir ansichtig werden, danach fragen.
Nachfrage führt doch zu Angebot, haben wir in der Schule Wirtschaftskundeunterricht) und auf der Uni (VWL) gelernt?

Edit: Ich glaube, dein appetitlicher Nickname hat mich zu diesem Kommentar inspiriert.

Kein geschächtetes Fleisch, also Gyros essen!

Reffke @, Mittwoch, 14.01.2015, 21:55 vor 3578 Tagen @ Leisereiter 3841 Views

Multikulti ist in einem gewissen Rahmen ganz OK. Ich esse ab und zu
(mehrmals pro Jahr) einen Döner. Döner macht ja schöner <img src=" />.


Ich würde gern mal einen Schweinefleischdöner kosten. So richtig mit
knusprig angebratenem Speck. Ich finde, wir sollten alle Dönerbrater,
derer wir ansichtig werden, danach fragen.
Nachfrage führt doch zu Angebot, haben wir in der Schule
Wirtschaftskundeunterricht) und auf der Uni (VWL) gelernt?

Edit: Ich glaube, dein appetitlicher Nickname hat mich zu diesem Kommentar
inspiriert.

Ich esse kein geschächtetes Fleisch (halal) und deshalb gern Gyros vom Griechen [[top]]
Es gibt z.B. Tiefkühlhähnchen, die rituell geschlachtet wurden, also aufpassen!
Das HALAL-Logo ist oft unscheinbar auf der Rückseite:

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Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
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