So ist es. Gelobt sei das Internet!
Gott erhalt`s uns noch ein Weilchen.
"Aber daß das Internet nichts vergißt, ganz schnell Statements rausholt, die verschiedene "Führer" mal gesagt haben, wie Erika zB das mit der Maut, die nicht kommt, und kurz später das Gegenteil sagt, oder eben Schäuble das mit der Souveränität, das paßt den Erklärern und Propagandisten gar nicht, denn bisher konnten sie a) auf das schlechte Gedächtnis der Masse und b) auf die Unkoordiniertheit setzen. Das ist jetzt vorbei. NICHTS WIRD VERGESSEN."
Noch ein schönes Fundstück aus 2003 dazu, dass ich eben in einem anderen Zusammenhang bereits brachte:
von Angela Merkel
S.22
http://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag
"Deshalb müssen wir aber auch immer wieder fragen: Wo hört Toleranz auf und wo fängt Beliebigkeit an?
Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wir ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.
Und ein weiteres Beispiel: Beim Kopftuch-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hätte ich mir mehr gewünscht als das Zurückziehen auf die Neutralität gegenüber den Religionen.
Ich wende mich gegen solche Beliebigkeit. Wir sagen: Es kann doch nicht sein, dass die christlichen Symbole bei uns keinen Platz in den Schulen haben und das Tragen eines Kopftuches durch Gesetz verboten werden muss. Das werden wir ändern. Annette Schavan hat bereits einen Vorschlag dazu gemacht."
Schönen Gruß.