Die Profiteure des Charlie Hebdo Attentats: die Mainstream Medien

BerndBorchert, Sonntag, 11.01.2015, 11:25 (vor 3413 Tagen) @ DT7252 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 11.01.2015, 11:41

Die westlichen Mainstreammedien stehen in den letzten Jahren immer mehr unter dem Druck, bei der Bevölkerung an Glaubwürdigkeit verlieren. Sie stehen bei vielen Bürgern in Verdacht, fremde Interesse zu vertreten, vor allem US- und Finanzkapital-Interessen. Die Medien müssen sich z.B. in Deuschland zur Zeit gefallen lassen, als "Lügenpresse" (Pegida) und "gleichgeschaltete Propaganda-Presse" (Montags-Demos) bezeichnet zu werden, und es gibt ja zur Zeit Bestseller (Ulfkotte, Bröckers), die Lügen, Manipulation, Propaganda, Gleichschaltung in den Medien als Thema haben. Und diese öffentlichen Vorwürfe sind natürlich nur die Spitze des Eisbergs: in den Köpfen und Herzen der Bürger haben die Medien an Vertrauen eingebüßt (berechtigterweise, finde ich).

Deshalb kommt Charlie Hebdo wie gerufen: Die Mainstream-Medien können sich mit "Je suis Charlie" darstellen als Retter der Meinungsfreiheit, also genau dem Ruf entgegenwirken, den sie in den letzten Jahren bei vielen bekommen haben.

So ist das ja mit "Je suis Charlie" (Bildzeitung ganzseitig, n-tv ganztägig etc.) gemeint: Die Medien wollen sich als mutig, unabhängig und aufrichtig darstellen, und nutzen Charlie Hebdo dafür. Die Frage ist nur, ob der Wille zu Aufrichtigkeit, Mut und Unabhängigkeit nicht - wie bislang auch - auf Teilbereiche eingeschränkt bleibt und die alten Tabus bleiben.

Ich schlage folgenden Lackmus-Test vor. Wenn die Medien jetzt kritisch untersuchen, ob bei dem Charlie Hebdo Anschlag wirklich alles so vonstatten gegangen ist, wie berichtet, und der französischen Polizei ernsthaft auf die Finger gucken, ob nachträglich wirklich die Beweise geliefert werden können, dass dort alles so verlaufen wie berichtet, dann wäre das schon mal ein Fortschritt.

Noch überraschender wäre eine kritische Analyse in den Medien über ihre eigene Rolle bei der Täterfindung bei so einem Anschlag: Ist nicht der Druck auf Polizei und Staatsanwaltschaft durch die die Untersuchungen vorherlaufenden Medienberichte so groß, dass Polizei und Staatsanwaltschaft gar nicht mehr anders können, als diejenigen als Täter nachzuweisen, die die Medien schon vorher als Täter ausgemacht und der Bevölkerung präsentiert hatten?

Bernd Borchert

Ich finde es auffällig, das diese internationale "Je suis Charlie" Aktion an einem halben Tag organisiert werden konnte. Es sieht aus wie vorbereitet. Für mich ein weiteres kleines Indiz dafür, dass es eine false flag Aktion war.


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