Weitere Bargeldverbotsvariante: Kartenzahlungszwang selbst bei Kleinstbetraegen

CalBaer @, Dienstag, 10.12.2019, 19:50 vor 1570 Tagen 6087 Views

Griechenland will mehr Kartenzahlungen erzwingen, andernfalls drohen Strafen. Griechen sollen mindestens 30% ihres Einkommens elektronisch ausgeben. Andernfalls droht eine Strafe in Hoehe von 22% auf die Differenz. Das alles passiert unter dem Vorwand der Bekaempfung von Steuerhinterziehung.

Country forcing citizens to spend electronically
https://news.theceomagazine.com/law/greece-kyriakos-mitsotakis/

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Den Fall Griechenland sollten wir uns sehr genau anschauen. Da können wir viel lernen ..

Mandarin @, Dienstag, 10.12.2019, 23:14 vor 1570 Tagen @ CalBaer 4602 Views

Wie die Dikatur vorgeht.

Wie haben sie dem Volk die Häuser abgeluchst. Zeitlich gestaffelte Steuererhöhungen, die keiner bezahlen konnte und dann auf einmal exekutiert wurden.

Und wer hat alles aufgekauft ..?<img src=" />

Alles Gute

M.

Erstaunlich ist nur, wie gelassen die das alles hinnehmen.

SevenSamurai @, Mittwoch, 11.12.2019, 00:49 vor 1570 Tagen @ Mandarin 4219 Views

Niemand zieht die Politiker zur Rechenschaft.

Kein Wunder, dass die alles tun können.

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Zitat des Jahres: "We have put together I think the most extensive and inclusive voter fraud organization in the history of American politics."

It's a big club, and you ain't in it.

Wenn Bekämpfung der Steuerhinterziehung nur ein Vorwand für das Pushen von Kartenzahlung ist, was ist der wirkliche Grund? (oT)

BerndBorchert @, Mittwoch, 11.12.2019, 12:05 vor 1570 Tagen @ CalBaer 2315 Views

- kein Text -

Der wahre Grund ist Macht.

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 11.12.2019, 12:46 vor 1570 Tagen @ BerndBorchert 3185 Views

Hallo Bernd,

in einem bargeldlosen System bist Du den Banken auf Gedeih und Verderb (vor allem letzteres) ausgeliefert. Deine Bank weiß dann absolut alles über Dich, Dein gesamtes finanzielles Leben liegt offen. Jede Transaktion kann verfolgt, kontrolliert, ggf. auch unterbunden werden, ohne dass Du irgendein Mittel zur Gegenwehr hättest. Insbesondere kann es auch keine Bank Runs mehr geben, weil es keine Möglichkeit mehr gibt, Geld aus dem Bankensystem zu entnehmen. Damit können auch hohe Negativzinsen ohne Risiko für die Banken durchgesetzt werden.

Die Abschaffung des Bargeldes verleiht den Banken totalitäre Kontrolle über die Bevölkerung, in einem Ausmaß, dass Orwell im Vergleich als Optimist erscheinen würde.

Über den Krieg gegen das Bargeld informiert kenntnisreich Norbert Häring (http://norberthaering.de/de/).

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Überall, wo du "Bank" geschrieben hast muss ein anderes Wort hin aber ja, das ist der Grund.:-)

Silke, Mittwoch, 11.12.2019, 14:37 vor 1570 Tagen @ Naclador 2777 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 11.12.2019, 14:48

Lieber Naclador,

Häring?
Was genau hat der denn verstanden und wo könnte das etwa stehen?

Das ist doch kein "Krieg gegen das Bargeld" sondern eine ganz normale Entmächtigung, wie sie am Ende einer Demokratie und mit Beginn der Diktatur jetzt Stück für Stück immer schneller kommen wird, damit in einem Zentralmachtsystem immer weiter gelten kann:
"Alle garantieren allen alles, obwohl alle wissen, dass alle nicht allen alles garantieren können"
Das nennt man erzwungenes Vertrauen.
Ohne dieses zur Not auch erzwungene Vertrauen zerfliegt ein debitistisches System, weil es eben keine reine Kommandowirtschaft werden kann wie ein sozialistisches oder feudalistisches System, das einfach nur seine Substanz verbraucht, bis es zusammen bricht und kaum neue Ressourcen und neues Potential von seinen Hamsterchen auf der Nachschuldnerjagd aquirieren lassen kann.

Cooler Spruch vom @dottore.[[top]]

Liebe Grüße
Silke

Doch doch, den "Krieg gegen das Bargeld" gibt es!

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 12.12.2019, 11:53 vor 1569 Tagen @ Silke 1525 Views

Liebe Silke,

der Herr Häring hat zwar den dottore nicht gelesen (oder zumindest nicht verinnerlicht), aber dass auf der Ebene von Weltbank, IWF und Weltwirtschaftsforum massiv an der Abschaffung des Bargeldes gearbeitet wird, hat er sehr gründlich dokumentiertund analysiert.

Die Bösartigkeit dieses Projektes kann man auch verstehen, wenn man nicht begriffen hat, warum es zu diesen Verwerfungen kommen muss.

"Erzwungenes Vertrauen" ist ein Oxymoron: Wenn ich Vertrauen hätte, müsste man mich nicht zwingen. Mann müsste es eher als "erzwungene Akzeptanz" des debitistischen Kettenbriefes bezeichnen, verwandt mit "erlernter Hilflosigkeit".

Die Frage ist, wie viele Zumutungen die Menschheit noch über sich ergehen lassen möchte, um die Nachschuldnerkette nicht abreißen zu lassen. Angesichts immer schlimmerer Perversionen der Verwertung und Ausschlachtung von Mensch, Tier und Natur wird man sich eines Tages fragen müssen, ob der Preis für das eigene Überleben nicht zu hoch geworden ist. "Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme Schaden an seiner Seele?" (Markus 8:36)

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Bar"geld" sind ja die auf einem Träger beurkundeten Geldeinheiten (Machteinheiten)

Silke, Donnerstag, 12.12.2019, 15:59 vor 1569 Tagen @ Naclador 1417 Views

bearbeitet von Silke, Donnerstag, 12.12.2019, 16:22

die den Systemelementen (Bürger, Banken und Beamte) bisher in der Form von Zentralbankguthaben oder Euroscheinen/Euromünzen gegen Leistungsversprechen + Pfand + Zins überlassen (bzw. als Macht zediert) werden.
Das "oder" muss abgeschafft werden wegen der zukünftig notwendigen Minuszinspolitik.

Lieber Naclador,

hierbei werden nun systemisch und immer globalisierter die schlechter kontrollierbaren und bei Notwendigkeit verhinderbaren Ströme von Leistungsansprüchen/-versprechen (ähnlich den Konten von "failed state" und "enemy of the state") bzw. von Ansprüchen auf Leistungen (also dein Bargeld) entweder eingeschränkt durch massive Summenbeschränkungen (Gesetzgebung zu Geldwäsche und Steuerehrlichkeit und bald zur Klimarettung) bzw. unattraktiv gemacht durch Gebühren und Reduktion der Annahmepflicht wie bei der Tankstelle oder in allen "nehmen_wir_nicht-Einrichtungen" (freie Vertragsgestaltung) oder eben bei der Steuerzahlung die im Wesentlichen nur noch erfüllungshalber mit Giralgeld = Anprüchen auf Geldeinheiten bzw. die gleich per Vorabzug einbehalten werden.

Dadurch wird nur die Erhöhung von Kontrollierbarkeit und Sanktionierbarkeit erhöht, die das System braucht, um nicht zu implodieren.
Die dringend notwendige Ver- und Entschuldungsgeschwindigkeit und die Aufschuldungsfähigkeit werden erhöht = Ausweitung der Verschuldungsfähigkeit auf allen Ebenen, die immer weiter eine höhere Komplexität des Systems erlaubt.

Wir repetieren:
Ein globales Konglomerat aus Zentralmachsystemen muss zu seinem Erhalt immer mehr Aufschuldung betreiben können, die durch Steuererhebung besichert werden muss, weil sie sonst ohne Hoffnung und Vertrauen der Systemelemente auf ein "weiter wie bisher" nicht funktionieren könnte -> Resultat wäre ein Umschlagen in Kommandowirtschaft mit Waren- und Leistungsbezugsscheinen.
Niemand würde mehr Staatsverschuldung ankaufen und gegen Geldzahlung Leistung erbringen oder konsumieren und sich verschulden.
Ende der Ordnung.

der Herr Häring hat zwar den dottore nicht gelesen (oder zumindest nicht
verinnerlicht), aber dass auf der Ebene von Weltbank, IWF und
Weltwirtschaftsforum massiv an der Abschaffung des Bargeldes gearbeitet
wird, hat er sehr gründlich dokumentiertund analysiert.

Ok.
Das wurde hier ja schon lange thematisiert und in verschiedenen Regionen und Ländern schon sehr effektiv umgesetzt (Schweden, Shenzhen usw.)

Die Bösartigkeit dieses Projektes kann man auch verstehen, wenn man nicht
begriffen hat, warum es zu diesen Verwerfungen kommen muss.

Das ist nicht bösartig sondern einfach nur notwendig in einem immer komplexer werdenden System. Es braucht eine immer lückenlosere Kontrolle und automatisierte Zuordnung von Leistungsansprüchen, Leistungsgewährung und Sanktionen (hohe Datenverarbeitungsleistung) damit die Systemsicherheit erhöht werden kann, da ein Crash von niemandem überlebt werden kann beim aktuell bestehenden Vernichtungspotenzial und Komplexitätslevel.
Was soll denn daran böse sein?
Das System will nur überleben und muss dazu seine Systemelemente viel geordneter ausrichten (in extrema wie in Matrix).

"Erzwungenes Vertrauen" ist ein Oxymoron: Wenn ich Vertrauen hätte,
müsste man mich nicht zwingen.

Nein.
Ich kann schon entweder freiwillig vertrauen oder gezwungenermassen.

Mann müsste es eher als "erzwungene
Akzeptanz" des debitistischen Kettenbriefes bezeichnen, verwandt mit
"erlernter Hilflosigkeit".

Akzeptieren kann ich auch fehlendes Vertrauen.

Die Frage ist, wie viele Zumutungen die Menschheit noch über sich ergehen
lassen möchte, um die Nachschuldnerkette nicht abreißen zu lassen.

Jede erforderliche.
Repudiation bedeutet das Ende des Systems und damit aller seiner Systemelemente.
Das wollen nur bösartig-rachsüchtig-zynisch-sarkastische gescheiterte Existenzen ohne Verantwortung für Nachkommen und Mitmenschen.
Ich meine, die nennt man Sozen (oder marxistisch-leninistisch-stalinistisch-maoistische Kommunisten).
Jeder, der noch ein paar Tassen im Schrank hat will das System zwar erhalten aber weniger korrupt und degeneriert werden lassen wie nur in einer DIREKTEN DEMOKRATIE möglich (von @pigbonds endlos dargestellt).

Angesichts immer schlimmerer Perversionen der Verwertung und Ausschlachtung
von Mensch, Tier und Natur wird man sich eines Tages fragen müssen, ob der
Preis für das eigene Überleben nicht zu hoch geworden ist.

Da gibt es nichts zu fragen. Das geht allen Lebewesen so.
Sind Ressourcen und Potential da, überleben und vermehren sie sich so lange bis keine Ressourcen und kein verwertbares Potential mehr da sind.

"Was hülfe es
dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme Schaden an seiner
Seele?" (Markus 8:36)

Im Debitismus ist moralisieren nicht hilfreich sondern nur Sinnhaftigkeit und Zweckmässigkeit.
Das habe ich viel zu lange nicht verstanden.

Urschuldner verwerten andere Urschuldner, die ihre Urschuld nicht bedienbar halten können, bis sie dann selbst fallieren.
Eines der genialsten Konzepte, das mir je untergekommen ist.
THX @dottore

Liebe Grüße
Silke

Hier muss man das Ganze erstmal gesamteuropäisch sehen, und auch global

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 11.12.2019, 17:40 vor 1570 Tagen @ CalBaer 2319 Views

Mit Gesamteuropäisch meine ich, dass sich die Schweden als erstes Land in absehbarer Zeit ganz vom Bargeld verabschieden werden.

https://www.worldtimes-online.com/kultur/226-schweden-wird-das-erste-bargeldlose-land-d...

Interessant ist dabei, dass das den meisten Schweden am A. vorbeigeht.

Im Jahre 2016 hat ganz überraschend Indien zugeschlagen, - es ist aber irgendwie ins Chaos ausgeartet:

https://www.goldseiten.de/artikel/313938--Bargeldverbot-und-das-Finanzchaos-in-Indien.html

Eine Passage aus diesem link bringts auf den Punkt:

Indiens "Bargeldverbot“ dürfte der größte Feldversuch zur Abschaffung des Bargeldes sein, über das das internationale Finanzsyndikat eine Totalkontrolle über die Bürger erreichen möchte. Nur mit Bargeld sind die Bürger nämlich einigermaßen frei und zahlungsfähig, nicht aber in einer digitalen, bargeldlosen Wirtschaftsordnung.

Wenn man sich die ganzen Hintergründe betreff Bargeldverbot mal vergegenwärtigen will, dann ist dieser link ganz interessant, ist aber in XXL-Format (Bier oder Kaffee bereitstellen)

http://www.bargeldverbot.net/

Was mich persönlich interessiert, das ist der Klingelbeutel bei den Katholischen, der zu an einem bestimmten Zeitpunkt während der Hl.Messe durch die Reihen geht. Irgendwie ein Glück, dass die Kirchen bei den Gottesdiensten sowieso kaum mehr besetzt sind. Aber zu den großen Feiertagen, z.B. Weihnachten oder Ostern, da sind die doch noch gut gefüllt.

Jetzt geht statt dem Klingelbeutel, wo man eine Münze reinwirft (für manche Böswillige tuts auch ein Hosenknopf), in Zukunft der elektronische Kartenleser durch die Bänke gereicht, wo die Gläubigen sitzen.

Wenn da die Kirche gut gefüllt ist, dann empfiehlt es sich, diese elektronische Klingelbeutelaktion bereits nach dem Beginn des Gottesdienstes zu starten, damit man die Chance hat, dass man dann bis zum Segen und der Verabschiedung durch ist.

Letztlich wird das den Nebeneffekt haben, dass der Pfarrer genau weiß, wieviel z.B. der Herr Mayer da hineingeworfen (abgerechnet) hat. Früher war das anonym. Ich kann mir gut vorstellen, dass das enorm zum weiteren Ausdünnen der Gottesdienstbesucher führt.

Nun ja, das ist vielleicht nebensächlich, - aber es gibt noch ganz andere Bereiche, wo das auf erhebliche Schwierigkeiten stößt.

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