Generalstreik in Frankreich

Sligo @, Freitag, 06.12.2019, 19:18 vor 1574 Tagen 4485 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 06.12.2019, 19:24

Hallo @Temp

Faellt in Dein Bereich :-)

Streik in Frankreich. Die Forderungen der Gewerkschaft CGT.


Sehr geehrte Minister,

Die heftige polizeiliche Unterdrückung der nationalen Feuerwehrdemonstration am 15. Oktober und die Drohung der Regierung, Eisenbahnarbeiter für ihr legitimes Rücktrittsrecht zu bestrafen, haben erneut bestätigt, dass Ihre Regierung jede Form von Protest gegen ihre Politik gewaltsam ablehnt.

Die sozialen Beziehungen sollten Ihrer Meinung nach so zusammengefasst werden, dass sie Ihre einseitigen Entscheidungen kommentieren, die zu schweren sozialen und demokratischen Rückzügen führen. Die soziale Agenda des öffentlichen Dienstes ist ein weiteres Beispiel.

Die CGT und andere setzen sich weiterhin für die Bekämpfung dieser asozialen und autoritären Politik ein.

Das Nationale Komitee unserer Föderation, das sich der Notwendigkeit bewusst war, den Kampf auf das notwendige Niveau zu bringen und auf eine fachübergreifende Konzentration der Handlungsprozesse hinzuarbeiten, beschloss am 9. Oktober, mit den Arbeitern unseres Bundesgebiets das Setting zu besprechen in Debatte über den Streik am 5. Dezember.

Mit den Vertretern und Mitarbeitern des Bundes bringen wir folgende Forderungen ein:

- Die Sicherung und Weiterentwicklung unseres Systems des sozialen Schutzes und der Altersvorsorge sowie die Rücknahme des von der Regierung gewünschten Entwurfs eines Punktesystems;
- Die Aufhebung des sogenannten "Public Service Transformation" -Gesetzes;
- Die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Gewerkschaften und der demokratischen Freiheiten, einschließlich des verfassungsmäßigen Streikrechts;
- Das sofortige Auftauen des Indexpunktes für den öffentlichen Dienst und die Erhöhung der öffentlichen und privaten Gehälter auf der Grundlage des SMIC auf 1.800 EUR, der Renten und der sozialen Minima;
- Beendigung des Stellenabbaus und der Schließung öffentlicher Dienste, Wiedereröffnung lokaler öffentlicher und sozialer Dienste, um den Bedürfnissen der Bevölkerung in einer ausgewogenen und umweltbewussten Organisation der Gebiete gerecht zu werden, finanzielle Wiedereingliederung des Staates in Finanzierungsdienste Öffentlichkeit;
- Massenrekrutierung von gesetzlichen Stellen und Öffnung der erforderlichen Stellen;
- Unterbinden von Arbeitszeiterhöhungen und Verkürzen der Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche;
- Wiedereinsetzung der Vermögenssteuer und Erhöhung des Kapitalbeitrags zur Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen.

Damit die Bundesangestellten in den Streik treten können, um ihre Forderungen zu erfüllen und Maßnahmen zu treffen, übermittelt die CGT-Föderation der öffentlichen Dienste Streikbekanntmachungen für die folgenden Tage von 0:00 bis 24:00 Uhr: 5. Dezember 2019, den 6. Dezember 2019, 7. Dezember 2019, 8. Dezember 2019, 9. Dezember 2019, 10. Dezember 2019, 11. Dezember 2019, 12. Dezember 2019, 13. Dezember 2019, 14. Dezember 2019, 15. Dezember 2019, 16. Dezember 2019, 17. Dezember 2019 18. Dezember 2019, 19. Dezember 2019 20. Dezember 2019, 21. Dezember 2019 22. Dezember 2019, 23. Dezember 2019, 24. Dezember 2019 25. Dezember 2019, 26. Dezember 2019 27. Dezember 2019, 28. Dezember 2019 29. Dezember 2019 30. Dezember 2019, 31. Dezember 2019, 1. Januar 2020, 2. Januar 2020, 3. Januar 2020, 4. Januar 2020 und 5. Januar 2020,Für alle Beschäftigten des Gebietsverwaltungsdienstes und für Beschäftigte im privaten Bereich unseres Bundes (Wasser- und Sanitärunternehmen, Thanatologie, privater Sektor des sozialen Wohnungsbaus).

Unsere Organisation steht weiterhin für Verhandlungen über die Ansprüche der Mitarbeiter zur Verfügung.

Wir senden Ihnen, verehrte Minister, unsere aufrichtigen Grüße.

Für die CGT-Föderation der öffentlichen Dienste
Baptiste Talbot,

Google translate


https://www.cgtservicespublics.fr/les-luttes/actualites-des-luttes-2019/dans-les-territ...

https://www.tagesschau.de/ausland/streik-frankreich-rentenreform-103.html

4 Wochen Streik!

Deine Gedanken....

S.

Die CGT ist ein kommunistischer Verein. (oT)

Griba @, Dunkeldeutschland, Freitag, 06.12.2019, 22:40 vor 1574 Tagen @ Sligo 2326 Views

- kein Text -

--
Beste Grüße

GRIBA

Ehrlich gesagt, - ich komm da nicht mit

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 07.12.2019, 06:18 vor 1573 Tagen @ Sligo 2984 Views

Wenn ich mir den Forderungskatalog der Gewerkschaft vornehme, dann verstehe ich nicht, wie man in der heutigen Zeit derartige Forderungen stellen kann. Ich greife da nur einiges heraus:

- Die Sicherung und Weiterentwicklung unseres Systems des sozialen Schutzes und der Altersvorsorge

O.k., sichern ist eines, sie wollen es aber noch in die Höhe schrauben

- Das sofortige Auftauen des Indexpunktes für den öffentlichen Dienst und die Erhöhung der öffentlichen und privaten Gehälter auf der Grundlage des SMIC auf 1.800 EUR, der Renten und der sozialen Minima;

Darunter verstehe ich, dass jeder einen Mindestlohn von 1800 € bekommen soll, egal ob von der öffentlichen Hand oder in der Privatwirtschaft. Dieser SMIC (= gesetzlicher Mindestlohn) war zuletzt bei 1500 € brutto und 35 Std./Woche. Das entspricht 9,88 € brutto. Nun soll das auf 1800 € bei 32 Std./Woche hinaufgeschraubt werden. Das wären dann anstatt der bei uns üblichen 176 Std.Rechnung pro Monat nur mehr 136 Std., und dadurch würde sich ein Bruttostundenlohn als Minimum von über 13,24 € ergeben.

Wie hoch dann die derzeitige Rente in die Höhe geschraubt werden soll ( bei dere franz. Bahn derzeit 2.600 €), das kann ich nicht ersehen, genauso wenig wie die Erhöhung der gesetzlichen Sozialunterstützung.

- Massenrekrutierung von gesetzlichen Stellen und Öffnung der erforderlichen Stellen;

Das heißt, nicht nur die bereits vorhandenen Stellen bei den öffentlichen Arbeitgebern sollen erhalten werden, nein, es soll die Zahl erheblich ausgeweitet werden, und das "massenhaft".

- Wiedereinsetzung der Vermögenssteuer und Erhöhung des Kapitalbeitrags zur Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen.

Nun ja, ich hab mich ja schon die ganze Zeit gefragt, wie das alles finanziert werden soll. Nun, wenn man Rothschild und Konsorten quasi enteignet, dann könnte es vielleicht klappen, - aber auch nur solange, bis der Topf leer ist. Dein Eines dürfte klar sein: Sollte das wirklich durchgesetzt werden, dann würde sofort im Anschluss daran eine Kapitalflucht aus dem Land stattfinden, und viele würden es wie Gerard Depardieu machen. Nicht unbedingt mit Zielrichtung Moskau, aber jedenfalls raus aus dem Land.

Da es sich bei der CGT um einen kommunistischen Klub handelt, fehlt natürlich die Forderung, die sozialen Geschenke an Taugenichtse einzustellen, die sich überwiegend im farbigen Bereich befinden. Schließlich sind das ja überwiegend französische Staatsbürger, wenn sie aus irgendwelchen Kolonien kommen.

Also, dann bleibt den Franzosen ein bestimmter Abstieg nicht erspart, und sie können sich dann am Lebensstandard wie in Madagaskar orientieren. Von der Hautfarbe her kommts ja langsam, aber sicher, in diese Richtung.

13,24,24 € € Mindestlohn

Efímera @, Samstag, 07.12.2019, 09:34 vor 1573 Tagen @ helmut-1 2820 Views

Wenn ich mir den Forderungskatalog der Gewerkschaft vornehme, dann verstehe
ich nicht, wie man in der heutigen Zeit derartige Forderungen stellen kann.
Ich greife da nur einiges heraus:

- Die Sicherung und Weiterentwicklung unseres Systems des sozialen

Schutzes und der Altersvorsorge

O.k., sichern ist eines, sie wollen es aber noch in die Höhe schrauben

- Das sofortige Auftauen des Indexpunktes für den öffentlichen Dienst

und die Erhöhung der öffentlichen und privaten Gehälter auf der
Grundlage des SMIC auf 1.800 EUR, der Renten und der sozialen Minima;

Darunter verstehe ich, dass jeder einen Mindestlohn von 1800 € bekommen
soll, egal ob von der öffentlichen Hand oder in der Privatwirtschaft.
Dieser SMIC (= gesetzlicher Mindestlohn) war zuletzt bei 1500 € brutto
und 35 Std./Woche. Das entspricht 9,88 € brutto. Nun soll das auf 1800
€ bei 32 Std./Woche hinaufgeschraubt werden. Das wären dann anstatt der
bei uns üblichen 176 Std.Rechnung pro Monat nur mehr 136 Std., und dadurch
würde sich ein Bruttostundenlohn als Minimum von über 13,24 € ergeben.


Wie hoch dann die derzeitige Rente in die Höhe geschraubt werden soll (
bei dere franz. Bahn derzeit 2.600 €), das kann ich nicht ersehen,
genauso wenig wie die Erhöhung der gesetzlichen Sozialunterstützung.

- Massenrekrutierung von gesetzlichen Stellen und Öffnung der

erforderlichen Stellen;

Das heißt, nicht nur die bereits vorhandenen Stellen bei den
öffentlichen Arbeitgebern sollen erhalten werden, nein, es soll die Zahl
erheblich ausgeweitet werden, und das "massenhaft".

- Wiedereinsetzung der Vermögenssteuer und Erhöhung des

Kapitalbeitrags zur Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen.

Nun ja, ich hab mich ja schon die ganze Zeit gefragt, wie das alles
finanziert werden soll. Nun, wenn man Rothschild und Konsorten quasi
enteignet, dann könnte es vielleicht klappen, - aber auch nur solange, bis
der Topf leer ist. Dein Eines dürfte klar sein: Sollte das wirklich
durchgesetzt werden, dann würde sofort im Anschluss daran eine
Kapitalflucht aus dem Land stattfinden, und viele würden es wie Gerard
Depardieu machen. Nicht unbedingt mit Zielrichtung Moskau, aber jedenfalls
raus aus dem Land.

Da es sich bei der CGT um einen kommunistischen Klub handelt, fehlt
natürlich die Forderung, die sozialen Geschenke an Taugenichtse
einzustellen, die sich überwiegend im farbigen Bereich befinden.
Schließlich sind das ja überwiegend französische Staatsbürger, wenn sie
aus irgendwelchen Kolonien kommen.

Also, dann bleibt den Franzosen ein bestimmter Abstieg nicht erspart, und
sie können sich dann am Lebensstandard wie in Madagaskar orientieren. Von
der Hautfarbe her kommts ja langsam, aber sicher, in diese Richtung.

13,24 € ist ja nicht so schlimm, aber das ist es ja nicht. Dazu kommen Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, ein Monat bezahlter Urlaub, Krankzeiten, bezahlte Feiertage, Sozialversicherungsanteile, die Rückstellung für die Entschädigungen bei Entlassungen. Da kommt man rasch auf Nettoarbeitskosten von 30 €uros. Dazu kommen dann die Betriebskosten des Unternehmers, Büro, Fuhrpark, Maschinen, Miete, Zahlungsausfälle, und was sonst noch alles ist. Nun rechne mal einer die Baukosten für eine Einfamienhütte und erzähl dann was von bezahlbaren Mieten. .

Stimmt, aber:

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 07.12.2019, 11:25 vor 1573 Tagen @ Efímera 2199 Views

Dazu kommen....

Klar, aber das kommt in jedem Land dazu, in unterschiedlicher Höhe. Aber bereits der Mindestlohn ist eine Art Skala. Jedes Land hat lohngebundene Kosten, die sich natürlich unterscheiden, - aber wichtig ist ja die Ausgangsposition. Und das ist der Brutto-Stundenlohn für den einfachen Mann.

Die Mieten sind locker bezahlbar, aus der Portokasse sozusagen. Wie eine eingehende und umfassende Untersuchung ergeben hat...

Mephistopheles @, Datschiburg, Samstag, 07.12.2019, 12:52 vor 1573 Tagen @ Efímera 2560 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.12.2019, 13:05

13,24 € ist ja nicht so schlimm, aber das ist es ja nicht. Dazu kommen
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, ein Monat bezahlter Urlaub, Krankzeiten,
bezahlte Feiertage, Sozialversicherungsanteile, die Rückstellung für die
Entschädigungen bei Entlassungen. Da kommt man rasch auf
Nettoarbeitskosten von 30 €uros. Dazu kommen dann die Betriebskosten des
Unternehmers, Büro, Fuhrpark, Maschinen, Miete, Zahlungsausfälle, und was
sonst noch alles ist. Nun rechne mal einer die Baukosten für eine
Einfamienhütte und erzähl dann was von bezahlbaren Mieten.

...liegt die Ursache des Problems darin, dass die Wohnungen einfach zu groß sind und die Arbeitszeiten zu kurz.. Wie man einfach nachrechnen kann, kann man sich bei einem Nettostundenlohn von 13,24 € und einer Bruttowarmmiete von 13,24 € bei einer Stunde Arbeit eben nur eine Wohnung von 1qm leisten. Wenn einer 40 Stunden für die Wohnung arbeiten möchte, der kann sich eine Wohnung von 40qm leisten und wenn einer 120 Std. für die Wohnung arbeiten möchte, der kann sich eine Wohnung von 120qm leisten. Wenn einer dann außer der Wohnung noch zusätzliche Ansprüche hat, der soll eben mehr arbeiten. Der Monat hat (Monat zu 30 Tagen gerechnet) 720 Std., da ist noch viel Zeit da, wo einer mehr arbeiten könnte. Auch wenn einer nur den halben Tag rechnet, dann bleiben immerhin 360 Stunden übrig, die der Arbeitnehmer arbeiten könnte
Wir sehen also, das Problem liegt nicht nur daran, dass die Wohnungen zu groß sind, sondern auch daran, dass die Leute einfach zu wenig arbeiten.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Schönen Dank auch, Herr Mathematikprofessor

D-Marker @, Sonntag, 08.12.2019, 02:34 vor 1572 Tagen @ Mephistopheles 1678 Views

...

...liegt die Ursache des Problems darin, dass die Wohnungen einfach zu
groß sind und die Arbeitszeiten zu kurz.. Wie man einfach nachrechnen
kann, kann man sich bei einem Nettostundenlohn von 13,24 € und einer
Bruttowarmmiete von 13,24 € bei einer Stunde Arbeit eben nur eine
Wohnung von 1qm leisten. Wenn einer 40 Stunden für die Wohnung arbeiten
möchte, der kann sich eine Wohnung von 40qm leisten und wenn einer 120
Std. für die Wohnung arbeiten möchte, der kann sich eine Wohnung von
120qm leisten. Wenn einer dann außer der Wohnung noch zusätzliche
Ansprüche hat, der soll eben mehr arbeiten. Der Monat hat (Monat zu 30
Tagen gerechnet) 720 Std., da ist noch viel Zeit da, wo einer mehr arbeiten
könnte. Auch wenn einer nur den halben Tag rechnet, dann bleiben immerhin
360 Stunden übrig, die der Arbeitnehmer arbeiten könnte
Wir sehen also, das Problem liegt nicht nur daran, dass die Wohnungen zu
groß sind, sondern auch daran, dass die Leute einfach zu wenig arbeiten.


Zu Deinen Gunsten betrachte ich das (wie gewollt?) als Satire.


Als Gelber würde ich sagen:
Vergilbt.

Dein mathematischer Ansatz ist „genial“.

...liegt die Ursache des Problems darin, dass die Wohnungen einfach zu
groß sind und die Arbeitszeiten zu kurz..


Deine Lösung für die Formel:

Bring neue Faktoren rein und schmeiß aus der Formel, was Dir nicht passt.

Bei Deiner ganzen Berechnung:

Ist da eine Wohnung oder ein qm Wohnraum mehr entstanden?


Ob jemand mehr verdient oder weniger, ändert das was an der benötigten Wohnfläche?

Also, ich würde das Geld, was Du in’s Spiel bringst, in Kondome investieren…feix.


Oder meinst Du vielleicht:

Je mehr der Mensch arbeitet, um so seltener ist er zu Hause, da kann man ja bei Kinderarbeit die Hälfte der Kinderzimmer vermieten….

Abba, auch die Anzahl der Kinder bleibt konstant.

Kannst auch rechnen:

Wenn Jeder Jedem was klaut, kommt keinem was weg.

Was Staaten nicht regeln können, wird durch die Natur erledigt.


LG
D-Marker


P.S.
Gib mir bescheid, wenn über Dir eine Kellerwohnung frei wird….

Denke, dass man das nicht vergleichen kann

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 07.12.2019, 11:21 vor 1573 Tagen @ D-Marker 2320 Views

Ich kenn die Einkommenssituation in der Schweiz. Hab da einen Kunden, der sich in Rumänien niederlässt. Mit dem Einkommen aus der Rente in der Schweiz. Klar lebt der hier wie Gott in Frankreich damit.

Aber er hat mir auch einiges erzählt. Er hat mir die Summe des Gehalts sowie die der Abzüge genannt, und das, was alles noch dazu kommt. Klar verdient er gut, aber man kann die Schweiz nicht mit einem Land der EU vergleichen.

https://www.watson.ch/schweiz/international/436324232-in-der-schweiz-verdienst-du-18-ma...

Und in dem link, den Du angeführt hast, geht nur das Einkommen hervor, nicht aber die Abzüge resp. der Nettoverdienst. Ist aber auch egal. Hier gehts um Frankreich. Und da gehen die Uhren anders.

Abgeschwächte Rentenreform

Sligo @, Mittwoch, 11.12.2019, 17:37 vor 1569 Tagen @ Sligo 1105 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.12.2019, 17:48

Lediglich zur Dokumentation


Nach massiven Protesten hat die französische Regierung eine abgeschwächte Rentenreform vorgestellt.

Premierminister Philippe sagte, es solle eine Grundrente von 1000 Euro geben. Ein einheitliches System ersetze diverse Sonderregelungen.

Gegen die Rentenreform in Frankreich wird seit rund einer Woche gestreikt und protestiert, nun hat die Regierung deutliche Zugeständnisse gemacht.

Bei der Vorstellung der Pläne gab Premierminister Edouard Philippe Details bekannt. Es soll eine Grundrente von 1000 Euro eingeführt werden - für Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben.

Reform tritt später in Kraft
Das gesetzliche Renteneintrittsalter bleibt bei 62 Jahren. Allerdings müsse man dafür Abschläge in Kauf nehmen, wie Philippe sagte.

Die volle Rente sollen Arbeitnehmer mit 64 Jahren erhalten.
Außerdem werde das neue System erst später in Kraft treten als ursprünglich geplant, nämlich erst für Menschen, die ab 1975 geboren wurden.

Das sind also Beschäftigte, die heute in großer Mehrheit 44 Jahre alt sind. Bisher war bekannt geworden, dass die Reform für Beschäftigte vom Jahrgang 1963 an gelten soll. Es handelt sich damit um eine bedeutende Verschiebung.

Allerdings dringt die Regierung darauf, dass die Menschen "ein bisschen" länger arbeiten. "Wir werden die Bevölkerung durch ein Rabatt- und Prämiensystem ermutigen, länger zu arbeiten", sagte Philippe. Dennoch soll es Ausnahmen geben.

So sollen Feuerwehrleute, Soldaten und Angehörige der Polizei weiterhin
früher in Rente gehen können.


https://www.tagesschau.de/ausland/grundrente-frankreich-101.html

S.

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