Das oekonomische Zitat (106); heute: R. Jakli zu den Ängsten der Deutschen

Zandow @, Heidenau/Sachsen, Montag, 07.09.2015, 02:45 vor 3148 Tagen 5818 Views

Hallo Gemeinde,

zur gestern von @Hasso aufgeworfenen Frage nach der Angst der Deutschen dies:

„Aktuelle Bedrohungen und Herausforderungen, die von außen auf uns zukommen, lösen in diesem Jahr sehr große Ängste aus.“

Rita Jakli, Leiterin des Infocenters der R+V-Versicherung zu einer jährlichen Studie (seit 1992) zu den Ängsten der Deutschen
Quelle: Sächsische Zeitung vom 4. September, Seite 22
(fett von mir)

Aus der Studie der R+V die diesjährigen Zahlen:

Von je 100 Befragten haben so viele Angst vor (Anzahl, Veränderung zum Vorjahr)

Kosten für Steuerzahler durch Schuldenkrise 64
Naturkatastrophen 53 (+2)
Terrorismus 52 (+13)
Überforderung von Behörden und Bürgern durch mehr Asylbewerber 50
Gefährdung des Euro durch Schuldenkrise 49
Politischer Extremismus 49
Pflegefall im Alter 49 (-2)
Spannungen durch Zuzug von Ausländern 49 (+6)
Überforderung der Politiker 48 (+4)
Steigende Lebenshaltungskosten 48 (-10)
Schwere Erkrankung 47
Krieg mit deutscher Beteiligung 41 (+6)
Schlechtere Wirtschaftslage 40 (-1)
Eigene Arbeitslosigkeit 32 (-1)
Höhere Arbeitslosigkeit in Deutschland 31 (-2)
Sinkender Lebensstandard im Alter 37 (-1)
Drogensucht der eigenen Kinder 31 (-1)
Vereinsamung im Alter 27 (-1)
Straftaten 26
Zerbrechen der Partnerschaft 15 (-3)
(Quelle wie oben; fett von mir)

Zu den Ost-West-Unterschieden heißt es in dem Artikel der SZ noch:

‚Der größte Angst-Unterschied zwischen Ost- und Westländern ist die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten. Diese ist im Osten um 19 Prozentpunkte höher als im Westen und liegt mit 63 Prozent weiterhin an der Angst-Spitze des Ostens.‘

Was bei den geringen Löhnen im Osten wohl auch nicht verwunderlich ist.

Noch dies zum Rechnen:
Wenn die gesamten Kosten eines willkommenen Asylanten bei 1.000 Euro monatlich liegen, was kosten den deutschen Steuerzahler dann die in den Jahren 2014/15 zugewanderten und unserer ach so graues Deutschland so schön bunt machenden über 1 Mio. „Fachkräfte“ pro Jahr?

Naja, sind halt alles nur „diffuse Ängste“, mit denen sich das „Pack“ so rumschlägt.

Gruß in die Woche, Zandow

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Nuclear power? Yes please!

Nachtrag zu Lebenshaltungskosten + Zitat

Zandow @, Heidenau/Sachsen, Montag, 07.09.2015, 16:27 vor 3147 Tagen @ Zandow 3498 Views

Hallo Gemeinde,


laut einer kurzen Mitteilung in der heutigen "Sächsische Zeitung" werden sich die Kindergarten-Beiträge der Eltern in einigen Gemeinden südlich von Dresden zum 1. Oktober erhöhen (durchschnittlich um sieben Prozent).

Dies ist in unserem ach so reichen Land sicherlich kein Beitrag zur Bewältigung des sog. Demographieproblems.

Noch dieses Zitat:

"Wir können keine Party neben traumatisierten Flüchtlingen machen."
Zalando zur Absage der Modemesse Bread & Butter im ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof, in dem Asylanten untergebracht werden sollen
Quelle: "Welt am Sonntag" vom 6.9.15, Seite 28

Naja, das Pack hat zu zahlen und's Maul zu halten; nix mehr mit Party und Kinderglück (das kostet eben, mehr und mehr!).


Gruß in die Runde, Zandow

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Nuclear power? Yes please!

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